Die Stadt am Flachen See ∏ Incepta Archeologica Historica Literatur

Die Stadt an der Wasserscheide,
der  Weg  zum  Zinn,
die Elbe-Linie
und
die Nibelungen
🧱

Hans Tilgner

mmn 
🧾𝓩𝔲𝔰𝔞𝔪𝔪e𝔫𝔣𝔞𝔰𝔰𝔲𝔫𝔤  

   ……

Der Alte hats gerufen, der Himmel hats gehört,
die Mauern liegen nieder, die Hallen sind zerstört !

Nur eine letzte Säule zeugt von verschwund'ner Pracht,
auch diese schon geborsten, kann stürzen über Nacht !

Und rings statt duft'ger Gärten, nur ödes Weideland,
nur Sumpf im tiefen Schatten, kein Quell durchdringt den Sand !

Des Ortes Namen meldet - kein Lied, kein Heldenbuch,
versunken und vergessen - das ist des Sängers Fluch !
 

Ludwig Uhland 
 
Incepta Archeologica Historica
 Links:  
 Stätten in Mecklenburg und Brandenburg
__
Megalithkultur an der Havelquelle
 Römerlagern an der Lippe
Rechteckschanzen im Nordosten
Mathematisierung der Ethnologie
 ↻ mathematical 🧿 physics
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englisch
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Erstveröffentlichung
28. Jun 2011

ergänzt zuletzt am

 
Megalithkultur
auf der
Wasserscheide
 Klocksin  ist ein kleiner Ort genau auf der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee in Mecklenburg, nur drei Ki­lo­me­ter süd­lich des Malchiner Sees.
 Nordwestlich liegt eine der größten Megalithanlagen Deutschlands, vermutlich sogar die größte. Ihr schieres Aus­maß macht ei­ne Nutzung als Grabanlage - so ausgechildert vor Ort - unwahrscheinlich, zumal entlang der Schluchten nach Nor­den in Rich­tung des Mal­chiner Sees zahlreiche eindeutig megalithische Gräber liegen. Diese Anlage ist al­ler Wahr­schein­lich­keit nach eher eine militärische oder auch zivile, als eine religiöse, wofür vor allem ihre strategische Lage auf der Hö­he der Was­ser­scheide spricht. Sie weist auf eine frühe und augenscheinlich dichte Besiedlung dieser Gegend in der Me­ga­lith­zeit 4000 bis 2000 vChr hin.
Ein Zusammenhang mit der im folgenden beschriebenen Resten der frühmittelalterlichen Stadt am Flachen See ist aber un­wahr­schein­lich, wenn auch anzunehmen ist, daß diese ältere Anlagen überbauen.
dichte Besiedlung
schon zur
Megalithzeit
🧱
Die
Stadt im Auwald
 Im Auwald  einer Halbinsel des Westufers des Flachen Sees, südlich von Klocksin, liegt eine Stadt, die ih­rem Ge­samt­ein­druck nach hoch­mittel­alterlich zu datieren ist, even­tuell so­gar in die frühe Neu­zeit. Die Da­tie­rung folgt aus den Bruch­stücken ro­ter Zie­gel, die auf dem Ge­lände zu finden sind. Die Stadt ist der lokalen Be­völ­kerung be­kannt, auf den Bäu­men fin­det man ein­ge­schnitz­te Her­zen, so­gar aus jüngster Zeit. Die Stadt ist schwer zu­gäng­lich. Wenn man sie nicht per Boot an­steu­ert, müßte man sie über die Fel­der vom Blücher­hof im Westen aus er­reichen, was erst nach der Ern­te ein­fach ist.
 Die steinernen Anlagen im Osten des Flachen Sees stammen vielleicht aus der Mega­lith­zeit oder sind einfacher Lese­stei­ne, die zu allen Zeiten dort abgelegt wurden.
eine Stadt,
die vom Handel
über die
Wasserscheide
lebte
Die
Anlage
Beschreibung der Stadt: Ob die Stadt auf einer künstlich aufgeschütteten Halbinsel liegt, oder durch Ab­graben eines Hü­gels bis auf das Seeniveau entstanden ist, ist unklar. Solche, von Auwäldern bestandene flache Halbinseln, findet man im ge­sam­ten Seen­ge­biet. In der Regel sind sie durch Versumpfung flacher Seeböden entstanden.
Mauerzüge um die Stadt sind nicht vorhanden, sie wurde durch eindeutig künstliche Gräben geschützt ( siehe un­ten ), die nach Auf­las­sung der Stadt entweder zugeschüttet wurden oder auf natürliche Weise verlandeten. Das Ufer ist flach, künst­li­che Kai­an­la­gen waren vermutlich vorhanden, sind aber nicht mehr sichtbar.
es muß eine
Kaianlage
gegeben haben
Die
Zitadelle
 Die Zitadelle  im Norden der Stadt liegt auf einem etwa 5 m hohen, kreisförmigen Hügel mit weni­ger als 100 m Durch­messer. Auf ihr finden sich Reste von Mau­er­zü­gen, die die Stadt ins ho­he Mit­tel­al­ter da­tie­ren, je­den­falls nach der sla­wi­schen Zeit. Sie ist durch ein­en et­wa 6 m brei­ten Gra­ben rund­um ge­schützt, auch ge­gen die Stadt, der, wie al­le Grä­ben dort, heu­te zu feucht für die Land­wirt­schaft ist.der Schutt im Graben
um die Zitadelle
müßte reich an
Funden sein,
die Genaueres über
diese Stadt enthüllen
Der
Schloßberg
 Der Schloßberg ist ein Berg im Süd-Westen, außerhalb des Stadtgeländes. Von ihm aus kann man die Stadt über­blic­ken. Trotz die­ses Flur­namen, den man auf den Um­geb­ungs­kar­ten des Ge­bietes findet, sind keine Spuren ein­es Schlosses vor­handen. Von ihm aus sieht man aber deut­lich zwei künst­liche Gräben, etwa 100 m lang und 30 m breit, die vom Fla­chen See aus auf ihn zu­lau­fen. Sie sind auch in Google­Earth klar zu erkennen. Heute sind sie fe­stes, aber noch feuch­tes Land. wurde die Stadt
aufgelassen bevor
die Schloßanlage
begonnen wurde
?
Rätsel
über
Rätsel
 Offene Fragen: Wenn diese Stadt noch in historischer Zeit bestand, wie hieß sie? Gibt es Quellen, die sie er­wäh­nen? Dann müßte ihr Name ins Deutsche verballhornt wor­den sein.
Wann wurde die Stadt gegründet ( wegen der günstigen Lage vermutlich schon in der Megalithzeit ) im Rah­men des un­ten be­schrie­benen Haupthandelsweg von der Ostsee an die Elbe? Und wann wurde sie aufge­ge­ben? Hat sie der 30-jäh­ri­ge Krieg, als in Deutschland jeder Handel zusammenbrach, also auch der über die Wasserscheide, vernichtet und ent­völ­kert? Oder wur­de sie ein­fach nach Klocksin auf der Wasserscheide verlegt und später überbaut? Das wären allenfalls 5 km Entfer­nung.
Lassen sich noch Reste der An­lagen zum Trans­port der Boote zwischen den Seen nach­wei­sen, oder sind sie beim Bau der Müh­len oder später bei der Anlage der Boottransporteinrichtungen durch Kaiser Wilhelm II rest­los be­seitigt wor­den?
Da Rethra mit ziemlicher Sicherheit weiter östlich, noch östlich des Tollensesees lag, scheidet diese Stadt aus. War es al­so Jum­ne, die an­dere, nicht identifizierte Stadt aus slawischer Zeit? Aber
Tabelle Jumne
Ortsnamealt-AssyrischÜbersetzungKommentar[ Quelle ]
☟  ☟ ☟[ ☟ ]  
J u m n ekânu(m)
ka ' m i: n

sichern für / um zu …, Schutz suchen 
Überfall, wegelagern
j ↔ g ↔ k  typisch nördlich Berlins
in modernem Arabisch
[ BGP p 146 ]
[Internetübersetzung]
ist ein militärischer Ansatz - der gleiche wie für Maltas kleine Insel Comino - der auch die­sen Ring­wall (?) zwischen Tollense und Oder ansiedelt, und zwar mit ebenfalls militärischem An­satz nörd­lich von
Rethra r a ظ r a ظ(zer) schlagen, schmettern, brechenmit zwei s in ظ abgeschliffen,
in (Burg) Stargard ?
[ Qaf p 269 
Dies vermittelt den Eindruck, daß in dieser Grenzmark Jumne für Rethra eine Art nörd­li­cher Rück­wärtsbastion war, weil die Gefahr aus dem Süden drohte.
🏹 Wegen der militärischen Bedeutung in östlichem Semitisch
sta+radd
sta+radd

wieder erobern, zurückgewinnen
zurückkommen
p 263  
p 262 ]
 und auch im Assyrischen
redûmmmmmTruppen anführen, begleiten, Feinde verfolgen, vertreiben[BGP p 301 
Rethra+la+ad keiner + bis p 173+p 4 
  +râḫuübrig bleibenp 303 ]
können wir sogar daran denken, daß beide Bastionen in dieser Schlacht bei Conerow an der Tol­lense eine Rolle gespielt haben: Danach haben die Megalithiker die Gefahr aus dem Sü­den er­kannt, sich ins nördliche Jumne zurückgezogen um die Angreifer an den Tollense­über­gang zu loc­ken, um sie dann auch im Rücken von Jumne aus anzugreifen.
 Beide Orte zusammen liefern eine hervorragende Geo-Strategie gegen Angriffe durch die Indo­germanen der Urnenfeldkultur im Süden.
 • Nur 4 km nördlich des Dorfes Wodarg - von dem aus alle Angriffe auf den Übergang über die Tol­lense bei Conerow ausgehen müssen - erstreckt sich das breite, sumpfige Tal des Gro­ßen Land­grabens wie eine West-Ost-Barriere. Zwei nasse Arme umschließen eine kleine inselar­ti­ge Er­höhung. In der frühen Neuzeit hat offensichtlich jemand den stategischen Wert ei­ner offen­si­ven Verteidigung gegen Angriffe aus dem Süden erkannt und - hier die Veste Lands­kron er­baut. Die geo-strategische Lage ähnelt der der Götterdämmerung zwi­schen Stu­er und Röbel. Auf den Hö­hen der Randböschungen des Landgrabens sind Me­ga­lith­an­la­gen sicht­bar, aber die im Sü­den nur noch ansatzweise durch herabgedriftete Find­linge. In al­ter Zeit waren Boh­len­we­ge durch Sümpfe für Fremde kaum erkennbar.
 • Für die südlichere Lage von Rethra gibt es eigentlich nur eine Lösung - (Burg) Stargard. Der Na­me be­deu­tet Alte Stadt in Slawisch, was zeigt, daß diese Stadt schon in dieser spä­te­ren Zeit alt war. Die Burg liegt auf einem Hügel, einem von sieben, die wiederum auf einem Hoch­pla­teau lie­gen. Um das Land zu beherrschen ist diese Lage unverzichtbar - heute ist die­ses Zen­trum nur we­ni­ge Kilometer nach Westen gewandert, nach Neubrandenburg am Nordende des Tol­len­se­sees.
 Das trifft je­doch auf zwei Schwierigkeiten −

 🛑 im Wald zu beiden Seiten des Weges von Osten hinunter zum Burghügel von Co­ne­row müßten sich ebenfalls Kampfspuren archäologisch nachweisen lassen,
 🛑 morphologisch ist  l  durch  l  assimliert,
wahrscheinlich durch einen der drei Bevölkerungswechsel,
oder der deutsche Chronist hat es schlichtweg falsch verstanden.
 Zusammengefaßt liegen
Jumne bei Landskron und Rethra bei Stargard❗
 In der breiten Küstenebene, die durch Stettiner Haff, Peene und dem Großen Landgra­ben ein­ge­schlossen ist, liegt
Span+te 
+k 
+ow 
sapannu + t â m t immmm
+ī kumm
+ow


Küstenebene
mm+ Graben
mmmmm+ Slawisierung
standardakkadian tant i [P&W]
auch Deich - babylonisch entlehnt?
gemeint Einer von dort
[ BGP p 317 ]
[ P&W p 126 ]
 
in etwa 11 km Entfernung bis zur Schwedenstraße von Anklam nach Ducherow, östlich der al­les bis zum Haff Schwemmland gewesen sein dürfte. Alternativ gibt es für die mittlere Zei­le die su­me­rische
ká+Mündumg +, Öffnung +in das, zum Haff[ Pp l II p 185 ]
Erinnerung mit der Übersetzung zum Haff hin offene Küstenebene. Da es möglich ist, daß Deich in Ducherow steckt ist hier - semantisch passend - auch
Deich
+eich
dagmn
m+ī ku

stoppen, leerlaufen
mmmmmm+ Erdwall
alles letzten Endes sumerisch,
  aber ins Semitische entlehnt
[ Pp l II 414. + 411. ]
[ BGP p 126 ]
anzuführen - was aber auf die Schwierigkeit trifft, daß in der slawischen Erstüberliefe­rung der letz­te Konsonant nicht paßt.
 Diese nördlichen Orte bekamen ihre Namen von ihrer Geographie. Da jedoch die Gefahr von der Urnenfeldkultur im Süden ausging, erwarten wir südlich Namen mit militärischem An­strich. Aus­nahme ist
Rebel(+ow
 Ramel(+ow
ram l (+...Sand (+...nördlich  des Landgrabens
  südlich
unmittelbar auf der Höhe des südlichen Dünengürtels. Der Sandbezug ist schon al­lein des­we­gen klar, weil es nur 9 km südöstlich in der selben Lage relativ zum Landgraben den Orts­na­men Sand ­hausen gibt❗
Ramla in Gozo, Amelân in Friesland, Amrum in Schleswig, Röm in Dänemark,
hier Ramelow —
es bleibt solche Sand-Namen in allen megalithischen Gebieten nachzuweisen.
 6 km südlich von Stargard war bis zum preußischen Eisenbahnbau
Camminka'm i: nSchutz suchenwie oben bei Jumne
einer der abgeschiedensten Orte im Deutschland, tief eingeschitten in der Hochebene an ei­nem See und mit der Außenwelt durch nur einen Pfad verbunden.
Usadelusātu + elHilfe, Unterstützung + hochSicht von oben auf
 den großen Tollensesee
[ BGP p 428+p 69 , 
war also ein Vorposten auf dem Weg nach Norden, von dem aus man auch den See über­wa­chen konn­te.
Peckatelpuāgu  
  +ta
mmmmmm+el


gewaltsam wegnehmen von
mmmmm+ von
mmmmmmmm+ hoch
kürzer pēgu
sumerische  Erinnerung
Usadel in Sicht 8 km östlich
p 277 ]
[ Pp l II 2461. ]
 
war also ein Posten der jeden Verkehr und Handel westlich des Tollensesees verhindern soll­te. Nur 4 km nördlich von Usadel ist
Nemer
(+ow
nāmeru
(+...
Wachturm
(+...
hier alles Signaltürme[ BGP p 235 ]
eine Art Rückwärtsstation. Nahe Stargard in
Rowarab i a
ramû

Wächter
einen Platz verlassen
und eine Art Kastellan
m → w
[ P&W p 90, p 91 ]
[ BGP p 297 ]
beginnt die Verwaltung. 4 km südlich des Riegels Peckatel-Usatel ist
Weisd
+in
usâtu 
 + i i n
Usadel
+Leute / Mannschaft
Garnison von Usadel
eine Art Vorposten an der Grenze der Megalithiker - in dieser Gegend um den See Lieps gibt es meh­rere megalithische Stätten. In Weisdin ist diese an der höchsten Stelle des Hü­gels noch vor­handen, obwohl viele ihrer Steine in der Friedhofsmauer daneben und den We­gen ver­baut sind - diese Anlage gleicht der in Randow bei Demmin. Luftlinie halbwegs zwi­schen Pecka­tel und Usadel ist das Schloß Hohen
Z i er (+itz)zuāzu, zu ᦱ ᦱ uzu
za  uzzu

geteilt, Verteilung
verteilt
 ↔ r oder es wurde ein pho-
   netisches r später eingefügt
[ BGP p 446, p 450 ]
[ P&W p 178 ]
als eine Art Verteilerstation direkt über der megalithischen Anlage auf einem zentralen Hü­gel die­ser megalithischen Grenzmark erbaut.
 Die Endsilbe +its kann in slawischer Zeit, die Vorsilbe Hohen in deutscher Zeit dazuge­kom­men sein.
 Einige der Stätten mögen nur Wachttürme eines Signalsystems gewesen sein und einige kön­nen auch durch Herrenhäuser und Schlösser überbaut sein. Alle bildeten ein Riegel der Me­ga­li­thiker quer durchs Land und sollten in der Schlacht bei Conerow an der Tollense ei­ne Rolle ge­spielt haben.
nur eine Grabung
 könnte das
Geheimnis
um diese Stadt
lüften
Die wahre Sensationist jedoch die riesige megalithische Anlage auf der Höhe der Wasserscheide etwa 1,5 km westnordwestlich des heu­ti­gen Or­tes Klock­sin: In der Sicht von oben bildet sie einen perfekten Halbkreis auf der Südseite des Höhen­we­ges. Da schon früh­zei­tig er­kannt wurde, daß der Kreis das optimale Verhältnis von Umfang zu Fläche hat, dürfte ihre nördli­che Hälf­te ge­plün­dert und spä­te­rem Steinraub zum Opfer gefallen sein, und sie dürfte durch eine Straße mit zwei To­ren ent­lang des heu­ti­gen We­ges ge­teilt wor­den sein.
 Ob die beiden bewaldeten, von der Landwirtschaft ausgesparten Strukturen im Norden noch dazu gehörten, kann nur eine nähe­re Un­ter­suchung zeigen. Solche Strukturen findet man im Norden häufig, die meisten sind jedoch nicht ar­chäo­logisch zu deu­ten.
Vor dem Abbau der nördlichen Hälfte dürfte diese Anlage eine der
größten Megalithanlagen Europas
gewesen sein. Wir verlegen dorthin den Ort des
Horts der Nibelungen.
 Ihr Verhältnis zur Landestelle am Nordufer des Flachen Sees gleicht dem des Ahrensberges zu der troc­ke­nen Ver­bin­dung von Twiet­fort zur Stepenitz. In beiden Fällen ist die Annahme militärischer Überwachung des Fern­we­ges na­he­lie­gend, aber auch die La­gerung von Gütern dürfte wesentlich zu ihrer Größe beigetragen haben. Ob sie auch im Konflikt zwischen Vanen und Asen erwähnt wird, bleibt offen.
sollte unbedingt
ausgegraben
werden
🚣
Die
Wasserstraße
 Es ist eine relativ junge Erkenntnis, daß die  fossa carolina, die Urform des Rhein-Main-Do­nau-Ka­nals nicht nur ein Ver­such zur Zeit Karls des Großen war, eine Wasserstraße vom Rhein zur Donau zu schaffen, sondern tatsächlich schon in Be­trieb war, bis sie später ( zur Zeit des Interregnums? ) wieder verfiel und in Vergessenheit geriet [ LZ& ].
 Einiges spricht sogar dafür, daß die fossa corolina bei der Unterwerfung der Bajuwaren des Herzogs Garibald durch die Fran­ken eine entscheidende Rolle spielte und damit bei der Ersetzung des bajuwarischen Adels durch einen franki­schen - 200 Jah­re vor der Ersetzung des angelsächsischen durch einen normannischen Adel nach der Schlacht von Hastings.
Zwischen Müritz und Malchiner See, also zwischen dem Einzugsgebiet der Havel und dem der Peene, gibt es die­sen ver­gleich­ba­ren Versuch, der aber mit Sicherheit nicht vollendet wurde.
Trotzdem hat diese westliche Variante der Bernsteinstraße über viele Jahrhunderte bestanden - vieleicht so­gar Jahr­tau­sen­de - bis zum Ablösung der Bronze durch das Eisen und der Abwanderung der in ihrer Urzelle um Seddin entstan­de­nen Ger­ma­nen nach Norden, Westen und Süden.
Frühgeschichtliche Handelsrouten, vermutlich schon sehr früh durch die Glockenbecherkultur angelegt, folgten den na­tür­li­chen Höhenwegen und Wasserläufen: Hier, im Prinzip nord-sudlich von der Peene durch Kummerower und Mal­chi­ner See, dann über die Wasserscheide bei Klocksin. Von dort ging es über eine Kette sieben kleinerer in die großen Seen der Mü­ritz-Seen­platte:
Flacher See → Tiefer See → Hofsee → Bergsee → Lankhagen See → Loppiner See → Jabelscher See → Kölpinsee bzw. Flee­sen­see.
Verbindungen zwischen diesen sieben Seen waren kleine Wasserläufe, die mit kanuartigen Booten befahren werden konn­ten. Heu­te sind sie selbst für moderne Kanus nicht mehr befahrbar, teilweise weil Mühlen sie sperren. An der Ha­vel­quel­le hat erst Kai­ser Wil­helm II sie durch Loren für Kanus befahrbar gemacht, wobei er sogar extra die Eisen­bahn­station in Kratze­burg für „sei­ne" Ka­nu­ten bau­en ließ. Ihre Ver­län­ge­rung führt über den Plau­er­see, und von Bad Stu­er an des­sen Süd­en­de über eine Wan­de­rung durch trocke­ne Wäl­der zur Ste­pe­nitz beim Klo­ster / Stift Ma­rien­fließ im Dorf Stepen i tz.
 Eine Frage bleibt offen: Bei Klocksin am nördlichen Ende des Flachen Sees gibt es einen etwa 100 m lan­gen und etwa 20 m brei­ten Stich­ka­nal, der heu­te ver­sumpft ist. Wur­de hier ver­sucht, die Wasser­schei­de zu durch­ste­chen? Da am Mal­chi­ner See kein Ge­gen­stück zu finden ist, et­wa bei den Pee­ne­häu­sern oder auch am Ufer in Dah­men öst­lich davon, kann man diesen An­satz nur als Ha­fen­an­la­ge deu­ten, wo­für die nahe In­sel im Fla­chen See als Sta­pel­platz zu in­ter­pre­tie­ren ist - aber mit ei­nem Me­ga­lithgrab!
ein Nord-Süd-Weg
nicht
auf der,
sondern
über die
Wasserscheide
🏞
Das
Wegenetz
ist relativ einfach: Eine Höhenstraße auf der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee, also in Ost-West-Rich­tung ist mög­lich, aber hier im Norden Deutschlands nicht nachgewiesen. Denn weiter nördich diente die Ost­see selbst als Han­dels­weg, und im Sü­den verlief die Verlängerung des Hellweges aus dem Westen Deutschlands über Potsdam ins Bal­ti­kum. Der Be­darf für ei­nen West-Ost-Handelsweg auf der Wasserscheide war also gering, solche Wege hatten allen­falls lo­ka­le Be­deut­ung. Da­ge­gen war der Bernsteinhandel über mehrere Routen von der Ostsee in den Mittelmeerraum über die Zei­ten hin­weg ein­träg­lich und stabil.
Deshalb t r i f f t - und zwar sehr genau - semitisches
Tabellle HauptWasserWeg
Ort / BegriffSemitisch / ArabischÜbersetzungKommentar[ Quelle ] 
☟   ☟☟  [ ☟ ]  
Klo+cksin kull + ẖazynalles + MagazinMagazin ist selbst arabisch [ Kluge ][ Spi p 157 ]
  kull + xaz i i naalle +   Schatzhausder megalithischen Reichtümer[ WBS p 134 ]
- das wiederum ins viel frühere Akkadische + Assyrische zurückverfolgt werden kann -
 ⮄kalu + ḫaṣānualles + schützen[ P&W p 45 + p 36 ]
- oder noch direkter
Klocks+in ⮄  kas i l aqqu + i naSchatzhaus + zumeiner Göttin? nur ⇄ erforderlich[ BGP ], [P&W ]
 
die archäologische Situation auf der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee südlich des großen Einzugsbeckens der Pee­ne. Al­so gehen hier Sprache und Archäologie, zwei der vier Komponenten eines Müller-Hirt Diagramms Hand in Hand. Wir neh­men an, daß die dritte - Mythologie - durch den Anfang des Nibelungenlieds, den Alberich-Teil, beschrieben wird. Die weiter of­fe­ne vier­te Komponente - Anthropologie - kann nur durch Ausgrabungen und die DNA-Analyse menschli­cher Über­re­ste zu ei­ner Lö­sung beitragen.

Hierin steht also germanisches  a l  l (e)(s)  ebenfalls im Verdacht, sich aus semi­ti­schem kalu her­zu­lei­ten - eine inselkeltische Zwischenform hu i l i findet man in [ V&N p 274 ].
    Würde diese nicht im Festlandkeltischen vorkommen, wäre das ein wei­te­res In­diz der megalithischen Wanderung um West­eu­ropa herum. Allerdings ist es un­mög­lich, bei aus­gestorbenen Sprachen etwas zu erschließen, was nicht vor­kommt.
 Bemerkenswert ist die Analogie der Umstellung  ul ⇄ lu  mit der bekannten, ty­pisch sla­wi­schen in  gard ⇄ grad. Noch bemerkenswerter ist die morphologische und semanti­sche Ähn­lich­keit mit dem Namen der normannischen Provinz Calvados !
 Daß in diesen Ortsnamen eine stärkere die etwas schwächere Verstärkungssilbe in Ma + ga­zin, das ja aus dem Semitischen über das Italienische nach Norden gewandert ist [ Kluge ], er­setzt, ist ein starkes Indiz für die (frühe) Wanderung der Megalithiker um West­eu­ro­pa her­um.

Das nahe
Moltz (+owmelq artder Herr der Erdezu diesem ursemitischen Gott  ☎[ V&N p 398 ]
 ↑   ↑
mal i k + ˀardHerrscher + Erde
legt dann den Schluß nahe, daß hier ein Heiligtum diese semitischen Gottes lag, ver­mut­lich durch das heutige Herrenhaus überbaut. T. Vennemann hält sogar Hart land Point an der Kü­ste Devons als Übersetzung Hercules dieses Gottes für denkbar.
 Da der Adelsname von Maltzan diesem Ort sehr früh zugeordnet ist, kann sich hier so­gar ei­ne wei­tere megalithische  Familientradition  erhalten haben - auch diese folglich re­li­giö­sen Ur­sprungs.
Slawisches +ow meint jedenfalls nur  einer von dort  und ist kein Hinweis auf die Bedeutung des Namens davor ❗
- Gegenbeispiel Rhinow - es dürfte kaum einen Slawen (?) namens Rhin gegeben ha­ben, nach dem Fluß und Stadt benannt wurden.

 Mangels sichtbarer Spuren - überbaut, weggeschwemmt oder im See ver­sun­ken, aber nach Schiffswracks müß­te doch gesucht werden - muß man bei
DahmentamwynVersorgungseinrichtungfür die Weiterfahrt zur Ostsee[ Spi p 100 ]
am Südende des Malchiner Sees ausschließlich mit der Sprache und dem geogra­phi­schen Kon­text ar­gumentieren: Der Name klingt eher semitisch als indogermanisch, und Sied­lun­gen sind eher im Süden der Wasserscheide, also am Flachen See, als hier im rau­he­ren Nor­den zu erwarten.
☝  
Diese Orte auf bzw. nahe bei der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostseee sind ein Zentrum megali­thi­scher Sied­lung in Nord­deutsch­land. Zunächst finden wir - von der Ostsee aus und vom Bodden die Peene aufwärts - die folgenden me­ga­li­thi­schen Orts­na­men:
☟  
ArkonaarkānEckenvon der See aus gesehen [Internetübersetzung]
Daß Kap Arkona an der Norküste Rügens etwas mit Ecken zu tun hat zeigt Carl Schuch­hardt in seiner Karte [ Shh p 335 ].
RügenruknEcke, Landvorsprung, Kapauf die ganze Insel ausgedehnt[ Spi corner ]
oderrağrāğMeer (meerumschlungen?)dichterische Bezeichnung[Whr p 452]
 oderruğanräumliches Endebezogen auf die nördliche Lage[Whr p 457]
  oderruğḥānÜberlegenheit, Vorrang(stellung)war Sagard die erste Hauptstadt?[WrK p 333]
Sagardsu + gard
suuq + gard
Flüssigkeit + Stadt
Basar + Stadt
Brünnhilds Seegard der Nibelun-
gensage ein Handelszentrum❓

[Qaf p 336]
Bezogen auf die Fläche, hat Rügen die längste Küste und mit den vielen Buch­ten die be­st­en Na­turhäfen der Ostsee. Wenn dort die Hauptstadt lag, wäre eine spätere Übernah­me bei der Ger­ma­ni­sierung wahrscheinlich, und auch, daß Sagard, auf einer Insel in der In­sel und des­halb von Land her nicht so leicht zu­gäng­lich, die­se Haupt­stadt war. Im Lau­fe der Zeit ver­klär­te sich dann de­ren Bild - sie wurde zu Asgard, dem Sitz der Asen. Dieser kon­kur­riert al­ler­dings mit einem Ort westlich von Röbel.
 Lag damit Noatun, die Hauptstadt der Vanen, hier und wurde einfach mit dem Sitz der Asen ver­wech­selt, statt in Nantes im Westen Frankreichs? Und
haben die frühen Vorläufer der Phönizier 4000 vChr dem
Göttergeschlecht der  Van i r  ihren Namen vererbt ?
☟  
Peenebāʼi nübermäßig (Länge, Größe)gemeint Länge und Fläche[ Whr p 131 ]
Beim Fortschreiten nach Ost fällt die Peene durch ihren großen Einzugsbereich auf. Mal­chi­ner- und Kummerowersee sind riesige Wasserauffangbecken. Später in der Bron­ze­zeit ent­stand für den Handel Bernstein gegen Zinn und Kupfer ein Wasserweg, der von der Pee­ne­mündung weit ins Innere bis an die Wasserscheide bei Klock­sin führ­te und von dort wei­ter in die Elbe - wie unten geschildert.
 Dabei ist im modernen Arabisch anlautendes p durch b ersetzt worden, wie die mo­der­nen Län­dernamen Portugal und Polen zeigen. Nur im irakischen Arabisch ist anlau­ten­des p er­hal­ten, wie unten geschildert, dort aber weitgehend für Fremd­wör­ter re­ser­viert.
 Der Unterlauf der Peene war - wie Rügen und das Land westlich der Müritz - ein Zen­trum me­ga­li­thischer Siedlung [ Wun Karte ], was sich bis - zu unserer Datierung der Rei­se Si­gurds zu Brün­hilde in Seegard im Land Suava auf - etwa 1900 vChr nicht geän­dert ha­ben dürf­te.
[ WBS p 51 ]

An der Einfahrt vom Peenestrom in die Peene liegt das durch viele Aus­gra­bun­gen seit den 1920er Jahren ergrabene, heute wüst gefallene
Menzlin ⭮manzalWohnstätte, beherbergeneine Hafenmeisterei  [ Spi p 70, 
munazz i mRegulator, Inspektormit Zollstelle ?p 456 ] 
auf einer Düne hochwassersicher über dem Nordufer. Die beherrschende Lage wird durch die­sen Na­men treffend beschrieben. Der Ort dürfte erst mit der slawischen Land­nah­me wüst ge­fallen sein, denn die Westslawen waren typische Binnenländer und zu­nächst kei­ne See­fahrer.
 Erst hier dürften sie Wikingerbräuche übernommen und sich zu Piraten entwickelt haben - um schließ­lich auf Lol­land und Falster fünf Ortsnamen zu hinterlassen.
 Wegen  manzal ≡ Rang, Posi­tion  kann man an dieser Stelle einen Für­sten­sitz er­war­ten. Ein Volk von Seefahrern wird diese schwer angreifbare und hochwassersichere Stel­le als sehr ge­eig­net empfinden, und die Ausgrabungen belegen dies auch für die Zeit vor den Wi­kin­gern.

 Etwas die Peene aufwärts liegt
Qu i l+ow ⭮ka l ī l
ga l ᒼ a

geringer
großer Stein, Festung
+ow ist nur eine spätere sla- 
wische Personalisierung
[WrK p 759]
[Qaf p 527]
soweit vom Fluß, daß es hochwassersicher ist. Hierin meint geringer die Wasserflä­che der Pee­ne, die hier schmal ist, verglichen mit ihren Erweiterungen bei Menzlin und strom­auf­wärts in der gleichen Entfernung. Die untere Übersetzung ist kaum wahr­schein­lich, weil ei­ne Festung hier wenig Sinn macht und der Findling vor dem Was­ser­schloß nicht im­po­sant ge­nug für eine Benennung ist. Man vergleiche mit Kiel.
Demmin ⭮ ḍ i mnim Innerenweit im Landesinneren[ Whr ḍ i mn ]
Sand+ow ⭮s i nad
sanad
Halt, Versorgungsstationeine nahe Karawanserei die so-
gar zum traditionellen Adelssitz wird❗
[ Qaf p 331 ]
[ WrC p 435 ]
überzeugt mehr als jede bemüht slawische Etymologie und beschreibt Demmin als Zen­trum des Pee­ne­einzugsgebiets. Vermutlich hat es entlang dieses Hauptwasserwe­ges von der El­be an die Ostsee noch weitere megalithische Siedlungen gegeben, et­wa an der Pee­ne­mün­dung ( un­ter der ergrabenen Wikinger­sied­lung ?). Über­dies fin­det man die­sen Na­men in der Mit­te der Orkneys.
 Wir unterstellen hier mittelalterliches  s → r  und die slawische Personalisierung +ow um den heu­tigen Ortsteil Randow als Sitz der Familie Sigurds in das Nibelungen lied ein­zu­pas­sen – so­was schwingt bei Wehr-Cowans Worten  the uninterrupted chain of au­tho­ri­ties on which tradi­tion is based  mit.
 Diese Lagebeschreibung wird auch durch die vielen Megalithanlagen der na­hen Um­ge­bung die­ser strategischen Lage am Zusammenfluß dreier Flüsse gestützt.
 Warnow, Peene und Demmin zeigen einmal mehr, wie Isolation bei der Namensfin­dung be­nach­barter Gegenden bzw. Orte eine Rolle spielen kann.
Malchinmal i k+i n(die) Königlichen1215 als Malekin überliefert
liegt zwischen Kummerower- und Malchiner See so günstig, daß es mit Dem­min als Ober­zen­trum konkurriert haben dürfte. Dort Handelszentrum, hier Resi­denz ist eine gu­te An­nah­me. Der Malchiner See ist also ein Königsee.
Based+owbașșaţausgebreiteteine frühe Streusiedlung[ WBS p 36 ]
liegt hoch über dem Kummerower See. Der Hafenort war das abgegangene War­gen­thin. Da­mit dürfte sich um heutiges Schloß, Marstall und Park eine landwirtschaft­lich ge­nutz­te Flä­che erstreckt haben, deren südlicher Rand jenseits von
Stäcker+sahlmu + qa ع ع ar + sahlkonkav+Ebeneman ersetze mu+ durch sta+[WBS p 376]
liegt. Gut möglich, daß der erste Namensbestandteil zum Eigennamen der Be­woh­ner wur­de, als im frühen Mittelaleer die Nachnamen enstanden. Der zweite Teil des Na­mens ist be­son­ders verräterisch und beschreibt einmal mehr das Gelände genau.

Gegenüber auf dem Nordufer des Malchiner Sees liegt
bār i zvorspringendgeographisch gemeint[ Whr p 80 ]
Brist (+ow ⭮bar i zasich abheben vor / vonoptisch / Bedeutung gemeint[ - || - ]   
buruzProminenz[ WBS p 31 ]
an einer gegen Druck aus dem Süden geschützten Stelle. Da das Ufer vor 6000 Jah­ren noch weiter im Inneren verlaufen sein kann, war die Stelle vermutlich sogar weit­hin sicht­bar.
 Andererseits wird hier das  z  als scharfes s ausgesprochen, womit ein +t fehlt. Die­ses könn­te man als weibliche Endsilbe einfügen [ V&N p 98 ] und den Ort zu ein­em Sitz einer zwar aus dy­nas­tischen Gründen geheirateten, aber ungeliebten Ad­li­gen machen.

Das nahe
Bül (+ow ⭮bāl(a)wichtignoch ein Adelsgeschlecht ?[ Whr p 124 ]
balaversorgenauch Wichtigkeit verleihen[ Spi p 64 ]
im Süden läßt sich dann als Versorgungs- oder sogar Wachstation verstehen.

Fast am Südende des Malchiner Sees folgt
Schorss(+owˀaśśar, عaašar(eng) verbunden mit[Spi p 296] ,
[ WBS p 311 ]
auf dem Nordwestufer, wobei offen bleibt mit welchem Ort - Bristow oder schon den An­la­gen auf der Wasserscheide und am Flachen See.

Deutlich südlich der Wasserscheide, schon unterhalb des Katarakts kleinerer Seen, folgt
Jabeljabel [slaw.]Apfelgerm.,slaw.,keltisch ⭮ semitisch[ V&N p 504 ]
am Übergang des Seenkatarakts von der Wasserscheide in die Müritz und war des­we­gen den Megalithikern wohlbekannt und eine wichtige Station der Fahrt nach Süden. Das an­lau­ten­de J+ ist ein­deutig slawisch, dürfte aber eine Slawisierung eines früheren Aus­drucks der glei­chen Bedeutung sein - genauso eindeutig [ Jam p 3 ].
 Der Ursprung des europäischen Apfels wird im Osten Anatoliens angesetzt und ist in der ger­ma­nischen Sagenwelt eindeutig den Vanen, also den Megali­thi­kern zu­ge­ord­net. Mit T. Ven­ne­manns Überlegungen muß man deshalb vermuten, daß diese nicht nur Scha­fe son­dern auch Apfelsamen an Bord hatten und zunächst Südengland, also Avalon, und dann Ja­bel zu ei­ner Apfelgegend machten. Das gleiche lassen die Untersuchungen der Ar­chäo­bo­ta­ni­ker der Universität Kiel für den Hartweizen vermuten.
 Klimatisch liegt Jabel südlich der Wasserscheide begünstigt - megalithi­sche Sied­lun­gen sind hier also eher als etwa in Dahmen am Malchiner See zu erwarten.
 Das Wort ist auch im Italischen in einem Ortsnamen erhalten, Apfel wurde dort aber durch eine an­de­re Version der gleichen semitischen Wurzel ersetzt.
 [ WBS ] liefert noch im Umfeld  j-w-l ≡ umrunden  und  j-b-l ≡ Berg  ( wohl eher eine Kup­pe ge­meint ).

Von dort geht es mit einem Wechsel der Richtung nach Westen in den schma­len, lang­ge­streck­ten
furaš(ab)spreizenliegt quer zu den großen Seen[ WBS p 349 ]
Fleesenfarzabsondern, separierenmit engen Durchfahrten[Whr p 952]
(+see faršsich ausstreckenAnspielung auf die Gestalt[Whr p 953]
fāș i ltrennendverbindet bzw. trennt zwei große Seen[ Whr p 967 ]
furaṡAbstand, spread [engl.]und deutlich getrennt[ Spi p 270 ]
und weiter in den Plauer See. Diese geographischen Charakterisierungen passen al­le auch zu Flens burg und der dortigen Förde, Nasalisierung unterstellt:
 Die Förde trennt zusammen mit dem Dünengürtel östlich von Tarp zwei ger­ma­ni­sche Stäm­me - die Angeln im Sü­den von den Jüten im Norden.

Unmittelbar davor liegt die Inselstadt
Malch(+owmal i kHerrscher, Fürst, König
in einer ebenfalls beherrschenden Sperrlage.

Nördlich der Verbreiterung des Petersdorfer Sees liegt
Bies (+torfwa:s iˁbreit, Verbreiterungw → b ist Standard[Internetübersetzung]
im Wald mit Zugang zum See. Die Lautverschiebung zum  b  mag auch dadurch be­schleu­nigt wor­den sein, daß sich hier keine Wiesen befanden. Sie muß statt­ge­fun­den ha­ben, als die me­ga­lithische Sprache nicht mehr verstanden wurde, denn sonst hätte sich das Ge­gen­teil von  breit, nämlich  baẖs ≡ schmälern  er­ge­ben.
Hoch über dem Ostufer des Plauer Sees liegt
[ WBS p 494 ]
Z i s l (+ow ⭮taṣṣu letabliert und fest verwurzeltmit deutscher Lautverschiebung[ Spi p 71, p 242 ]
taˀsṣṣu lVerwurzelungaṣl, uṣul ≡ Wurzel, Herkunft[ Whr p 29 ]
mit einem bronzezeitlich und slawischen Burgwall in einer strategischen Lage, ge­gen (in­do­germanischen) Druck aus dem Süden auf diese zentrale Haupt­schlag­ader der Me­ga­lith­kul­tur gerichtet. Ein Riegel weiterer militärischer Anla­gen ist des­halb öst­lich zu er­war­ten. Eine na­türliche Fortsetzung auf dem Westufer läge bei Appel + burg zwischen Plau­er - und Plöt­zen­see, hat aber nicht die glei­che stra­te­gi­sche Re­le­vanz und wä­re noch nachzu­wei­sen. Zu­min­destens ist dieser Na­me se­mi­tisch [ V&N p 504 ].
 Es ist vorstellbar, daß hier indogermanische Söldner angesiedelt waren, die dann zur Ger­ma­nisierung beitrugen.

 Am Südende des Plauer Sees liegt unterhalb eines steilen Aufstiegs in un­weg­sa­me Wälder und Heiden, die bis ins Mittelalter undurchdringlich waren und eine Süd­han­dels­route von hier aus unwirtschaftlich machten,
Stuer ⭮s i taarVorhangein waldreicher Vorhang[ WBS p 213 ]
ma+stuurversteckt, eingeschlossenauch heute noch Geheimtip
als abgeschottete Siedlung unterhalb eines Vorhangs dichter Wälder. Strategisch ist sie kom­ple­mentär zu Userin weiter östlich, deutlich nördlich der Linie vom Südende des Plau­er Sees zu dem der Müritz. Sieht man diese Linie als ungefähre Südgrenze der Megali­thi­ker an, ist das genau die strategische Lage, die wir von den Kastellen der Römer am Li­mes ken­nen.
Am Südwestende des Plauer Sees folgt der Übergang zum Landweg
tawāturin fortgesetzter Reihenfolgegemeint die Reise[ Whr p 1373 ]
Twiet+fort taћawwu lÜberganggemeint zur Stepenitz im Süden [Internetübersetzung]
taћ'w i:lVerlängerung, Transferüber die Landverbindung[-||-]   
taţw i lVerlängerungVerdopplung[Whr p 794]
inmitten mehrerer Megalithgräber. Da eine Furt ebenfalls ein Übergang ist, läßt sich die­ser Na­me auch als Verdopplung ansehen, denn der durch den Ort fließende Bach ist nicht so be­deu­tend, daß eine Furt erwähnenswert wäre.
 Von der Landungsstelle am Seeufer, die heute durch eine Hotelanlage überbaut ist, führt ein stei­ler Weg auf die Hü­gel, der an der steilsten Stelle zu einem tief einge­schnit­te­nen Hohl­weg ge­worden ist. Dies deutet auf eine lange Nutzung hin.
 Verlockend ist auch eine solche Herleitung für den in Norddeutschland häu­fi­gen Na­men Twiete für eine enge Gasse.

 Mangels natürlicher Verteidigungsanlagen, etwa durch Wasserläufe oder bewal­de­te Hö­hen, mußte der Über­gang zur Stepenitz militärisch geschützt werden, was
Ganz l (+i nq i šlaKaserneplus Nasalisierung[Whr p 373]
zeigt. Dabei ist gut vorstellbar, daß hier eine (indogermanische?) Söldnertruppe lag, die spä­ter zur Genese des Germanischen als neuer Sprache von Seddin aus beitrug.

Südlich von
raddAbwehr[Whr p 463]
Retz(+ow ⭮rāș i d / rașadWächter, Aufpassersogar Späher[Whr p 475, p 476]
ta+raddudein- und ausgehenalso typische Bewachungsfunktion[Whr p 464]
razzbefestigen an[Whr p 466]
- wie Rethra ersichtlich ein militär-strategischer Name - erhebt sich weithin sichtbar der
Ahrensbergح i rasüberwachenmilitärische Funktion[WBS p 96]
ح i razaufhäufen, stapelnspeichern von Handelswaren
am Nordrand des flachen Rückens zwischen Plauer See und Stepenitz. Er hat da­mit die glei­che Funk­tion beim Landweg über diesen Rücken wie Klocksin beim Übergang über die Was­ser­scheide. Die Nasalisierung durch das ein­ge­füg­te n hört sich wie eine An­glei­chung an die Sprache des *vaskonischen Substrats im Süden an. Wegen
xaz i naSchatzhaus[ WBS p 134 ]
cks i n ⭮ẖazynKemmerei[ B&H p 249 ],[ Spi p 157 ]
ğ i zanSteuer, Tribut[ Whr p 183 ]
würde sich in beiden Orten vielleicht sogar eine Ausgrabung lohnen. In Ahrens­burg wä­re die­se Stel­le vermutlich der Hügel am Bredenbeker Teich.
 Allein der Vergleich der Ortsnamen legt die Vermutung nahe, daß Ahrens burg die glei­che Rol­le am Königsweg von Hamburg nach Lübeck spielte - alle Orte liegen et­was ab­seits des We­ges - genauer im Rückraum ( der Hauptorte Klocksin und der Mel­ling­burg ) ge­gen­über Druck aus dem Süden - sind aber von dort aus leicht zu er­rei­chen.
  
 Einen Abzweig nach Süden über die Müritz gibt es über den nach Süden langgesteckten Nebelsee, der in einer eiszeit­li­chen Rin­ne verläuft und vor 6000 Jahren noch mit der Müritz und den südlicheren Seen verbunden war. Am Ab­gang von der Was­ser­schei­de bei Klocksin liegt westlich die frühmittelalterliche Stadt im Auwald (Name?), die einen äl­te­ren Sta­pel­platz über­baut. Über ein Katarakt kleinerer Seen, deren Wasserverbindungen vor 6000 Jahren wesentlich länger ge­we­sen sein dürf­ten, geht es in den größ­ten Bin­nen­see Deutsch­lands - die Müritz, die sich nach Sü­den in ein­er ty­pisch eis­zeit­li­chen Rin­nen­seen­kette fort­setzt. Als die megalithische Sied­lung ein­setz­te, kann diese Ket­te klei­ne­rer Seen noch ein ein­zi­ger See ge­we­sen sein.
☟  
Mür  mur  Massaker, Verderben, Todunser Wort Mord[ Ppl 1 p 252 ,
+i tz  +i.z i + (Wasser) Stromalso ein Todesstrom2 p 59 ] 
liefert eine bessere Etymologie als die übliche sla­wi­sche kleines Meer, die zwar auch trifft, aber eine Anpassung an einen bereits vorhandenen, nicht mehr verstande­nen Na­men sein dürf­te. Tat­sächlich findet man am buchtenreichen Ost­ufer auf je­der Land­zun­ge ein Groß­stein­grab, jedes zweite jedoch durch einen Betonbunker überbaut. Auf der Land­sei­te im Ost­en ist das Ufer durch flache Seen, Sümpfe und dichte Auwälder so abge­schirmt, daß der Ein­druck eines Eingangs ins Totenreich entstehen mußte. Gab es hier also eine iso­lier­te Nekro­po­le, die nur per Boot an­ge­steu­ert wer­den konnte ? Daß hier das in späterer Zeit nur noch li­tur­gi­sche Sumerisch einspringt, paßt dann be­son­ders gut !
     Vermutung
     Auch der Name Pommern läßt sich so verstehen, denn assyrisch  pāna+ ≡ vor+  er­klärt das deutsche Vor+ anstelle von West+. Genauso treffend sind  mer ≡ ho­hes Was­ser  und  mu ≡ Fluß  [ Ppl 1 pp 57,58,59 ], die zudem weit älter als die übli­che sla­wi­sche Ety­mo­lo­gie sind.
     Assyrisch  pāna+mer  ist sogar dem Namen Pommern noch näher als die üb­li­che sla­wi­sche Etymologie! Und - das deutsche Vor+ ist eine Verdopplung, denn es steckt be­reits in diesem Namen. Es bedeutet auch eine Land­nah­me von Nor­den her, und daß der Bezugspunkt die Oder war, bei der Hochwasser wegen ihres rie­si­gen Ein­zugs­ge­bietes - und nicht an der Ostsee - Sinn macht.
     Man kann davon ausgehen, daß der megalithische Name der Oder et­was mit mu+ war, was dann durch die Indogermanen einfach in Wasser über­setzt - und nicht neu be­nannt - wur­de.
     Kann man irgendwo in Hinterpommern den Namensbestandteil  ark i š ≡ hin­ter  nach­wei­sen [P&W p 79] ❓
     990 nChr finden wir in Pommern den Landesnamen Schinesge: Assyrisch  šanuš ≡ ver­schieden, alternativ  kann als Variante von Hinter gel­ten und hat als Wur­zel  šanû ≡ ver­schieden sein  [P&W p 111]. Arabisch  šanaţ ≡ fest ver­bun­den  [ B&H p 481 ] und [ Spi p 248 ] ließe eine politische Interpretation zu: Die Ostgrenze der Megali­thiker, ins­be­son­dere der Provinz in deren Namen Anklam steckt, verlief wenige Kilo­me­ter öst­lich des Un­ter­lau­fes der Oder.
     Das angrenzende Hinterpommern war fest ver­bün­det aber nicht mehr me­ga­li­thi­sches Kern­land und wurde durch eine Grenzwache auf der Insel Wollin in Schach ge­hal­ten. De­ren Rup­pig­keit wurde erst durch die Christianisierung beendet. Die­se Rup­pig­keit, die in Zeiten schwacher Zentralgewalt wohl auch See­räu­be­rei ge­wesen sein kann und die sich über alle Sprach- und Be­völ­ke­rungs­wech­sel bis in die Wi­kin­ger­zeit ge­hal­ten hat, man vergleiche mit dem Namen Hansa, lie­fert auch die Her­lei­tung
      Misdroy ⭮  muštarr i ţu  ≡ anmassend, arrogant    [ P&W p 69 ]
       
    aus dem Assyrischen. Angesichts der Tatsache, daß die nordische Mega­lith­kul­tur über 2000 Jahre angehalten hat, und östlich von hier keine Megalithanlagen mehr er­rich­tet wurden, kommt als Herleitung auch
      Misdroy ⭮   m i șru + darû   ≡ Grenze + ewig     [P&W p 65, p 21]
       
    in Frage. Damit muß man in Misdroy nicht nach der Quelle der sla­wi­schen Ety­mo­lo­gie suchen. Die Entscheidung fällt hier aber schwer - vielleicht ein Wort­spiel?
In der oberen Zeile von Müritz läßt sich mur ins Frühsemitische als gamāru verfolgen [Ppl 1 p 252].
+bel ra ˁ y   Schutzvor den häufigen Unwettern[ Whr p 480, 
+bel + buluġ + erreichenġ weggeschliffenp 108 ]
liegt am Ende einer zweifach durch Landengen unterteilten Bucht. Diese bietet Boo­ten Schutz gegen Unwetter, ganz im Gegensatz zum Ostufer der Müritz, de­ren vie­le fla­chen, nach Westen ausgerichteten Buchten Unwettern schutz­los aus­ge­setzt sind.
 Auf diesem Ostufer findet man abwechselnd auf den Landvorsprün­gen Me­ga­lith­grä­ber und Bun­ker­an­lagen, in die wahrscheinlich im / nach dem zweiten Welt­krieg die Stei­ne der Grä­ber ver­baut wurden. Deshalb ist dieses Ostufer eine einzige Nekropole, die über die Mü­ritz per Boot an­ge­steu­ert wurde. Vermutlich war dieses Ostufer vor 6000 Jahren noch ei­ne In­sel (ket­te) und die heu­ti­ge Bruchlandschaft noch Sumpf oder so­gar fla­ches Was­ser.
 Das Abschleifen der letzten Silbe +uġ läßt sich ebenso begründen, denn  bāl ≡ wich­tig  macht hier auch Sinn [Whr p 124].

Südlich der Müritz, des Müritzsees und der Kleinen Müritz liegt der
nabbalverengen zu einem Punktauch  Katapult[ WBS p 451 ]
Nebel (+see)nablaSpitze, Punktpaßt hier geographisch
nebelPfeilhier gemeint  pfeilartig nach Süden[ R-L p 479 ]
ist heute der zentrale und größte See in dieser Kette, der nichts mit dem Fluß Ne­bel wei­ter nörd­lich zu tun hat. Da hier eine Fortsetzung des Wasserwe­ges zu Ha­vel und El­be aber fehlt, dürfte dieser Weg nach Süden dem über die Stepe­nitz nicht kon­kur­renz­fä­hig ge­we­sen sein. An der Verzweigung von der Mü­ritz in den Flee­sen­see müß­te eine größe­re Me­ga­lith­an­la­ge gelegen haben. Aber auf der Hü­gel­ket­te öst­lich des Ne­bel­sees, die man mit der öst­lich des Mühlen­sees an der Ha­vel­quel­le ver­glei­chen kann, fin­det man kei­ner­lei Stein­an­la­gen.

 Diese fehlen auch fast vollständig weiter im Süden, wenn man aus dem Einzugsgebiet der Mü­ritz in das des Rhins übersetzt ( etwa bei Diemitz / Luhme ) und den Wasserweg über vie­le Ki­lo­me­ter bis zur Mündung des Rhins in die Havel verfolgt, bei Pritzen süd­lich des Gül­per Sees. Hier han­delt es sich um einen weiteren Pritz+Namen, wie der von Pritzerbe ha­vel­auf­wärts noch weiter im Süden.

 Weiter nach Süden verbindet eine kurze Durchfahrt den Nebelsee mit dem
(der) Türenṭ aranWasserlandschaftpaßt hier viel besser als 
Feuchtgebiet wie in

 [ Thorn ] und [ Torn itz ]
- die Ortstafeln im nahem Lärz kennen dort sogar eine Landschaft Turne. Ergänzt man die im Se­mitischen allgegenwärtige Ortsendung +i yye so erhalten wir Tronje, also den Ort Ha­gens im Nibelungenlied.
 Am Ostufer im Lärzer Werder liegt eine annähernd rechteckige Schanze mit dem überlie­fer­ten Namen
Bagg+e l  ⭮baqa+ᒼâly Flecken, Bleibe+hochbeschreibt die Ansicht[ Spi pp 273+138
 +t roog +tarâk (+am+angehäuft  beschreibt die Bauweisep 198 ], [ WrK p 76 ]
- also megalithischer Herkunft und nur dem Plattdeutschen angepaßt und auf keinen Fall sla­wisch. Genau gegenüber am Westufer erhebt sich einer der vielen deutschen Blocks­ber­ge, den wir als Wohn- ( wahrscheinlicher Hinrichtungs-) ort der alteingesesse­nen Band­ke­ra­mi­ker ansehen (müssen).
Tra l (+owt + r i ع عaal, rah lt + umsiedeln, Haltaufgelassener Ort am 
gleichnamigen See
[ Trelle+ ], [ Rahl+ ]
ist ein seit den 50er Jahren wüst gefallener Ort.
In Luftlinie weniger als 3 km südlich hatte der Weiler Troja, eine Art Vorwerk, eine Boots­ver­bin­dung über den heute größtenteils ausgetrockneten Krümmeler See mit dem Türen. Das n im Namen sei erst zur Zeit der Schliemann'schen Troja-Euphorie verloren ge­gangen - so die Standarderklärung. Aber darum muß man sich eigentlich nicht kümmern - denn in der nordischen Nibelungensaga heißt der Ort Hagens
Troia
 Die strategische Lage der Landschaft Turne stellt sich nun einfach dar: Mit nur 3 m Hö­he über dem Wasserspiegel wurde der Ort Baggeltrog nur durch die umliegenden Gewäs­ser ge­schützt. Gegen den östlichen Lärzer Werder blieb nur ein kurzer Isthmus offen, an dem ei­ne Mot­te den Zugang bewachte. Südlich davon verlief ein heute versumpfter Seiten­arm des Tra­low­sees, der durch einen neuzeitlichen Kanal entwässert wird.
Trotz seltener Steinanlagen sehen wir die Möglichkeit den Nebelsee als Sitz der

Nibelungen
aufzufassen – und den Burgwall am Türen als Sitz Hagens von Tronje –
und damit dem Weg von der Müritz bis zur Nuthe in Potsdam eine
weltentscheidende geschichtliche Rolle zuzuordnen.
 Und die Etymologie von Berlin
 Perle+berg und eine kongruente hydro-strategische Lage führen zur mög­li­chen, in­des­sen noch unsicheren Etymologie der bisher ungeklärten Namen Cölln und Ber­lin: Das dor­ti­ge einebnen oder einfacher eben klingt verführerisch, was Berlin eben­falls zu sla­wi­sier­tem Semitisch machen würde. Eben reicht hier nicht aus - vie­le Sied­lun­gen rund um die historische Doppelstadt Berlin / Cölln dürften genauso eben gewesen sein. Und Ein­eb­nen im Sinne von Abtragen und Aufschütten müßte sich ar­chä­olo­gisch nach­wei­sen las­sen.
 Und dann vor allem - Berlin liegt nicht im Gebiet der Megalithkultur - die näch­sten Me­ga­lith­an­lagen findet man mehr als 100 km nördlich am Stiernsee und bei Möllen- und Wre­den­hagen. Allenfalls kann man hier mit ei­nem weit vorgeschobenen Posten auf dem Weg nach Süden rech­nen, der je­doch früh unter den Druck der ein­wan­dern­den In­do­ger­ma­nen ge­riet. Solche Vorposten ken­nen wir bereits an der Mündung der Havel in die El­be ( wo aber kein Megalith­grab die An­we­sen­heit der Me­ga­li­thiker beweist ), so­wie bei Wre­denha­gen und vielleicht bei Diemitz ( mit ei nem solchen Grab ).
 Berlin / Cölln liegen an einer Verengung des Urstromtales zwischen den Jungmo­rä­nen­zü­gen Barnim und Teltow. Dort erwartet man weniger sumpfige Stellen als an den be­nach­barten breiteren Stellen dieses Urstromtales. Eine slawische Ableitung von Sumpf ist al­so un­wahrscheinlicher als eine nach den Ebe­nen bis etwa zur Wule im Osten und bis zur Ha­vel im Westen .
 Dagegen gewichten wir die hydro-strategische Kongruenz zu zwei weite­ren me­ga­li­thi­schen Lagen stark: Wie bei der Schwedenschanze bei Horst ( al­so bei Sed­din ) und an der Ha­velmündung bei Gülpe hat hier eine schiffbare Nord-Süd-Verbin­dung ein­en Ab­zweig nach Osten - an dem der zentrale Ort liegt - dort die Schwedenschanze bzw. Prie­sten, hier an der Spree Berlin / Cölln. Der Wasserweg über Havel und Spree als Varian­te der Bern­stein­straße ist allerdings nicht wirtschaftlich, mußte jedoch be­herrscht wer­den, um den Han­del über Stepenitz und Elbe zu leiten.
 In Cölln kann also wie in Kiel semitisches  qalyl ≡ verengen   mit einem +n als Ver­stär­kung stecken, der Kien+berg 15 km östlich kann wie der bei Priesten ein Zu­fluchts+ oder Schutz +berg sein, und der Namen der Wuhle spielt auf eine dort stationierte Wach­trup­pe an, wie in Walow zwischen den fünf Seen und Wollin an der Oder­mün­dung. 
 Wie der Namen der Havel, der megalithisch und eindeutig germanisch ist, gilt Spree als ger­manisch. Damit stehen alle drei miteinander nicht verwandten Sprach­grup­pen zur Aus­wahl. Wenn die Megalithiker hier waren, müßte er eine an der Mündung charak­te­ri­sti­sche Ei­genschaft beschreiben, wenn er nach dem Spreewald benannt ist, könnte man *vas­ko­ni­sches  zabal ≡ breit  vermuten, das ja einem zabar na­he­liegt. Wir fin­den aber ei­nen noch bes­ser zum Spreewald passenden *vaskonischen Namen.

 Zurück zum Süden der Müritz und dem Nebelsee und einer weiteren Varian­te der Bern­stein­straße nach Süden, die aber 20 km über Land geführt hätte, etwa durch den Hohl weg nörd­lich von Flecken Zechlin:
I chl i mˀ i q l i (i) mProvinz, eigenes Gebiettypisches Arabisch[ Whr p 32 ]
[ WBS p 11 ]
enthält eine semitische Wurzel, die auch in  Taql i m i → Anklam  enthalten ist. Das Ho­tel glei­chen Na­mens liegt am Südende einer Halbinsel, die durch den Nebelsee im We­sten und Nor­den, sowie ein heutiges Fenn im Ostes gebildet wird. Oberhalb des Hotels lie­gen zwei oben ab­geflach­te Hügel, mit steilen Abhängen zum See, und etwas tiefer liegenden, nach Nor­den aus­gerichteten Terrassen. Ganz im Norden steht man auf einer steilen, ho­hen Schan­ze mit einem präch­tigen Blick über den Nebelsee. Da solche durch die Eiszeit ge­form­ten Hü­gel von Na­tur aus nicht flach sind, muß man in dieser leicht zu verteidigenden Lage frü­he Wohn­stätten der Megalithiker erwarten.
 Als Fachwerkbauten haben sie sich nirgendwo erhalten. Aufgelassen spätestens mit dem En­de der Bron­ze­zeit und der damit verbundenen Abwanderung der neu for­mier­ten Ger­ma­nen, sind sie nur noch als Unebenheiten der Flächen auf den Hügeln anzunehmen.
 Das alles gilt auch auf der Insel am Westufer gegenüber, die zusammen mit dem Land­vor­sprung auf dem Ostufer einen Riegel im Nebelsee bildet, der den Megalithikern als Si­cher­heits­stel­lung ge­gen, vermutlich indogermanischen Druck aus dem Süden gedient ha­ben soll­te.
 Neben der Gegend um Anklam und der an der Stepenitz hat demzufolge hier eine drit­te me­galithische Grenzmark gelegen.

 Nur 1 km westlich von Ichlim trifft man auf den Ortsnamen
Sewek+owsuuq, s i waqMarkt, Märktewar hier ein kleiner Markt für den[ B&H p 442 ]
suwêqakleiner Markt(platz)Handel mit südlichen Nachbarn?[ Spi p 231 ]
eines Handelsplatzes, der auch genau hier am Südrand megalithischer Siedlung zu er­war­ten ist. Dieser Namen ist nach dem gleichen Muster wie die von Torgelow am See und Tor­ge­low an der Ücker gebildet. Dieser Name bedeutet slawisch ebenfalls Handelsplatz, ist je­doch dem Ger­manischen entlehnt, wo­bei lediglich das +l+ dazugekommen ist. Warum hier nicht die Ein­zahl suuq einzusetzen ist, folgt aus der Tatsache, daß ara­bi­sche Suqs (räum­lich) aus vie­len Einzelmärkten bestehen, und daß Markt mehrmals im Jahr stattfindet ( zeit­lich ge­spro­chen ).

 3 km südlich liegt inmitten einer trockenen Landschaft der 96 m hohe Gnitter berg. Sol­che Land­stri­che werden in dieser Gegend allgemein +heiden genannt.
 Die Gn i t t a heide ist der Ort an dem Sigurd im Nibelungenlied den Lindwurm / Drachen tö­tet. Es ist schon vermutet worden, daß der Sigurd- / Siegfried teil des Nibelungen­lie­des äl­ter als der Rest der Sage ist.

🪤 Wir datieren seinen - hundertfach erzählten - Inhalt zurück in die Zeit um 1900 vChr
🪤 und auf Ereignisse des Abwehrkampfes der megalithischen Vanen gegen die ein­fal­lenden indogermanischen Asen - statt auf viel spätere, nach der Christia­ni­sie­rung der Völ­ker­wanderung angepaßte Ereignisse,
🪤 und räumlich der Rhein der Rhin war, also der Westen ein Wilder Osten,
🪤 sodaß die Hunnen eigentlich die Indogermanen waren und unter anderen Sieg­fried ein Si­gurd.

 Die mittelhochdeutsche Version dieses Liedes entstand mit Sicherheit - von einer sehr viel älteren Vorlage, der skandinavischen Nibelungensage - erst in einer Zeit, in der die heid­nischen Slawen dieses Land der Christenheit unzugänglich machten - man ma­che sich den Tod des Bischofs Adalbert von Bremen klar.
 Auf dem Gnitterberg kreuzen sich zwei alte Straßen, deren Kopfsteinpflaster ver­mut­lich in der frühen Neuzeit angelegt wurde. Da solche Straßen oft alten, vielleicht sogar ur­al­ten Vor­ga­ben folgen, nehmen wir dies mindestens für die Nordsüdverbin­dung zwi­schen Se­we­kow und Dranse an. Überraschend genau trifft
- sehr viel älter 
assyrisches  
[ P&W sūqu ]
Gn i t t+ergunţaraBögen, Steinbrücke[ CSW p 395 ]
g i nașin Hinterhalt liegenș → ţ  nur Grammatik? 
+heidexa δ δ arergrünen, sprießensprichwörtlich: grün ist die Heide [CSW p 137]
die geographisch-strategische Situation, differenziert jedoch noch nicht zwi­schen die­ser und der Gnittaheide bei Salzuflen. Jene liegt nicht im Gebiet der Me­ga­lith­kul­tur - aber eben­falls nahe de­ren Süd­grenze. Heide klingt germanisch und arabisch, und so ty­pisch su­per­strat, daß es auch ein beliebter weibli­cher Vor­na­men ge­wor­den ist.
 [ Kluge ] verfolgt die Etymologie von Heide auch ins Keltische und Lateini­sche, al­so West­in­dogermanische, was semantisch nicht ganz so gut paßt, aber diese Über­le­gun­gen nicht stört.
 Ist diese Straße der Weg der Urnenfeldkrieger auf das endgültige Schlachtfeld wei­ter nörd­lich bei Darze / Stuer? Der von den Megalithikern genau da­für un­ter­hal­ten wur­de?
 Um unter meisterhafter Ausnutzung der Geographie die Urnenfeldkrieger ins Ver­der­ben zu locken? Der Gnitterberg ist eher ein von tie­fen Schluch­ten durch­zo­ge­nes Hoch­pla­teau. Ist eine davon künstlich und von Si­gurd, dem An­füh­rer der Va­nen, ge­gra­ben wor­den - um den Lind­wurm zu töten? Oder ist umgekehrt der heu­tige Straßen­damm erst in der Neu­zeit auf­ge­schüttet worden, wo­durch dann eine be­ste­hen­de Ost­west­schlucht un­ter­bro­chen wur­de? Der Lind­wurm ist bereits als Me­ta­pher für die Le­gio­nen des Varus an­gese­hen wor­den, die wir hier durch die Krieger der Asen des Sü­dens er­setz­en - die auf der Su­che nach den Reich­tü­mern der Va­nen auf eine er­ste Vertei­digungsan­la­ge auf dem Gnitterberg trafen. Und ist
DranseÞrúðs (+heimr)der Wohnort Thors
Baal (+seeBaal+add i rgroßer Baal (Baldur)die Halbinsel Wohnort Baldurs ❓[ Ven Baal ]
Im Baal see, heute unterteilt in Großen und Kleinen Baalsee, liegt eine große Halb­in­sel, die der Wohnort Baldurs gewesen sein kann. Sie liegt zwischen dem Ge­biet der Me­ga­li­thiker im Norden und dem der Urnenfeldleute im Süden, was zu die­sem Gott der Asen mit dem megalithischen Namen paßt.

Hat also in dieser Gegend der Endkampf Ragnarök
rag    
+na  
+rök
 raqrāq
+nu
+ˁarak / +raqaˁ
großartig
  jene / unsere
    Kampf / Abwehr
zum Vergleich  Sheela na gig  unten
[ ??? p 442 ]
 [ ??? p 143]
[ Whr raqrāq ]
[ Stg p 1090 ]
[ Spi p 197 ]
zwischen den Vanen des Nordens und den Asen des Südens stattgefunden? Der Na­me be­deutet also ungefähr  brilliante Verteidigung. rök ist auch pha­rao­nisch  Ab­wehr [ E&G 6 p 3 ] !
 Als Ort der endgültigen Schlacht setzen wir die oben beschriebene Ebe­ne vor und hin­ter der (er­sten) Bo­den­welle an. Das Schlachtfeld liegt also lang hingezogen süd­lich der heu­ti­gen Bundesstraße bis östlich kurz vor Stuer und bis zu den Weiden der Sümp­fe nörd­lich von Stu­er.
 Die auf der nächsten Bodenwelle von der Landwirtschaft ausgespar­te Stel­le ist ein­ge­tieft und so groß, daß sie als Halle der Sammlung nach der Schlacht Gim­le in Fra­ge kommt. Spä­ter wurde hier der Anführer der Vanen Njörd in dem noch vorhande­nen Me­ga­lith­grab be­stat­tet, des­sen Stei­ne aber weitgehend dem nahen Straßen- und Ei­sen­bahn­bau zum Opfer gefallen sein können. West­lich hin­ter einer sum­pfi­gen Stelle fin­den wir ein wei­teres Megalith­grab in oder ehe­mals auf einem Hü­gel, in den der moder­ne Stra­ßen­bau einen tie­fen Einschnitt getrieben hat. Ob dabei das Grab frei­ge­legt wur­de oder nach dem Bo­den­ab­bau nach un­ten gestürzt ist, bleibt of­fen. West­lich da­von liegt in Neu­stuer ein wei­te­res Gang­grab mit ein­em Schäl­chen­stein, was auf ein En­de des Schlacht­fel­des schlies­sen läßt.
 Ein schönes Argument für eine große Schlacht entlang einer Linie von Stuer im We­sten bis Finken im Osten findet man auf einer Wanderkarte des Innsbrucker Kom­pass Ver­la­ges [ Kps ] - wir zählen dort insgesamt 17 Megalithgräber verstreut. Schä­tzungen über die Zahl er­hal­tener Gräber gehen von zwischen 20 und 50 % aus. Damit ist die­se Häu­fung nur mit der von Morbihan im Westen Frankreichs zu ver­gleichen und auch nicht als län­ger ge­nutzte Nekropole wie am Ostufer der Müritz.
 Jedenfalls muß man davon ausgehen, daß hier die Entscheidung zu Gunsten der Va­nen ge­fal­len ist, und die bessere geostrategische Vorbereitung über die rei­ne Kampf­kraft ob­siegt hat.
 Für diese Lokalisierung der entscheidenden Ragnarök-Schlacht, und damit gegen ei­ne süd­lich der Krohnsberge, spricht auch das strategische Ziel des Vorstoßes - die Sage be­rich­tet, daß die Reichtümer der Vanen das Ziel waren, und die wa­ren auf dem Ah­rens­berg, in Malchow und auf der Wasserscheide bei Klocksin zu finden.
V i g i ð rw ǐ þ i g [altengl.]Weide ( der Baum )die Ebene der Schlacht ❓[ KS Weide ]
Nach Überwindung der Bodenwelle unter heftigen Verlusten fanden sich die Urnenfeld­krie­ger in dem Sumpfgebiet südlich der späteren Wasserburg wie­der. Die Me­ga­li­thiker zogen sich nach Osten hinter den Wall zurück und konn­ten ih­re Trup­pen in­takt halten. Diese Taktik der Befestigung und des Aus­nut­zens des Geländes egali­sier­te die Über­le­gen­heit der Urnenfeldkrieger. Die Kämpfe lösten sich in ein­zel­ne Ge­fechte auf, wo­bei sich die Füh­rer beider Seiten gegenseitig umbrachten.
 In diesem Kampf spielte eine Gruppe von Riesen ebenfalls eine Rolle - welche ist nicht so ganz klar.
 Mangels schriftlichen Festhaltens wurden die Anführer später zu Göttern ver­klärt oder mit schon bestehenden Göttern vermengt.
 Da die Megalithiker das Schlachtfeld behaupteten, konnten sie ihre gefallenen An­füh­rer auf dem Schlachtfeld begraben, was die vielen Großsteingräber hier erklärt.
 Der Sieg der Vanen war keineswegs endgültig, denn es kam anschließend zu ein­er Ver­stän­di­gung durch das Stellen von Geiseln ( denen es schlimm erging ).
 Weiter westlich kam es um Seddin zu einer anderen diplomatischen Lösung - der Ein­rich­tung ein­er Grenzmark, die dann zum Entstehen der ger­mani­schen Spra­che als Kre­oli­sie­rung unter dem megalithischn Superstrat führte.
 Die Zeitstellung ist jedoch äußerst ungenau. Wenn wir annehmen, daß die in­do­ger­ma­ni­sche Einwanderung nach Mitteleuro­pa um (2200) vChr ab­ge­schlos­sen war, lie­fert dies auch eine, al­ler­dings sehr grobe Datierung der Rag­na­rök. Ob im Rah­men die­ser Wan­de­rung oder da­nach bleibt of­fen. Eine phy­si­ka­lische Da­tie­rung der Me­ga­lith­grä­ber könn­te hel­fen. Es ist jedoch auch hier an­zu­neh­men, daß ein Groß­teil die­ser Grä­ber in den letz­ten Jahr­hun­der­ten geschleift wur­de.
 Für diese, auf drei Ortsnamen beruhende Interpretation der germanischen Göt­ter­sa­gen ist es aber notwendig, die Nibelungensage auseinander zu reißen und Sigurd- und Wäl­sun­gen­teil an die Götterdämmerung anzufü­gen. Dies ist nur der räum­lichen Nä­he der bei­den Aus­einandersetzungen geschuldet. Wahr­schein­li­cher ist ein späte­rer Zeit­punkt des Kamp­fes auf der Gnittaheide, es sei denn, man könn­te einen direk­ten Zu­sam­men­hang zwi­schen bei­den erschließen.
 Eine weitere Ortsangabe der Ragnarök-Sage ist die Ebene
i ðavöl lr ˁaddab + ˁ i bl i ssBestrafung + Teufeldie Ebene nach der Schlacht ?[ WBS p 7, p 2 ]
ʔ ṯ ⫖ + ˁiblissgewaltsam fortschleppenpharaonisch seit dem neuen Reich[ E&G 1 p 150 ]
auf der sich die Sieger nach der Schlacht sammeln und vermutlich Ge­fan­ge­ne hin­rich­ten. Ein Kandidat für diesen Ort ist die Ebene östlich von Minzow un­ter­halb des Hü­gels mit dem Schäl­chen­stein, der von dieser Ebene aus gut sichtbar ist. Sein überliefer­ter Na­me ist Teu­fels­berg bzw. ~stein - einschlägig ! Dieser liegt etwa 15 km östlich des Schlacht­fel­des, das et­wa 20 km nörd­lich des Gnit­ter­bergs liegt. Sei­ne ma­ka­bre Rol­le wird noch kla­rer, wenn man vor den pha­rao­ni­schen Aus­druck  w ⫖ ḥ  setzt, was dann  op­fern  be­deu­tet [p 253], und noch  ʔ ṯ r ≡ Ge­fan­ge­ner  her­an­zieht [p 151]. Letz­te­res ist zwar nur neuägyptisch, aber aus ein­er se­mi­ti­schen Spra­che ent­lehnt. We­gen die­ser Ent­leh­nung kann Rag­na­rök schon lan­ge vor Ägyp­tens Neu­em Reich statt­ge­fun­den haben.
 Einschlägig makaber ist damit auch der Straßenname
Socken šakkaaufspießen, durchbohrenmit ähnlichen Varianten[ Whr p 668 ,
+feldfaradaallein besitzen, ausgedehntalso beide Bedeutungenp 951 ]
von Minzow unterhalb des Schälchensteins in Richtung Röbel. Bemerkenswert na­he lie­gen hier der germanische und der se­mi­ti­sche Ausdruck, näher als der ger­ma­ni­sche und sla­wi­sche bzw. der er­schlos­se­ne ur­in­do­ger­manische Ausdruck [ KS Feld ]. Das deu­tet auf ein ge­mein­sames Ur­wort hin, das aber sehr wohl mit den Me­ga­li­thi­kern ge­reist sein kann. In Brun­ners Liste [ Bru ] ist es nicht enthalten.
 Diese Ebene steht im Verdacht, statt Sagard auf Rügen vor der Göt­ter­däm­me­rung der Wohnsitz der Asen Asgard gewesen zu sein: Die al­ter­na­ti­ve Über­set­zung [Whr p 582]  sakā ˀ i n ≡ Wohnungen Gottes  liefert so­gar ein über­ra­schen­des In­diz da­für und die ganze Lokalisierung der Ragnarök in der öst­li­chen Prig­nitz, be­son­ders wenn man noch [Whr p 823]  ˀ ad ῑ y ≡ feindselig vorgehend  oder ähnlich Feind­se­li­ges über­setzt !
 Der oberste Gott der Vanen
Njördn i j a + ˁardRetter + Erdkreisist Njörd Melkart ?[ WBS p 463 ]
erinnert stark an den obigen semitischen Gott Melkart. Da Götter besonders in den ger­ma­ni­schen Göttersagen viele Beinamen haben, liegt diese Gleich­set­zung na­he. Ab­ge­run­det wird diese Identifizierung durch den Namen
Sigurds i ح ag + ˁardüberrennen + ErdkreisName eines Siegers[WBS p 215]
aus dem Geschlecht der  Sigi → Rerir → Völsung → Sigmund → Sigurd. Die­ses Ge­schlecht der
Wälsungen ⭮wal i ˁaleidenschaftlich verliebt[ Whr p 1436 ]
walsdoppelzüngig
hat es bis in die Literatur des 20. Jahrhunderts geschafft.
Anmerkungen zu den Namen der Asen:
Odinˁ i d i nErlaubnis eines Gotttesoder Abkürzung von Wotan ?[CSW p 7 ]
WotanwoθanIdolwaઠઠan ≡ ˁaઠan  [SW p 491][CSW p 487]
und
ThorθarrBlutracheoder Abkürzung von Donar ?[CSW p 61]
treffen Bedeutung und Rolle dieser beiden Hauptgötter der Asen überra­sch­end ge­nau. Kann man also auf die übliche Auffassung dieser Namen als Abkür­zun­gen der süd­ger­ma­nischen Namen verzichten? Nordgermanische sind im Allgemeinen kei­nes­wegs Ab­kür­zun­gen südgermanischer Wörter.
 Wegen der zweiten, der deutschen Lautverschiebung ist die Richtung eher die um­ge­kehr­te. Deshalb ist anzunehmen, daß es vor der Trennung der Semiten von den In­do­ger­ma­nen her­ausragende Anführer mit diesen Namen oder Titeln gab.
 Dafür sprechen auch die semitisch-indogermanisch gemeinsamen Wörter
raˁdDonnerund auchbarq ≡ Blitz[Internetübersetzung]
mit überzeugenden indogermanischen Anschlüssen. Der Name Donar findet sich un­ge­fähr in
ˁadnānStammvater der Nordaraber[ Whr [engl.] p 699 ]
wieder, was allein für eine gemeinsame Überlieferung spricht. Die wichtigste Etymologie hierin ist die der Götterdämmerung Ragnarök. Diese läßt sich durch die beiden parallelen Bildungen
Sheela   
+na  
g i g
 ša l l aح
n
g i g


 
die Genitalien entblößen
  zum Nutzen von
( sumerisches Lehnwort ?) ≡
zum Vergleich Rag+na+rök[ WBS
   ( sumerisch: nu-g i g ≡
     Priesterin / Hierodule )
p 247 ] [ B&H p 476 ]
[ E&G1 p 532 ]
[ H l l p 209 ]
und der bisher nicht überzeugenden der
Prig    
+n+  
i tz
 ⭮pr j
+n+
i ˁzāz


Schlachtfeld
  in Richtung auf / vor
   Befestigung
im Ägyptischen  ʤ ≡ j ≡ g
 
 
[ E&G 6 p 132 ]
[ Tak 1 p 126 ]
[ Whr p 713 ]
absichern. Darin ist ägyptisches pr j aus semitischem  bary ≡ wetteifern  entlehnt [Whr p 85].
 Die Parallelität dieser drei Etymologien überrascht - auch die von Prignitz paßt ge­nau zu der hier ver­tretenen Theorie der Frühgeschichte:
 Wenn die Indogermanen des Südens auf die Megalithiker des Nordens trafen, muß es Ge­biete gegeben haben, in denen das nicht friedlich ablief - die wahrschein­lich noch nicht al­le als sol­che erkannt sind.
 Als eines dieser sehen wir den offenen Landstrich südlich der Krohnsberge, al­so die Prig­nitz, an, in dem es zu Schlachten gekommen sein muß. In diesen konn­ten sich die Me­ga­li­thi­ker knapp behaupten, wobei dieser Landstrich jedoch indogermanisch wur­de.
 Antwort der Megalithiker war die Befestigung der Landschaft nördlich der Krohns­ber­ge, was zu ihrer starken Festung, der Mecklenburg, der Schwedenschan­ze bei Horst, und dem Ab­schnittswall östlich davon führte.
 Mit dieser Grenzmark wurde ein besonders tatkräftiges Geschlecht der in­do­ger­ma­ni­schen nörd­li­chen Urnenfeldkultur belehnt, das durch seinen Erfolg eine neue Spra­che durch­set­zen konnte, was die kreolischen Aspekte dieser neuen Sprache Germanisch er­klärt. Die ent­ste­hen­de Jastorf-Kultur war aber gegenüber der nordischen Me­ga­lith­kul­tur ein Rück­schritt.
 Wegen der gemeinsamen Mittelsilbe  +n(a)+  kommen alle solche Wortbildungen und ins­be­son­dere solche Ortsnamen ins Visier, zuvorderst die
Döm    
+n+  
i tz
 d i m
+n+
i ˁzāz


ein Boot vertäuen
  in Richtung auf / vor
   Befestigung
man findet auch Pfosten
 
 
[ H l l p 44 ]
[Tak 1 p 126]
[Whr p 713]
mit ihrer dort beschriebenen passenden geographisch / archäologischen Si­tua­tion, näm­lich ge­nau dem dort gefundenen kleinen Hafen zwischen Stepenitz und ( fälschlich so be­nann­ter ) Schwe­den­schanze.
 Auf sprachlichem Weg einen Hafen zu entdecken, erinnert an den römischen Lip­pe­ha­fen bei Anreppen.
 Zusammengefaßt haben wir ein Diagramm
Rag+na+rök~Sheela+ na +g i g
Prig+n+i tz~Döm+n+i tz   .
Mit Hilfe von Simo Parpola [ Ppl ] lassen sich einige weitere Wörter, insbesondere die drit­ten Sil­ben in diesem Diagramm, zurück ins ostsemitische Assyrisch / Akkadische und wei­ter so­gar ins frü­he­re, nicht-semitische Sumerische verfolgen. In die­ses Dia­gramm wür­de auch
Kümmer  
+nitz  
 kamāru   
  +nār i s

ansammeln
     + Fluß
der heutige Auwald an der Mün-
dung war ein Wasserbecken
[ P&W p 143 ,
p 251 ]
passen, denn der Hafen an der Dömnitz ist viel zu klein, um mehr als 20 Boote auf­zu­neh­men. Selbst wenn man annimmt, daß weitere Boote unterhalb der Zi­ta­del­le Platz fan­den - der Reich­tum des Fürsten von Seddin läßt auf erheblichen Verkehr auf dem El­be-Ste­pe­nitz-Müritz-Peene-Wasserweg schließen.
 Natürlich kann man diese Etymologie auch völlig parallel mit der obigen der Döm­nitz an­setzen.
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liefert einige solcher (Superstrat-) Etymologien nach dem wysiwyg-Prinzip bei den geographisch motiviertenen Namen.
Generell nehmen wir an, daß sich den ursemitischen Siedlern dieser frü­hen Zeit ab 4200 vChr Grup­pen von Su­me­rern und Ägyptern angeschlossen haben.
 Es war also der Handel Bernstein gegen Bronze, der diese Grenzmark zu großem Reich­tum und großer Macht führ­te, und die germanische Sprache entstehen ließ.
 Mit dem Aufkommen des Eisens verfiel diese Macht und es kam zur ersten großen Abwanderungswelle, die für al­le Zei­ten aus einem zentralen ein Randgebiet werden ließ.
 Zunächst bezeichneten sich dieses Geschlecht und ihre Gefolgsleute weiterhin als Brieger. Mit der wachsenden Macht wurde aber ein neuer Namen notwendig, der sie von den Briten, den Zinnleuten, des Nordens und den Briegern des Sü­dens un­ter­schied. Dieser Name Germanen ent­stammt eben­falls der me­ga­lithischen Spra­che. Daß sich der Na­me Prignitz auch von den Briegern her­lei­ten läßt, er­leich­terte den Be­woh­nern der Grenzmark seine Beibehaltung.
 Die Abwanderung führte zur Germanisierung der umliegenden Gebiete in Wellen, von Skandinavien bis zum Thü­rin­ger Wald und im Westen bis zum Rhein, wo sie die aufkommende Macht der Römer um einige Jahrhunderte ver­zögerte. So konn­ten die rö­mischen Geschichtsschreiber, wahrscheinlich auf Grund von Berichten früher Reisender, über­lie­fern, daß der Na­me Ger­ma­nen neu sei.
 Die britischen Inseln wurden erst nach dem Fall des römischen Reiches erfaßt, und im Osten begrenz­ten die volk­rei­chen Bal­ten die Expansion.
Ingesamt verläuft der Hauptnordsüdwasserweg von der Peene über Demmin in der Mitte des Nordteils bis zur Was­ser­schei­de bei Klocksin, wo 5 km an Land zu überwinden sind. Das südlich anschließende Katarakt klei­ne­rer Seen mündet bei Jabel, dessen Namen sich auch semitisch verstehen läßt, in die Müritz.
 Hier verzweigt der Weg: Über die kleine Müritz und den Nebel(see) geht es geradeaus nach Süden, von wo aus ein Land­weg zu über­win­den ist, bis bei Flecken Zechlin das Quellgebiet des Rhins erreicht wird. Diese östli­che Va­rian­te war mit Si­cher­heit nur zwei­te Wahl. Die Hauptvariante biegt nach Westen durch den Fleesensee ab und trifft bei Twiet­fort am Süd­en­de des Plauer Sees auf eine Landpassage die zunächst durch einen Hohlweg, dann über die Heide, auf die Ste­pe­nitz zielt. Auf ihr geht es talwärts über Perleberg in die Elbe.
Diese Hauptvariante trifft auf drei, archäologisch interessante Siedlungen – von Süden nach Norden
  • den Ahrensberg ( nicht ergraben ), der den Weg über die Heide zur Stepenitz bewacht,
  • die Stadt im Auwald am Westufer des Flachen Sees (unerforscht),
  • die Riesenanlage 2 km WWN von der Landestelle in Klocksin ( nicht erforscht ) genau auf der
     Wasserscheide, die den Übergang von der Müritz in das Peenebecken überwacht.
Auf Grund der vielen semitisch zu übersetzenden Ortsnamen entlang dieses Weges, datieren wir diese An­la­gen in die Me­ga­lith­zeit, also in die Zeit zwischen 4200 und 1800 vChr, wobei die Stadt im Auwald frühmittelal­ter­lich über­baut ist.
ein Kanal durch
die
Wasserscheide
?
Kühe
Schafe
Hartwiezen
Äpfel
an Bord
?

diese Erklärung
der Namen
Klocksin und Stuer
ist ein Triumph
für die
Davis-Pokorny-Vennemann-
Theorie
einer
megalithischen Wanderung
per Schiff
um Westeuropa herum



lose Enden
wagnerianischen
Ausmaßes:

(Lang) hagen (see)
Nebel (see)
Troja
Rhin

und

eine nicht klare
zeitliche Einordnung
der Sagen
Sigurd's,
der Nibelungen
und
der Götterdämmerung
Das Land
zwischen den
Fünf Seen
Hufeisenförmig nach Süden offen ist das auch heute sogenannte  Land zwischen den 5 Seen  zwischen Müritz, Köl­pin-, Flee­sen-, Pe­ters­dor­fer und Krakower See und von strategischer Bedeutung für die Beherrschung des Haupt­was­ser­we­ges von der Pee­ne in die El­be. Druck von hier aus hätte das mecklenburgische Reich der megalithischen Vanen zer­stört und den spä­te­ren Reich­tum des Fürsten von Seddin - und damit auch die germanische Sprache überhaupt - erst gar nicht ent­ste­hen las­sen kön­nen. Wir er­warten hier also militär-strategische, unter Umständen später slawisierte Orts­na­men.
Tatsächlich findet man es durch eine Sperre nach Süden hin abgeschlossen. Zu vier Fünftel ist diese na­tür­lich, das rest­li­che Fünf­tel stellt eine weitere enorme Bauleistung der Megalithiker dar.
Von der Sietower Bucht zieht sich ein Riegel von steilen Abbrüchen, Seen, Sümpfen und Feucht­wie­sen bis nach Dar­ze hin, der vor 6000 Jahren noch deutlich feuchter und undurchdringlicher als heute gewesen sein dürf­te.
 
Ort Semitisch / ArabischÜbersetzungKommentar Tabelle 5 Seen ⚓
☟  ☟☟  
(Groß) Kellekul lallesfast eine Verdopplung☎ [ Kullaberg ]
liegt so nördlich dieses Riegels, daß man hier mit einem, Fremden nicht sicht­ba­ren Knüp­pel­damm über die beiden Inselberge durch das Moor rechnen darf. Über ihn wa­ren Aus­fäl­le nach Süden möglich. An einer Engstelle im Osten, wahrschein­lich un­ter oder na­he der heu­ti­gen Windmühle, könnte es eine weitere Verteidigungsanlage oder Wa­che ge­ge­ben haben.
 Südlich des Gliensees in diesem sumpfigen Riegel liegt auf einer Anhöhe ein Groß­stein­grab, das frü­her si­cherlich weithin sichtbar war. Mit einer steiner­nen Ab­dec­kung und auf­ge­pflanz­ten To­tenschä­deln war es eine Ab­schreck­ung für An­grei­fer aus dem Sü­den. Auf der Nord­seite des Sees liegt ein sogenannter Schälchenstein, der der Her­stel­lung die­ser Schä­del gedient haben mochte.

 Nach etwa 20 km endet dieser Sumpfgürtel in der, heute trockengeleg­ten Nie­de­rung der El­de südlich von
[Internetübersetzung]
DarzedarzNahtdie Nahtstelle dieses ,Limes'☎ [ Darß ]
( diesen Ortsnamen gibt es ein weiteres Mal weiter westlich ). Bezeichnender­wei­se tref­fen wir hier auf den Ortsnamen Knüppeldamm. Dieser ist ein Indiz für eine dich­te Be­sied­lung, denn sonst macht ein solcher Damm wenig Sinn.

 Etwa im Mittelpunkt des gesamten  Landes zwischen den fünf Seen  liegt mit
Wal (+owwal i yyWächterim Rückraum dieses ,Limes'☎ [ Wollin ]
ein Ort, an dem die zentralen Wächter stationiert waren. Den Megalithikern des Nor­dens ist durchaus eine zeitweilig fest stationierte Truppe zuzutrauen.
 Südlich dieses Scheitelpunktes, nördlich von Wredenhagen, gibt es nur noch ein ver­ein­zel­tes Großsteingrab. Dieses ist aber derartig von Sümpfen ein­ge­schlos­sen und nur nach Norden hin trockenen Fußes zu erreichen, daß man es als Vor­po­st­en in Fein­des­land in­ter­pre­tieren kann.

Nördlich von Walow ist
Roezra ˁ i i sAnführernoch weiter im Rückraum[ B&H p 320 ]
das wahrscheinliche Hauptquartier der militärischen Führung der megalithi­schen Va­nen in Mal­chow.

Unmittelbar hinter dem vermutlichen Schlachtort an diesem Ver­tei­di­gungs­wall ist
Rogeezrak k i zzusammenziehennahe dieses ,Limes'[B&H p 350]
mutmaßlicher Ort der Truppenkonzentration und Reserven.

Dazwischen liegt
Minzowmunâs i bVerbindungauch  manâs ≡ Zuflucht[ Stg p 1062 ]
auf der Verbindungslinie zwischen Groß Kelle und Rogeez.

Dagegen hat am Westufer der Müritz das Dorf ( man vergleiche die Sicht vom Wasser aus mit der auf Somerset und auf das Samland )
Sembzinsam(ā)ūw + baat i i nhoch + Haines t → t s[ Whr p 600 ],
[ WBS p 34 ]
keinen strategischen sondern nur einen überzeugend passenden geographi­schen Be­zug, denn das Megalithgrab und die vermutlich daneben liegende megalithische Sied­lung lie­gen auf dem Hochufer, das nach Süden hin ab hier flach wird.
 Nördlich des westlichen Limfjords gibt es ebenfalls den Dorfnamen Semb, der even­tu­ell im Rahmen einer Wanderdüne zu sehen ist. Das würde sehr schön zum Namen der nur ei­nen Kilometer entfernten Stadt Hvidbjerg passen - der gleiche Name in zwei völ­lig un­ter­schiedlichen Sprachen in Sichtweite❗
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Wenn das Land zwischen den fünf Seen so wichtig für das Halten der Hauptnordsüdverbindung über Klock­sin, Mal­chow und Seddin war, müßten sich eigentlich alle vordeutschen Ortsnamen ursemiti­sch her­lei­ten lassen. Es bleiben also Leizen an der Verteidigungslinie und weit im Hinterland Lexow so zu deu­ten.
Dieser Riegel, Walow, Groß Kelle und Darze fügen sich zwar in das geostrategische Bild ein, schließen aber das nach Sü­den offene Hufeisen des Landes zwischen den fünf Seen noch nicht vollständig. Als Seefahrer be­herrsch­ten die Me­ga­li­thi­ker auch die Binnenwasserwege so, daß sie indogermanischem Druck aus dem Süden stand­hal­ten konnten. In Darze - und ei­gent­lich nur hier - konnte Druck durch die frühen Ur­nen­feld­kul­tur des Sü­dens der zen­tra­len Schwach­stelle des Pee­ne-Ste­pe­nitz-Elbe-Was­ser­we­ges bei Mal­chow ge­fähr­lich wer­den. Ein künst­li­cher Riegel ist al­so ge­nau von Stu­er bis Dar­ze zu erwar­ten:
Und genau hier liegt die auf lokalen Wanderkarten eingezeichnete und durch Ta­feln so be­zeich­nete Schwe­den­schan­ze und Landwehr. Sie erstreckt sich von der Eldeniederung südlich von Darze in Richtung Stuer und en­det un­ver­mit­telt vor ein­er Bo­den­wel­le. Sie verläuft parallel zur heutigen Bundesstraße und ist un­ge­fähr 4 km lang.
 An der gefährdesten Stelle besteht sie aus vier parallelen Wällen, die zumindestens ein Steinfundament trugen. An zwei Stel­len lie­gen auf der Nordseite runde Steinfundamente, offensichtlich von Burgen. Mauerzüge sind an keiner Stelle vorhanden. Da­mit ist die ganze Anlage viel zu aufwändig um in geschichtlicher Zeit angelegt worden zu sein.
 Das Land war ja nur zur Megalithzeit (relativ) dicht besiedelt, mit dem Ersatz der Bronze durch das Eisen war es durch min­de­stens drei Ab­wanderungs­wellen entvölkert. Mehrere Eichen auf den Wällen sind vermutlich älter als 500 Jahre.
 Mit den Schweden hat sie nichts zu tun. Die haben allenfalls während der Schwedenkriege hier gelagert - und auch nicht mit dem 15. Jahr­hun­dert, denn da war die Be­völ­ke­rungsdich­te viel zu ge­ring.
Nördlich des Durchbruches der heutigen Landstraße von Darze nach Altenhof durch diesen Sperrriegel liegt senk­recht da­zu eine Kette aus vier Megalithgrabhügeln. Das dürfte kein Zufall sein, sondern kann kleinere Scharen von An­grei­fern psy­cho­lo­gisch abwehren - wenn die­se Li­nie und die Hügel durch Totenschädel markiert wer­den. Über­winden sie diese Linie, sind sie ge­zwungen den Wall entlang zu marschieren - eine Kla­vi­ku­la­si­tua­tion, bei der die rech­te Schul­ter nicht durch einen Schild ge­deckt ist. Am Ende des Walls angekom­men, tref­fen sie auf die er­höht po­stier­ten Ver­teidiger, und hin­ter der Bo­den­wel­le blei­ben Bo­genschützen den Angreifern un­sicht­bar. Westlich der Bodenwel­le setzt sich die Wall­an­la­ge bis nach Stuer fort, dort dürfte sie den See süd­lich der (späteren) Wasserburg erreicht haben.
 Eine Verzweigung nach Norden führt von der großen Burg nach Norden und dann im Bogen zu dieser Was­ser­burg im See, ist aber längst nicht so aufwändig konstruiert, wie der Haupt­teil des Sperr­werks. Die­se groß­räu­mi­ge strategi­sche Si­tua­tion kann durch­aus mit der der  battle of the bulge  des zwei­ten Welt­kriegs ver­glichen werden.
Vor der Bodenwelle könnte eine Schlacht stattgefunden haben, in der die Megalithiker des Nordens - die Va­nen - er­folg­reich die Indogermanen des Südens - die Asen - zurückschlugen. Mindestens dieser Er­folg der an­säs­si­gen Ver­tei­diger spie­gelt sich in der ger­ma­ni­schen Sa­gen­welt wider. Die Sage berich­tet von meh­re­ren Schlach­ten, die sich bis hin zum Gnitter­berg, 25 km südlich, hin­gezogen haben können. Dieser kann sehr wohl der Feld­herrn­hü­gel der An­grei­fer ge­we­sen sein, denn stei­le Ab­brüche schützen ihn nach Norden hin.
Auffällig ist die Häufung der Großsteingräber entlang dieses künstlichen Sperrwerks. Nun sind ein Groß­teil der Stei­ne die­ser Gräber dem späteren Haus- und Straßenbau zum Opfer gefallen und an dieser Stelle auch dem Ei­sen­bahn­bau. Trotz­dem stellt sich die Frage, ob es sich an dieser Stelle um die Gräber der in diesen Schlachten gefalle­nen An­füh­rer der Me­ga­li­thiker handelt.
Jede noch so ausgeklügelte Sperre wird ein immer zahlreicheres Volk schließlich überwinden. Es sei denn, Dip­lo­ma­tie könn­te das verhindern. Genau das dürfte den Megalithikern zwar nicht an der Elbe aber in der Prignitz gelungen sein - durch die Ein­rich­tung der Grenz­mark um Seddin unter Führung eines tatkräftigen Indogermanen der Urnenfeldkultur und mit Hil­fe sei­ner Ge­folg­schaft - was schließlich zum Verschmelzen der beiden Völker und zur Entste­hung der ger­ma­ni­schen Spra­che führ­te.
Sicherung
der
Hauptschlagader
der
Megalithiker
in
Mecklenburg
und
Pommern





durch





eine
ausgeklügelte
Verteidgungsanlage





und eine





battle of the bulge
Ragnarök
Das Mittelstück
des
Weges zum Zinn



 ☎  English  
Der Hauptort der in der Bronzezeit dichten Besiedlung dieser Gegend - gemischt aus *Vaskonen, Megalithi­kern aus Skan­di­na­vien und den In­do­ger­ma­nen der nörd­li­chen Ur­nen­feld­kul­tur - dürf­te seit der in­do­germanischen Ein­wanderung und vor al­lem zur Zeit des Herrn von Sed­din nicht weit von sei­nem Grab­mal zu su­chen sein. Die heu­ti­gen Aus­grä­ber sie­deln ihn west­lich der Ste­pe­nitz an, oder di­rekt an der Ein­mün­dung der Döm­nitz in die Ste­pe­nitz [ M&H ], oder
3 km weiter östlich im Wald am Südufer der Dömnitzschleife,
der völlig falsch so bezeichneten Schwedenschanze [ MH11 ]: Rund 8 km westlich von Pritzwalk liegt auf dem Süd­ufer der hier für Flach­boo­te gerade noch schiffbaren Dömnitz ein ovaler Ringwall, dessen Durchmesser etwas un­ter 200 und 170 m sein dürften. Zwischen der Dömnitz und einer alten Allee östlich des Dorfes Horst, die in ein­en Wald­weg über­geht, er­streckt sich diese Anlage mehr oder we­ni­ger eben in einer Schleife der Dömnitz - etwa auf Höhe der mo­der­nen Bio­gas­fabrik auf dem Nord­ufer - so, daß der Fluß mehr als zwei Sei­ten schützt. Das Steil­ufer ist zu­sätz­lich durch einen Wall mit zwei To­ren er­höht, auf der Land­sei­te gibt es nur ein Tor. Dies be­weist ein­deu­tig den Ge­wäs­ser­be­zug. Das süd­li­che Tor zur Döm­nitz ist ein fal­sches Kla­vi­kel­tor, was auf feh­len­des Si­cher­heits­be­dürf­nis für die­se Rich­tung hin­weist. Die Land­seite ist durch einen dop­pelt so ho­hen Wall­bogen ge­schützt, mit ein­em ver­füll­ten (?) Gra­ben da­vor. Im Ab­stand von mehr als 100 m fin­den wir einen wei­te­ren Wall, der bo­gen­för­mig das Fluß­ufer ab­schnei­det, mit einem wei­te­ren Tor. Aber auch das ebe­ne Are­al öst­lich da­vor ist durch Grä­ben ge­schützt, hier dürf­te das nicht ganz so glei­che ein­fa­che Volk ge­sie­delt ha­ben. Vor dem Haupt­durch­laß / Tor liegt eine qua­dra­ti­sche Gru­be mit einer Sei­ten­län­ge von 1,50 m, de­ren Rand mit Stei­nen aus­ge­legt ist - ein bis auf den letz­ten Me­ter ver­füll­ter Brun­nen ?
Schätzungsweise hat die Kernanlage eine Fläche von knapp 3 Hektar, die umwallte Fläche davor dürf­te et­was grös­ser sein [MH11]. Nimmt man auch noch das Glacis davor und das hochwassergeschützte Gelän­de süd­lich des Waldwe­ges hinzu, so kommt die­se An­la­ge auf eine Gesamtfläche von über 10 Hektar.
 Ihr Name? Wir nehmen an, daß er - Mecklenburg war: Denn die Schwedenschanze liegt als Hauptort einer Grenzmark im Sü­den des Gebietes der Megalithiker, und der Name deutet auf einen Ort und nicht auf ein ganzes Land hin. Die Aus­glie­de­rung in das Land Brandenburg mag dann erst in geschichtlicher Zeit erfolgt sein, wie in slawischer Zeit auch die von Pom­mern, wäh­rend sich der Name auf das gesamte megalithische Gebiet südlich der Ostsee übertrug. Daß der Name Byzanz' Mikla­gard wur­de, paßt ins Bild, denn es liegt  ma+qibly ≡ noch weiter im Süden.
Auf einem Bergsporn dömnitzabwärts finden wir einen kleinen, durch einen fast völ­lig ver­füll­ten Ab­schnitts­gra­ben ge­schütz­ten Hau­fen von Find­lin­gen - eh­er Wach­sta­tion als Groß­stein­grab. 50 m öst­lich der ge­sam­ten Stadt er­staunt ein et­wa 5 m ho­her Ke­gel, der wie eine klei­ne Aus­ga­be des Kö­nigs­gra­bes von Sed­din aus­sieht, aber so per­fekt er­hal­ten ist, daß er auch auch jün­ge­rer Zeit stam­men kann.
 Auch südlich des Waldweges findet man Wälle und Gräben. Diese Lagen sind ebenfalls na­tür­lich ge­schützt, denn die Döm­nitz spal­tet sich hier in drei Ar­me auf. Da sie ein recht gros­ses Ein­zugs­ge­biet hat, ent­schärft das die regel­mäßi­gen Hoch­was­ser be­trächt­lich. Wa­ren hier al­so früh­ge­schicht­li­che Was­ser­bau­er am Werk, die ki­lo­me­ter­lan­ge Ne­ben­ar­me der Döm­nitz ge­gra­ben ha­ben? Ein­en of­fen­sicht­lich künst­li­chen Gra­ben mit min­de­stens zwei Zu­läu­fen von der Döm­nitz her schützt den öst­li­chen und süd­li­chen Wald­rand. Der Aus­hub wur­de offen­sicht­lich zu ein­em, teil­weise so­gar ho­hen Deich auf­ge­wor­fen, der auch ein Jahr­hun­dert­hoch­was­ser aus dem (heu­ti­gen) Wald­ge­biet in die Wie­sen da­vor ab­lenk­te. Zu­sam­men mit den Au­wie­sen, die viel­leicht da­mals noch Seen wa­ren, ent­steht da­durch eine rie­si­ge Was­ser­flä­che, die si­che­re Trocken­heit für das ge­sam­te Sied­lungs­are­al bie­tet.
 An der Ostspitze des Deiches findet man einen durch Findlinge markierten Durchlaß, of­fen­sicht­lich ein Tor, durch das eine Straße nach Ost­en ver­lief. Die­se ist in der an­schließen­den Wie­se und dem öst­lich fol­gen­den Wald­stück noch zu se­hen. Am En­de die­ses Wald­stückes führt sie an zwei Stein­struk­turen vor­bei, ein großes und ein kleines Haus? Bei­de sind so an­ge­ord­net, daß man hier ein­en Ab­zweig nach Sü­den in Rich­tung Kuhs­dorf ver­mu­ten kann. Dieser ist aber nur kurz weil die­se Stras­se durch immer noch gepflegte Ent­wässerungs­grä­ben ge­stört ist.
 Deich und Graben sind bis in jüngste Zeit hin gepflegt worden. Da ein solcher Aufwand an Was­ser­bau kaum zum Schutz ein­es Wal­des ge­trie­ben wird und Hoch­was­ser durch ihn ja in Rich­tung der heu­ti­gen Dör­fer Kuhbier und Horst ge­lenkt wird, muß auch auf dem Platz süd­lich des Wald­we­ges ge­sie­delt wor­den sein. Zwei Grä­ben in Halb­kreis­form auf der In­nen­sei­te des süd­li­chen Ka­nals dürf­ten zwei Häu­ser ge­schützt ha­ben.
Die Mächtigkeit dieser befestigten Stadt korrespondiert mit der der Grabpyramide des Königs Hinz von Seddin auf der an­de­ren Sei­te der Stepenitz, die Drei­tei­lung mit der Vier­tei­lung der Grä­ber auf der 2 km west­li­chen Dü­ne des Teu­fels­bergs. Sie über­trifft zwei ähn­liche Anlagen ( aus der gleichen Epoche ?) deutlich, die östliche am Pagelsee südlich der Ha­vel­quel­le, die west­li­che auf der Halb­insel im Neu pritz er See ( Schwedenschanze, irriger Name, aber der Name des Sees hält einmal mehr den Eigen­na­men der Megalithiker fest ) - beide etwa 55 km Luftlinie entfernt, die eine NNW, die zweite nord­öst­lich ( al­le drei bil­den ein fast gleich­sei­ti­ges Dreieck - jedoch kann es weitere solche Ringwälle geben ). Deshalb ist es denk­bar, daß dies der Ort des Kö­nigs von Sed­din ist, al­les so­mit ins 9te Jahrhundert vChr datiert.
Westlich des Ringwalles gibt es bis zur Einmündung der Kümmernitz - neben den ergrabenen Fundplätzen im Weich­bild des Sed­di­ner Königsgrabes auf dem Westufer der Stepenitz - weitere Anlagen auf ihrer Ostseite:
  • 1,5 km östlich des Teufelsberges und 1 km südwestlich des großen Ringwalles Schwe­den­schan­ze liegt eine Was­ser­burg in einem Au­wald­stück, die im Sü­den durch einen klei­nen See, im We­sten und Nor­den durch zwei tie­fe Grä­ben ge­schützt ist, und auf der vier­ten durch eine Wall­an­la­ge, von der noch die größ­ten Find­lin­ge in si­tu lie­gen. Klei­nere Stei­ne sind wahr­schein­lich im na­hen Dorf Horst ver­baut.
  • Möglicherweise wurde diese Wasserburganlage Zentrum einer sehr viel größe­ren aber spä­te­ren Sied­lung, die sich in den Flur­rai­nen noch deut­lich ab­zeichnet. Im Westen wird sie durch ein­en in Stand ge­hal­te­nen Ent­wäs­serungs­graben mar­kiert, dem sich süd­lich des Feld­we­ges von der Was­ser­burg her ein ver­krau­te­ter Gra­ben an­schließt. Die­ser en­det in ein­em Wald­stück. Nach Ost­en ist er nur noch durch eine Hö­hen­dif­fe­renz zwi­schen zwei Fel­dern zu ah­nen, al­so wahr­schein­lich durch in­ten­si­ve Feld­wirt­schaft im Lau­fe der Zeit ver­füllt. Im Wald öst­lich des Feld­we­ges von Horst aus ist er dann wie­der er­hal­ten und tief ein­ge­schnit­ten, dient al­so im­mer noch der der Ent­wäs­se­rung. Nach ein­er Bie­gung nach Nor­den läuft er dann klar sicht­bar auf die Döm­nitz zu, die mit ein­em Bo­gen den nörd­li­chen Rand die­ser Sied­lung be­schreibt. Even­tu­ell hat auch noch das durch die Küm­mer­nitz, ein­em nörd­li­chen Zu­fluß der Döm­nitz, be­schrie­be­ne Qua­drat zur die­ser Sied­lung ge­hört.
  • Am Nordufer der Dömnitz ist ein tiefergelegenes 25 mal 20 m großes Recht­eck so ver­schilft, daß es durch die Land­wirt­schaft nicht ge­nutzt wer­den kann. Als Ent­wäs­se­rungs­gra­ben zu breit, kann man es als ver­lan­de­tes Ha­fen­becken deu­ten. Der Was­ser­stand der Dömn­itz reicht hier auch heu­te für Flach­boo­te aus.
  • Halbwegs zwischen Teufelsberg und Schwedenschanze, am östlichen Ende des heutigen Waldes, befin­det sich ei­ne Drei­eck­schan­ze, und eine fast gleiche in dem isolierten Waldstück 700 m östlich. Nach Süden sind sie durch teil­wei­se er­hal­te­ne Stein­wälle aus Findlingen und kleineren Steinen markiert, nach Westen durch verfüllte Grä­ben im Wald und nach Nor­den durch teil­wei­se ver­füll­te, aber deut­lich sicht­ba­re Gra­ben­ver­bin­dun­gen mit der Döm­nitz. Tie­fer im Wald ver­läuft west­lich ein Spitz­gra­ben, der aber so gut er­hal­ten ist, daß er aus we­sent­lich jün­ge­rer Zeit stam­men kann. Er ist mit Si­cher­heit kein Ent­wäs­se­rungs­gra­ben, da er zwei An­hö­hen mit­ein­an­der ver­bin­det, die nörd­li­che di­rekt über der Döm­nitz mit einem Ab­gang zum Fluß, wo eine Anlegestelle gelegen haben mag. Eine ähn­li­che, kreis­run­de An­le­ge­stel­le liegt an der Ste­pe­nitz, zwi­schen Wolfs­ha­gen und Telschow auf halber Strecke, auf ihrem Ost­ufer wo der Bo­den der­art ver­dich­tet ist, daß auf ihm nichts mehr wächst.
     Weitere Anlagen findet man in dem gesamten Areal südlich des Flußes nicht mehr, auch nicht gegenüber dem ver­mut­li­chen Hafen­becken. Stei­ne am süd­li­chen Wald­rand im Nor­den der Was­ser­burg se­hen wie Le­se­stei­ne aus.
     Wenn diese Gegend zur Zeit König Hinz' besiedelt war, würde sich die Fläche der gesamten Siedlung noch be­trächt­lich er­hö­hen, die dann in ihrer gesamten Größe sogar dem keltischen Manching an der Donau vergleich­bar wä­re. Der Na­me der Siedlung um die Schwedenschanze sollte Kubra gewesen sein, der der ganzen Grenzmark ma+q i b ly, was im Deut­schen zu Kuhbier und Mecklenburg wurde.
  • An der Mündung der Dömnitz in die Stepenitz ist das nördliche Steilufer durch Steinsetzungen befe­stigt. Da ein Weg hier kei­nen Sinn macht, kann das nördlich anschließende Feld die Siedlung gewesen sein, die die Ausgrä­ber mei­nen. Je­doch fin­den sich hier bis zum bewaldeten nördlicheren Mühlenberg keine Siedlungsspuren. Da­ge­gen be­fin­det sich in dem öst­lich, halb­wegs zwi­schen Ste­pen­itz und Küm­mern­itz lie­gen­den Wald­stück süd­lich des Dor­fes Hel­le ein teil­wei­se er­hal­te­ner Stein­wall, der sich von Me­ga­lith­grä­bern und Lesesteinen un­terscheidet, mit tie­fen Tei­chen nörd­lich, d.h. mit ein­er Schutz­funktion für das von den drei Bächen gebildete Viereck.
  • Der Weiße Berg nordöstlich von Perleberg ist ein 80 m hoher Berg, der nach al­len Sei­ten steil ab­fällt. Wall­an­la­gen sind nicht mehr zu sehen, aber seine große ebene Oberfläche schließt eine na­tür­li­che Ur­sa­che aus. Ge­mein­sam ist Schwe­den­schan­ze und Weißem Berg, daß Tor­an­la­gen, die auf die Döm­nitz bzw. die Ste­pe­nitz aus­ge­rich­tet sind, noch zu er­ken­nen sind. Wäh­rend die Schwedenschanze im Zu­sam­men­hang mit dem Boots­ver­kehr zu se­hen ist, muß man den Weißen Berg wohl im Zu­sam­men­hang mit ein­er Straße durch die End­mo­rä­ne se­hen. Die Da­tie­rung fällt oh­ne Gra­bung, die im Fal­le der Schwe­den­schan­ze nicht son­der­lich auf­wän­dig wä­re, schwer. Da es kei­ne Mau­er­züge gibt, stam­men sie mit Si­cher­heit aus vor­deut­scher Zeit.
Diese gesamte Variante der Bernsteinstraße von den Alpen zur Ostsee, bzw. der Zinnstraße vom Erzgebir­ge aus über die El­be nach Nor­den, lo­ka­li­sie­ren wir von der Elbe die Stepenitz aufwärts, mit einer dichteren Besiedlung um das Für­sten­grab von Sed­din, bis zum heu­ti­gen Klo­ster / Stift Ma­rien­fließ, ober­halb des­sen die Ste­pe­nitz zum nicht­schiff­ba­ren Rinn­sal wird. Hier kann eine Län­de im heu­ti­gen Au­wald ver­mu­tet wer­den, der wie ein gros­ser ver­lan­de­ter Teich aus­sieht - wie so eine aus­se­hen wür­de, kann man an den mit­tel­frän­ki­schen ( al­ler­dings sehr viel spä­te­ren im Rah­men der Fos­sa Ca­ro­li­na ) bei Hö­bing ( der Na­me hält die Funk­tion fest, was wir auch an der Lip­pe ken­nen ) im Land­kreis Roth stu­die­ren [ Lie p 329 ]. Ober­halb von Tel­schow ist die Ste­pe­nitz heu­te al­ler­dings nicht mehr ganz­jäh­rig schiff­bar, auch nicht mit Flach­boo­ten.
 Es ist aber möglich, daß der gesamte Auwald vom Austritt der Stepenitz aus dem Hügelland in die Elb­au­en, über das Mün­dungs­ge­biet von Küm­mer­nitz und Dömnitz - in de­ren Tä­ler mit den heu­ti­gen Au­wie­sen hin­ein, wo viel ver­schilft ist - und die Ste­pe­nitz aufwärts bis zum Klo­ster Ma­ri­en­fließ ein lan­ger Rin­nen­see von der Art des 30 km nörd­li­che­ren Krit­zow­sees oder min­de­stens ein Ka­ta­rakt klei­ne­rer Seen war, der auf der ge­sam­ten Län­ge Ver­kehr mit Flach­boo­ten er­mög­lich­te. Auch könn­te man al­ter­na­tiv bzw. zu­sätz­lich mit ein­em ge­rad­li­ni­gen und troc­ke­nen Weg von Tel­schow nach Ste­pe­nitz rech­nen, der die Fluß­bie­gung ab­kürzt, et­wa von der letz­ten Stein­bar­rie­re im Fluß ( wie­vie­le da­von gab es? bis zur er­sten wur­de der Fluß noch bis in jüng­ste Zeit aus­ge­bag­gert ) oder von dem run­den, baum­lo­sen Platz am Hoch­ufer des Flus­ses süd­lich der heu­ti­gen Be­ton­brüc­ke im Au­wald, et­wa halb­wegs zwi­schen Tel­schow und dem Dorf Ste­pe­nitz. Dies wür­de eine Eng­stel­le süd­lich der Mün­dung der Döm­nitz be­deu­ten, eine Pfor­te, die [ MH11 ] am Aus­tritt der Ste­pe­nitz aus dem Hü­gel­land in das Elb­tal be­schrei­ben, ver­gleich­bar der bei Granzin süd­lich der Ha­vel­quel­le.
Einen mehr als 3 m langen Einbaum aus dem 16. Jahrhundert sieht man im Stadt­mu­se­um Per­le­berg. Er stammt al­so aus der Neu­zeit, aber wegen seiner enor­men Zu­la­dung wur­den sol­che Ein­bäu­me schon in prä­hi­sto­ri­scher Zeit ge­nutzt. [MH11] kar­tiert wei­te­re Fund­plätze.
Der zeitliche Ablauf würde sich dann so darstellen: Zunächst entstand nach der indogermanischen Einwanderung auf Grund des Nord-Süd-Handels die­ses Machtzentrum als Schnittstelle der mitteldeutschen Urnenfeldkultur und der skan­di­na­visch-meck­len­bur­gi­schen Me­ga­lith­kul­tur, der nordischen Bronzezeitkultur. Diese Macht kulminierte nach und we­gen der Ab­wan­de­rung der Ur­nen­feld­kul­tur nach Sü­den um (1250) vChr mit dem Für­sten von Sed­din. In sei­nem Ge­fol­ge ent­stand das Ger­ma­ni­sche als Misch­spra­che, die sich auf Grund der Be­herr­schung der Nord-Süd-Han­dels­rou­ten gleich­zei­tig nach Nor­den und nach Sü­den aus­brei­te­te, d.h. die Me­ga­lith­kul­tur Skan­di­na­vi­ens wur­de voll­stän­dig ger­ma­ni­siert, gleich­zei­tig mit dem nörd­li­chen Kern­ge­biet der Ur­nen­feld­kul­tur, den Bör­den um den Harz. Als der Nord-Süd-Ver­kehr durch den Über­gang von der Bron­ze- zur Ei­sen­zeit zu­sam­men­brach, en­de­te die Macht­bal­lung an der Ste­pe­nitz, und frucht­bare Au­wie­sen für die Vieh­wirt­schaft wur­den wich­ti­ger. Mit we­nig Auf­wand ließ sich die Bar­rie­re in der Stepenitz, in [MH11] Pforte ge­nannt, durchstechen, und auch die­ser Rin­nen­see fiel troc­ken. Aus dem See­bo­den wur­den die heu­ti­gen Au­wäl­der und -wie­sen, de­ren ver­schilf­ten Stel­len die größ­te Chan­ce auf Fun­de, et­wa aus datier­ba­rem Holz bie­ten.
Mit der Abwanderung der frühen Germanen, jetzt der Skiren, Jahrhunderte später, nach dem Südosten und dem end­gül­ti­gen Zu­sam­menbruch der Handelsrouten, entstand etwa 200 vChr ein Bedarf an Verkleinerung. Auf dem Ge­län­de die­ser Groß­sied­lung wa­ren dann nur noch die Terrassen an der Dömnitz besiedelt, geschützt durch heu­te nicht mehr vorhan­de­ne Wäl­le und im Ge­lan­de noch sicht­ba­re Grä­ben. Mit der er­neu­ten Ab­wan­de­rung der Ger­ma­nen im Rah­men der großen Völ­ker­wan­de­rung, jetzt Lan­go­bar­den, Semnonen und Warnen, ins zusammenbrechende römische Reich blieb dann nur noch die zen­tra­le Was­ser­burg üb­rig. Ob die­se in sla­wi­scher Zeit ge­nutzt wur­de, bleibt offen. In deutscher Zeit wurde diese dann wahr­schein­lich nach Wolfs­ha­gen ver­legt.
Wenn die britisch-skandinavische Megalithkultur von Skandinavien aus nach Süden schwenkte und in der Prig­nitz be­stim­mend wur­de und deren Sprache semiti(di)sch war, muß es dort Ortnamen geben, die sich so erklären lassen:
  • Pritz+walk, etwa 10 km weiter östlich, der Namen kommt auch bei Greifswald und auf Rügen vor [ Gra p 22 ], deu­ten wir me­ga­li­thisch / semit(id)isch aus  pretan ≡ Zinn, wie in Bri­tain [ Ven p 733 ], und  p+l+g ≡ teilen ⭯ Volk [Ven p 665], al­so als das Zinn­volk oder die Zinn­leute. War hier, etwas abseits der Handelsstraße, ein Stapelplatz für aus dem Süden nach Skan­di­na­vien ge­han­del­tes Zinn? Statt eines nicht über­zeu­gen­den sla­wi­schen Wol­fes, der erst spä­ter per Volks­ety­mo­lo­gie er­fun­den wur­de. Oder ist (wahr­schein­li­cher) der Na­me von der gros­sen Sied­lung an der Döm­nitz mit nach Ost­en ge­wan­dert, als die Han­dels­rou­te zu Be­ginn der Ei­sen­zeit ver­fiel, weil das Zinn aus dem Sü­den, et­wa dem Erz­ge­bir­ge, nicht mehr be­nö­tigt wur­de?
  • Viele slawische Etymologien findet man in [ Vog ] und ihre Problematik in [Gra], wo ei­ni­ge be­zwei­felt wer­den.
     Die der Kümmernitz befriedigt auf den ersten Blick, denn die Herleitung von slawisch(en) Mücken trifft schmerz­lich gut, zu­mal es am Ober­lauf hinter Jakobsdorf noch einen Mücken+busch gibt [Vog p 35]. Damit nimmt man an, daß zu sla­wi­scher Zeit Ried und Wald schon die gesamte Anlage zurückerobert hatten und die Bevölkerung allenfalls auf die zen­tra­le Ring­wall­an­la­ge be­schränkt war. Aber ge­nau das ist der Pfer­de­fuß dieser Ety­mo­lo­gie: Bis zur Zeit des Herrn von Seddin war die Gegend dicht be­siedelt und an der Mün­dung des Ba­ches ver­mut­lich so­gar ein See, d.h. hier gab es nicht mehr Mücken als sonst­wo. Nun mün­det die Küm­mer­nitz nach ein­er 90° Bie­gung in die Döm­nitz. Brun­ner bie­tet hier ein ge­mein­sam se­mi­tisch-in­do­ger­ma­ni­sches Wort an [ Bru 154. ], la­tei­ni­schem  camur ≡ ge­krümmt  ent­spricht ak­ka­di­sches  ka­mâ­su ≡ sich beu­gen  und he­brä­isches  kafaf  mit der glei­chen Über­setzung. Da­mit wird das Mücken­wasser zu ein­er frü­hen Volks­ety­mo­logie.
     Bei der Dömnitz muß man anmerken - schön ist ein Fluß, der durch aufwändigen Deichbau und künstliche Seitenar­me ge­bän­digt wer­den muß, kaum. Die Herleitung aus altpolabischem Eichen ist da schon überzeugender, bestä­tigt aber noch ein­mal, daß der Wald in slawischer Zeit den Ringwall wieder überwuchert hatte. Die Erstüberliefe­rung 1358 Do­ve­n+itz läßt auch eine germanisch / deutsche Herleitung zu, denn der Name kommt auch nördlich von Ham­burg in nicht­sla­wi­schem Ge­biet vor. Da Beides nicht überzeugt, versuchen wir es sumerisch, und das ist der Um­ge­bung ge­nau an­ge­paßt.
     Und dann gibt es noch die Rinnsale Sude, Zieskenbach, Kemnitz ( klingt sla­wisch ) und Els+baek [ Gra p 48 ], zwei da­von ein­deu­tig deutsch.
  • Auch bei der Stepenitz sind Zweifel an einer slawischen Etymologie angebracht. Zunächst fällt auf, daß der Orts­na­me am Ober­lauf und nicht am Unterlauf, etwa in Perleberg oder an der Mündung in die Elbe auftaucht, al­so eher von Nor­den als von Sü­den ein­ge­führt wur­de. Nun haben die Mega­li­thi­ker die­sen Nord-Süd-Haupt­han­dels­weg [ MH11 ] von Nor­den her in An­griff ge­nom­men, das Volk der Urnen­feld­kul­tur kam aber von Sü­den. Es macht also Sinn, über ein­en se­mi­ti(di)schen Na­men nach­zu­denken. In zwei­ter Li­nie dann über eine Ab­lei­tung aus der Spra­che der Ur­nen­feld­kul­tur, die wir als ein frü­hes Ita­lisch an­se­hen, und erst in drit­ter Li­nie sla­wi­sche Äste, Zwei­ge, Schei­te zu be­mü­hen, die zwar per Floß trans­por­tiert wor­den sein kön­nen, aber auch am Ober­lauf, wo das Dorf Ste­pe­nitz liegt?

    • Graf [ Gra p 42 ] nennt drei weitere Herleitungen, z.B. von altpolabischem Treppe, was passen würde, wenn die Ste­pe­nitz wirk­lich ein Katarakt kleinerer Seen gewesen wäre. Das müßte im Gelände aber erst noch nach­ge­wie­sen wer­den.
    • Entgegen Graf ist die Herleitung des gemeinindogermanischen Steppe ( auch baskisch, aber auch se­mi­tisch ?) wahr­schein­li­cher - wenn man den Fernhandelsweg durch die trockene Landschaft an den Plauer See meint, des­sen süd­li­ches Ende wir ja im Dorf Stepenitz annehmen.
    • Als semitisch-indogermanisch gemeinsame Lösung bietet Brunner [ 902. ] *teib an, aus dem hebräisch Pfad, Weg ( un­ser Wort steif ) ent­standen ist, und das im Griechischen mit der Bedeutung fest∼, betreten erhal­ten ist. Das trifft hier ge­nau, und die Schwie­rig­keit mit dem an­lau­ten­den s löst sich auf, wenn man annimmt, daß ein zu­nächst se­mi­ti­sches Wort in­do­ger­ma­ni­siert wurde und dann über alle (indogermanischen) Be­völ­ke­rungs­wechsel hin­weg er­hal­ten blieb.
     Diese Möglichkeiten einer Etymologie für die Stepenitz sind nach aufsteigender Wahrschein;lichkeit angeordnet.
    • Brunner [423.] ( siehe auch [424.] ) bietet aber auch noch die Variante *teb ohne Diph­tong an ( unser Wort stap­fen ), uga­rith Pfad.
       Bemerkung am Rande: Brunners folgendes Beispiel [425.] trifft sich mit Vennemanns Diskussion des Fluß­na­mens Thames [ Ven p 490 ]. Dieser Name läßt sich als *vaskonisiertes, Stepenitz als slawisiertes Semitisch auf­fas­sen.

  • Der Namensbestandteil Pritz+ kommt in der Prignitz noch öfter vor. In Pritz+ir ist die Verkehrssituation unklar, ins­be­son­de­re in Bezug auf den Handel Zinn gegen Bernstein. Dagegen ist diese in Pritz+erbe [ Qaf p 420 ] um so klarer: Noch heu­te han­delt es sich um ein­en doppelten Übergang mit einem Ringwall, einmal in Nord-Süd-Richtung über die En­ge zwi­schen dem heu­ti­gen Havelsee und der Ha­vel, vielleicht ehemals ein Knüppeldamm, zum anderen in Ost-West-Rich­tung um ein­en Über­gang über die untere, hier schon breite Havel - noch heute eine Fähre.
     Brunner weist Ufer als semitisch-indogermanisch gemein­sa­mes Wort aus [ Bru 342. ] - aber wäre genau das ge­meint, hät­te der Orts­name die Entwicklung zum heutigen Ufer mitgemacht. [Bru 338.] gibt aber eine spe­zi­el­le­re Deu­tung: Das ara­mä­ische  abara ≡ durch­wa­ten,-schwim­men  trifft hier ge­nau, ak­ka­di­sches  ebêru ≡ das jen­sei­ti­ge Ufer  eben­so. Un­ter­stützt wird dies durch ara­bi­sches  ˁubūr ≡ durch­wa­ten  [ Whr p 808 ].
     Daß hier ein Handelsplatz ( für Zinn ) mit einer Furt war, ist nur logisch. Diese Furt ist immer noch klar zwi­schen den Häu­sern sicht­bar. Wir müssen dafür aber annehmen, daß die deutschen Zinnvokommen, etwa im Erzgebirge, da­mals schon be­kannt wa­ren und auch abgebaut wurden und gegenüber dem Zinn aus Cornwall konkurrenzfähig wa­ren. Was mit Si­cher­heit in der kalten Jahreszeit der Fall war.
     Auch dieses semitische +erbe ist sumerisch  bal.ri ≡ gegenüberliegendes Ufer  [ Ppl 1 p 32 ], also Lehnwort, woraus im Un­ga­ri­schen dann zur Linken wurde.
  • Noch schlagender ist der Ortsnamen Kuhbier, neben Horst das nächst­lie­gen­de Dorf süd­öst­lich der Ring­wall­an­la­ge auf dem Weg nach Pritzwalk: Arabisch  kubra ≡ La­ger, Frei­ha­fen, Sta­pel­platz  kommt als Orts­na­men auch im Nil­del­ta vor! Das paßt genau zur in [ MH11 ] be­schrie­be­nen Ver­kehrs­si­tu­a­tion und dem dar­aus re­sul­tie­ren­den Reich­tum der Ge­gend und ih­res Königs Hinz.
  • Kuhs+dorf halten wir für das zentrale Heiligtum dieser Gegend seit der Mega­lith­zeit, viel­leicht so­gar bis in sla­wi­sche Zeit. Es dürf­te, weit­hin sicht­bar, auf der fla­chen An­hö­he süd­lich der heu­ti­gen Kir­che bei dem Knick in­mit­ten der be­wirt­schaf­te­ten Fel­der, ge­le­gen ha­ben. Das 100 m süd­lich lie­gende Me­ga­lith­grab vom Gang­typ dürf­te da­zu ge­hört ha­ben. Le­se­stei­ne sind hier nicht ver­baut, die lie­gen wei­ter­hin in dem um­ge­ben­den, stei­ni­gen Feld. Der Blick schweift hier frei zur Ring­wall­an­lage im Nor­den, zum Kö­nigs­grab im We­sten und zu den bei­den Grab­ke­geln im Wald ober­halb von Bul­len­dorf im Sü­den bis zu dem höch­sten Punkt der Krohns­ber­ge, wei­te­re zwei km süd­lich. Na­tür­lich kom­men als Stand­ort ein­es Hei­lig­tums auch die heu­ti­ge Kir­che oder aber das süd­lich an­schließen­de Ge­län­de bis zur Stei­gung in Be­tracht. Ein Kuhs+torf gibt es wei­ter west­lich nörd­lich von Pritz­ier.
     Kuhs+ ⭮ Kurdes+ in der Erstüberlieferung [ Vog p 35 ] sollte eine fromme Verballhornung ei­nes mön­chi­schen Schrei­bers sein, der zu einer Zeit, als  s → r  im Schwange war, ein­en heid­ni­schen Sach­ver­halt nicht dul­den woll­te ( und da­mit  Hinz und Kunz  er­fun­den hat ). Da zu die­sem Hei­lig­tum auch Prie­sterin­nen ge­hör­ten, und me­ga­li­thi­sche Prie­ster­in­nen sich völ­lig un­christ­lich ver­hiel­ten [ Ven ], über­trug er das Wort  rein  ins Grie­chi­sche und nann­te den Berg die­ses Hei­lig­tums So­phi­en + berg [ Gra p 56 ] nach der christ­li­chen Hei­li­gen, der Tu­gend und Rein­heit nach­ge­sagt wur­den ( die­ser Na­me ist der Be­völ­ke­rung aber nicht mehr ge­läu­fig, und auch das  r  hat sich im Dorf­na­men nicht durch­ge­setzt ).
  • Der Gesamtzusammenhang gibt nun auch die Möglichkeit Sedd+in, auch mit Z geschrieben [ Seg p 101 ], semit(i­d)isch her­zu­lei­ten: Ara­bisch  +sed ≡ gerecht  läßt es wieder als Ort eines ganzen Geschlechts erscheinen, he­brä­ische Sad­du­zäer pas­sen eben­falls hier­hin. Wie im­mer be­zwei­feln wir der­en Her­lei­tung aus ein­er Per­son na­mes Zadok, son­dern neh­men an, daß die Rich­tung der Her­lei­tung um­ge­kehrt wer­den muß. Pas­send da­zu wur­de eine Art Pro­zes­sions­straße am Grab­mal aus­ge­gra­ben. Auch der zwei­te Na­mens­be­stand­teil +in ist nicht nur sla­wisch, son­dern auch se­mi­tisch. Eine Her­lei­tung wie für das an­de­re Sed­din süd­lich von Ber­lin aus sla­wisch flüs­sig paßt hier nicht ganz, denn Sed­din liegt deut­lich ober­halb der Ste­pe­nitz. Se­mi­ti­sches  sanhedrin ≡ Versammlung  lie­fert hier eben­falls eine mög­li­che Her­lei­tung, und wä­re dann so­gar vor­zu­zie­hen, wenn eine wei­te­re Aus­gra­bung süd­lich von Sed­din, et­wa am Be­ginn der Pro­zes­sions­straße ein­en sol­chen Ort be­wei­sen wür­de.
  • Bull+en+dorf hört sich zunächst an, als wäre es von den deutschen Einwanderern im frühen Mittelal­ter mit­ge­bracht worden. Allerdings ist die hügelige Gegend nicht so zur Viehzucht geeignet, daß man unbedingt eine sol­che Na­mens­ge­bung er­war­ten wür­de. Und vor allem - die Ausgrabunen am Teufelsberg haben ein Nebeneinan­der vier ver­schie­de­ner Grab­ri­ten ge­zeigt, al­so doch wohl ein Über­leben vierer ver­schie­de­ner Volks­grup­pen. Da­mit liegt es na­he, weil ober­halb des Or­tes ja zwei ke­gel­för­mi­ge Grab­ma­le lie­gen, hier wie in Süd­deutsch­land von *vas­ko­ni­schem  bolo ≡ Ke­gel  aus­zu­ge­hen. Nimmt man an, daß die­se bei­den Grab­ke­gel aus der Zeit um 1000 vChr stam­men, muß man dann fol­gern, daß 1000 Jah­re nach dem En­de der in­do­ger­ma­ni­schen Ein­wan­de­rung nach Mit­tel­eu­ro­pa im­mer noch *Vas­ko­nen exi­stier­ten, die sich von den an­de­ren Volks­grup­pen ab­ho­ben, und die ih­re Spra­che noch nicht ver­ges­sen hat­ten. Das wür­de dann auch den *vas­ko­ni­schen Na­men des Ah­rens­bergs halb­wegs zwi­schen dem Dorf Ste­pe­nitz und dem Plau­er See er­klä­ren.
     Megalithisch geht es jedoch ebenfalls, wenn man dort oberhalb des heuti­gen Or­tes ein Hei­lig­tum des / ein­es Got­tes Baal an­nimmt, was später zur Zeit des Herrn von Seddin zu dem großen Grab­hü­gel führ­te, und einem kleineren Kegel, ver­gleich­bar dem auf der Ost­sei­te der Schwe­den­schan­ze.
  • Lugg+en+dorf westlich, und noch heute tief im Wald versteckt, läßt sich ganz gut aus ara­bi­schem  luğū' ≡ Zuflucht (in ein­em Land)  er­klären [Whr p 1143], wenn der Druck der aus dem Sü­den vor­drin­gen­den indo­ger­ma­ni­schen Ur­nen­feld­leu­te zu ein­em Rück­zug der Me­ga­li­thi­ker auf die Nord­sei­te der Krohns­ber­ge ge­führt hät­te, bis sie schließ­lich eine Grenz­mark ein­rich­te­ten, mit der sie ein­en tat­kräf­ti­gen In­do­ger­ma­nen aus dem Sü­den be­lehn­ten.
Um dieses  rein  zu rechtfertigen, nehmen wir an, daß die Eigenbezeichnung der Megalithiker oder zumindestens die de­ren Füh­rungs­schicht  die Reinen, Heiligen ≡ al quds  war, man vergleiche mit der Stadt  al-Quds, al­so Je­ru­sa­lem auf ara­bisch [ Whr p 1006 ]. Auch im Indogermanischen hat  *kuhen  die Bedeutung  fei­ern, hei­li­gen  [ Bru 703. ] und im Se­mi­ti­schen  Prie­ster, My­ste­ri­um, weis­sagen. Neben Kuhs­dorf und So­phi­en­berg gibt es noch ein drit­tes Ar­gu­ment für die­se Ei­gen­be­zeich­nung. Un­ge­fähr (600) Jah­re nach dem Herrn von Seddin treten als erstes germanisches Volk die  Skiren  in die Geschichte ein. Sie ver­las­sen ih­re Hei­mat und ziehen mit den Bastarnen ans Schwarze Meer. Die Skiren werden gemeinhin als  die Rei­nen  an­ge­se­hen, die Ba­star­nen als  die Mischlinge.
 Insgesamt ergibt sich ein Diagramm dreier Ortsnamen ohne gemeinsame semitisch-indogermanische Etymologie nach Brun­ner
Diagramm Kuhbier
  (al-) Quds ≡ (die) Reinen / Heiligen (al-) Kubra ≡ (der) Freihafen
Kuhs+dorfKuhbier
 
  pretan+p∧l∧h ≡ Zinn+Leute/Volkpretan+erbe ≡ Zinn+übersetzen
Pritz+walkPritz+erbe☎ English
 
mit nur einer solchen, Kuhsdorf ( der Doppelpfeil bedeutet, daß es eine Ab­lei­tung der Be­deutung, d.h. Semantik, und eine der Wort­bil­dung, d.h. Mor­pho­lo­gie, gibt ).
Nördlich des Feldweges von Bullen- nach Giesendorf findet man zunächst Wallanlagen und Wassergräben und im Nor­den des iso­lier­ten Wald­stücks einen ring­för­mi­gen Gra­ben - um eine ver­gan­ge­ne Was­ser­burg(?). Das näch­ste Wald­stück im Nor­den ist eben­falls durch einen tie­fen Gra­ben ge­schützt. Nach Nor­den läuft es in ein­em, zu­nächst breiten Steinwall aus - we­ni­ger Re­ste ein­es Straßendamms als vielmehr ein Abschnittswall, der sich fast gradlinig nach Nor­den, dann leicht nach NNO an­steigt und sich noch vor der al­les zer­stö­ren­den Schnei­se mo­der­nen Eisenbahn- und Straßenbaus gabelt.
 Der östliche Zweig trifft an der Schönhagener Mühle auf die Dömnitz. Seine Länge beträgt zwischen 5 und 7 km. Man kann ihn in Goog­le Maps leicht verfolgen.
Dieser Wall hat es in sich - für uns eines der größten vorgeschichtlichen Bauwerke im Norden Deutschlands
 Folgt man ihm nach Nor­den so trifft man zunächst auf einen mit Findlingen ausgelegten Trichter - eine Zister­ne? 50 m wei­ter mar­kie­ren zwei Steinhaufen und zwei ersichtlich gleichzeitig angepflanzte, riesige Eichen eine 10 m brei­te Tor­si­tua­tion. Die­se zielt auf den höchsten Punkt des Sophienberges genau im Westen, wo wir das Heiligtum vermu­ten. Nach Ost­en kommt ein Knick schnurgerade von einer Anhöhe, der sich wesentlich von dem großen Wall unterscheidet. Sei­ne Steine sind allenfalls Le­se­steine aus späteren Perioden, die angedeutete Hohlwegform deutet lange Nutzung an. Er ist un­ge­fähr 10 m re­la­tiv zur Tor­an­la­ge nach Nor­den versetzt - Strategie? Der Unterschied zwischen dem großen Wall und die­sem Knick stützt die In­ter­pre­ta­tion des Hohlwegs als Weg zum Heiligtum, und des großen Walls als Befesti­gungs­an­la­ge.
 Weiter nach Norden verläuft der Graben meist östlich des großen Walles, d.h. er sichert gegen Osten. Stellenweise ist er so­gar in zwei Tei­le, zwi­schen denen dann ein Weg verläuft, aufgeteilt. Nördlich der Straße von Giesen- nach Kuhsdorf steigt er leicht an und ver­läuft nach einer Biegung nach NNO auf den höchsten Punkt zu - wahrscheinlich um zwei äl­te­re Groß­stein­grä­ber ein­zu­bin­den. Das größere ist wegen der flachen Decksteine eindeutig ein Grab.
 Weiter im Norden gabelt sich der Wall, der westliche - vermutlich ältere - Zweig läuft nach einer kurzen Strecke nach West­en schnell auf die Döm­nitz zu. An min­de­stens zwei Stel­len sind die Stei­ne noch ver­fugt - d.h. es han­delt sich nicht um Le­se­stei­ne.
 Nördlich der alten Straße von Pritzwalk nach Kuhbier steigt der östliche Zweig wieder an, ist aber nur noch stellenwei­se er­hal­ten, weil seine Steine ersichtlich beim Bau der sehr alten, parallelen Kopfsteinpflasterstraße zur Schönhagener Mühle ver­wen­det wur­den. Deswegen ist es schwer zu ent­schei­den, ob und wo sich hier eine wei­te­re Tor­an­la­ge be­fand, die man we­gen der Län­ge die­ses Ab­schnitts­walls er­war­ten darf. An einer Stel­le ist ein rie­si­ger ke­gel­för­mi­ger Find­ling in­te­griert, des­sen drei Sei­ten sicht­bar eben ge­schlif­fen sind.
 Der Abschnittswall dient mit Sicherheit der Verteidigung, insbesondere des Ringwalls, hat aber ei­ne Be­son­der­heit, die man nur von den viel späteren Römern kennt. Er liegt mit­ten in of­fe­nem Ge­län­de, das ge­gen Ost­en so­gar leicht an­steigt, und nutzt Ge­län­de­vor­tei­le, die man in den Kar­ten von May und Haupt­mann [MH11] in Form von Ge­län­de­ab­brü­chen sieht, nicht. Er ist al­so of­fen­siv aus­ge­rich­tet in­dem er ei­em po­ten­tiellen An­greifer eine freie Auf­marsch­flä­che an­bie­tet. Das Ge­län­de bricht erst öst­lich da­von ab, bil­det al­so ein Hin­der­nis im Rücken des An­grei­fers. Pech für die­sen, wenn er das Auf­marsch­ge­län­de nutzt. Die­ses stra­te­gi­sche Prin­zip, das bei den Rö­mern noch durch recht­ecki­ge Ka­stel­le ver­stärkt wird, ist ein wei­te­res In­diz für die Theo­rie, daß Ve­ne­ter und Ita­li­ker vom öst­li­chen und west­li­chen Rand der Ur­nen­feld­kul­tur über die Al­pen ge­zo­gen sind [ Sch ].
 Die Deutung fällt leicht. Zusammen mit der Dömnitz im Norden, der Stepenitz im Westen und des Rie­gels der Krohns­ber­ge im Sü­den, der san­di­gen End­mo­rä­ne von der Ste­pe­nitz süd­lich Lübz­ow über den Weis­sen Berg bis fast nach Pritz­walk, macht die­ser mehr als 5 km lan­ge Stein­wall die Ge­gend zu ein­er groß­flä­chi­gen Fest­ung mit ein­er, für die­se frü­he Zeit un­ge­heu­ren Macht­bal­lung. Da das Vo­lu­men der auf­ge­häuf­ten Stei­ne das des Kö­nigs­grabes von Sed­din mehr­fach über­trifft, kann man den lo­gi­sti­schen Auf­wand beim Bau nach un­ten ab­schät­zen. Mit­tel­al­ter­li­cher Sol­da­tes­ka, frü­hen deut­schen Ein­wan­de­rern, West­sla­wen und Ger­ma­nen nach der Ab­wan­derung der Ski­ren und Ba­star­nen nach Süd­osten ist ein der­ar­ti­ger Auf­wand nicht zu­zu­trau­en. Wo­zu auch? Wäl­le ma­chen Gren­zen, der um­ge­kehr­te Fall ist die Aus­nah­me. Stein­an­la­gen sind ty­pisch für die Me­ga­lith­kul­tur.
 Damit liegt es nahe, diesen Wall dieser Kultur zuzuordnen - zum Schutz des Heiligtums auf dem Sophien­berg und des Ring­wal­les in der Döm­nitzschleife vor den aus dem Südosten einfallenden Indogermanen. Das heißt, die­se An­la­gen sind gleich­zei­tig zu se­hen, wäh­rend das Königsgrab von Seddin durch die Ausgräber [ MH11 ] 200 Jahre später da­tiert wird. Die­ser Kampf wur­de ge­won­nen - sie­he Göt­ter­dämmerung, vielleicht sogar durch den Bau dieses Walls, der aller­dings in der ger­ma­ni­schen Sa­gen­welt noch iden­ti­fi­ziert wer­den muß. Pa­ral­le­le: Auch in der Schlacht von Co­ne­row an der Tol­len­se be­haup­te­ten sich die an­säs­si­gen Ver­tei­di­ger.
 Später einigte man sich, und die Völker wuchsen zusammen. Die niedergehende Me&galithkultur ließ Einwanderer der nörd­li­chen Urnenfeldkultur in ihre Grenzmark zu, die anders als ihre südlicheren Nachbarn nicht an der zweiten in­do­ger­ma­ni­schen Wanderung teilnahmen. Schließlich wurden diese so volkreich, daß sie die Macht übernahmen. (200) Jah­re nach dem Herrn von Seddin war ein Mischvolk entstanden. Dabei bildete sich aus dem nördlichen Dialekt der Ur­nen­feld­kul­tur, der vorher schon wesentlich mehr *vaskonische Bestandteile als die östlichen, südlichen und westlichen Teile der Urnen­feld­kul­tur auf­ge­nom­men hatte, eine Pidjin-Version der semi­ti(di)schen Sprache der Me­ga­lith­kul­tur - das Ur-Ger­ma­nisch. Als erste wurden die Bör­den um den Harz integriert, also die wenigen zurück­ge­blie­be­nen Teile der Urnen­feld­kkul­tur, gleichzeitig vermutlich auch die Ge­biete südlich der Ostsee, erst in einem dritten Schritt dann alles zwischen Weser und Rhein, und zuletzt oder gleich­zei­tig auch Skandinavien.
In der Prignitz häufen sich die semit(id)isch etymologisierbaren Namen. Weitere sind
  • Der Flecken Karthan an der Karthane, auch der Karthan genannt, ein weiteres Karthago, gehört dazu und auch
  • der Ceder+bach, [ Blu Zeder ] hebräisch  q∧t∧r ≡ räuchern - Zedernholz wurde zum Räuchern benutzt. Irgend­wo an ihr muß sich al­so eine Räu­che­rei befunden haben, etwa wie an der Karthane bei der Plattenburg, wo ein Fi­scher noch heu­te räu­chert. Plattenburg läßt sich aber recht gut slawisch als Zahlstelle verstehen [ Vog p 41 ].
  • Das gibt Mut, es auch mit dem Ort Mell+en semit(id)isch zu versu­chen, d.h. in dem Großsteingrab wurde ein Kö­nig be­stat­tet, arabisch  m∧l∧k ≡ König. Allerdings fehlt das letzte k, mit dem man eigentlich den Na­men Melchen er­war­tet hät­te. Es gin­ge aber auch mit ara­bi­schem  muhalla ≡ groß, wo­bei sich die­ses ent­we­der auf das Grab oder auf den da­rin Be­stat­te­ten be­zie­hen kann. Auf je­den Fall
    waren (3000) vChr die Indogermanen noch nicht, oder allenfalls in kleinen Banden, in Mitteleuropa an­ge­kom­men, d.h. die Me­ga­li­thi­ker des Nordens und die *Vaskonen Mitteleuropas, die Riesen, waren Nachbarn. Und da kann es schon mal vor­kommen, daß ein Riese mit allen Ehren eines Megalithikers bestattet wird - die lo­ka­le Sa­ge von einem be­gra­be­nen Riesen also wahr ist.
  • Die Ortsnamen Helle und Hellburg westlich der Stepenitz, lassen sich zunächst germanisch verstehen:
     Sie können auf die germanische Todesgöttin Hel zurückgeführt werden - und die ist keine Vanin, son­dern zu drei Vier­teln eine Riesin, die von den Asen ausgebürgert wurde, nachdem sie - ungewöhnlich - den Aufstieg zur Göt­tin ge­schafft hat­te. Wurde also der Eingang zum Totenreich hierher verlegt, nachdem der Handel einbrach und die Sied­lung ih­re Be­deu­tung ver­lor und spätestens nach dem Abzug der Germanen in Richtung Rö­mi­sches Reich völ­lig ent­leert wur­de, et­wa so wie As­gard nach Rü­gen als Sa­gard ge­riet?
     In diesem Zusammenhang fällt auch auf, daß der Name Hinz als Heinrich aufgefaßt werden kann, der wie­der­um als  Gevatter Hein  mit dem Tod identifiziert wird. Ist hier also etwas passiert, was den Ort negativ mystifi­ziert hat ?
     Jedoch geht es auch megalithisch, also wesentlich älter: Arabisch / hebräisch  ka­la+/ ke­le ≡ Ge­fäng­nis  hat die in­do­ger­ma­ni­sche Ent­sprechung  kel+ ≡ ver­ber­gen [ Blu Hoelle ].
     Hat also die tiefe Grube südlich von Helle damit zu tun? Mit etwas so Schreck­lichem, daß spä­ter die Ger­ma­nen den Ein­gang zur Hölle hierher verlegten? Das erst in sla­wi­scher Zeit durch an­de­re re­li­giöse Vor­stel­lun­gen in Ver­ges­sen­heit geriet !
  • Für Per l e+berg hat Brunner ebenfalls einen Eintrag [ 43. ]: Unser Wort flach ist nicht nur lateinischem pla+nus ver­wandt, son­dern auch akkadischem  palku ≡ weit, breit verstreut  [ P&W ] und hebräischem  palas ≡ (ein)ebnen, gleich­ma­chen. Fährt man per Boot aus dem Nor­den auf der Ste­pe­nitz durch die Pfor­te [ MH11 ], dann wird die Ge­gend flach. Die Stadt liegt un­mit­tel­bar süd­lich der End­mo­rä­ne in der Ebe­ne auf einer In­sel zwi­schen Ste­pe­nitz­ar­men. Sie ist al­so als Sta­tion der Fern­han­dels­rou­te zwi­schen der Mit­te Deutsch­lands, etwa den Zinn­berg­wer­ken im säch­sisch-böh­mi­schen Erz­ge­bir­ge, und Skan­di­na­vien zu se­hen. Da­zu soll­te der Na­men der Spra­che des Nor­dens ent­stam­men. Bei­de Ar­gu­men­te zu­sam­men tref­fen bes­ser als die Her­lei­tung von sla­wi­sch(en) Lehm­hüt­ten [ Vog p 41 ], die es zu die­ser Zeit wohl in je­der Sied­lung ge­ge­ben hat, und die des­we­gen für eine Be­nen­nung un­ge­eig­net wa­ren. Der Bach Perle wäre dann ein­fach ein  Bach in der Ebene, ver­glei­che Berlin.
  • Quitz+öbel im Elbtal läßt sich ebenfalls semit(id)isch deuten. Der zweite Na­mens­be­stand­teil ist eine Va­ri­an­te von +erbe, der Name wäre also als  Volks­na­me + Über­gang  zu deu­ten, ana­log zu Frank­furt. Der Elb­über­gang wäre aber noch zu lo­ka­li­sieren, was we­gen der Zerstörun­gen durch die pe­rio­di­schen Über­schwem­mun­gen je­doch schwie­rig ist. Üb­li­cher­wei­se wird +öbel wie +hö­vel ≡ +Hü­gel  ver­stan­den. Die letz­te große Über­schwem­mung hat aber ge­zeigt, daß es kei­nen Hü­gel gibt.
  • Damit läßt sich auch der Namen der Qu i t z+ows, abgesehen von dem slawischen Suffix, se­mi­t(id)­isch ver­ste­hen. Sie waren (sind) nicht nur eine Familie, sondern der me­ga­li­thi­sche re­li­gi­öse Adel, der es nicht ver­stan­den hat, sämt­li­che Be­völ­ke­rungs­wech­sel zu über­ste­hen und sich neu­en Re­li­gio­nen an­zu­pas­sen. Die Sage be­rich­tet von nächt­li­chen Fa­mi­lien­ta­gen [ Op l p 63 ], was auf im ge­hei­men fort­ge­setz­te Ver­samm­lun­gen an­spielt. Der Macht­ver­lust er­folg­te schlei­chend, man ver­glei­che mit dem Krö­ver Reich, bis sie 1990 end­gül­tig und un­ver­schämt ent­eig­net wur­den. Ihr so­ge­nann­tes Raub­rit­ter­tum war nichts An­de­res als der Kampf gegen an­dau­ern­den Macht­ver­lust und schlei­chen­de Ent­eig­nung. Die­sen ha­ben sie von Ge­ne­ra­tion zu Ge­ne­ra­tion wei­ter­ge­führt. Na­tür­lich wa­ren sie nach den zahl­rei­chen Ab­wan­de­run­gen al­le un­ter­ein­an­der ver­wandt. Be­zeich­nend, daß sie in Kuhs­dorf be­gü­tert wa­ren [ Gra p 37 ]. Dort soll­te ihr Zent­rum ge­le­gen ha­ben.
  • Die für Semiten typische Trennung von religiösem und weltlichen Adel, z.B. Pharisäer und Sad­du­zäer, wie im neu­en Te­sta­ment, führt zu ein­em wei­te­ren, aber welt­li­chen Adels­ge­schlecht, das mit der Aus­brei­tung der frü­hen Ger­ma­nen nach Sü­den an den Harz­rand ge­lang­te, den Askaniern, der­en Na­men ja nicht wirk­lich ge­klärt ist - ein­er Her­lei­tung aus ein­em Per­so­nen­na­men ist grund­sätz­lich zu mis­trau­en, die um­ge­kehr­te Rich­tung Her­lei­tung ist we­sent­lich wahr­schein­li­cher. Se­mi­tisch  š ∧ q ∧ l ≡ (ge)­wich­tig  im Sin­ne von mäch­tig läßt an ein­en Für­sten­ti­tel den­ken. Die (welt­li­chen) As­ka­ni­er wa­ren bei den Be­völ­ke­rungs­wech­seln und dem schluß­end­li­chen Auf­stieg in den deut­schen Reichs­adel we­sent­lich er­folg­rei­cher als die (geist­li­chen) Quitz­ows, so wie im Schwäbischen die *vas­ko­ni­schen Ho­hen­zol­lern
    Diagramm Adel
    weltlichweltlichwelt-/geistlichgeistlichgeistlich





    zol i tu ≡ spitzal-Kubrased ≡ gerechtal-Qudsdara i ≡ wissen
    ZollernKuhbier (der Ringwall)SeddinKuhs+dorf-SophienbergMegalithkultur
    HohenzollernAskanierSaduizin †QuitzowsDruiden †
    |||||||||||||||
    (nur Name)die Mächtigendie Gerechtendie Reinendie Wissenden





    ReichsadelReichsadelnicht überlebtRaubritterausgerottet☎ English
     
    Man kann damit annehmen, daß die Askanier Nachkommen auch des Herrn von Seddin waren,
    • ↓  die den Weg nach Süden nach dem Abwandern großer Teile der Ur­nen­feld­kul­tur an­führ­ten, aber lan­ge vor dem er­sten über­lie­fer­ten Askanier, von dem üb­li­cher­wei­se die­ser Adels­na­men her­ge­lei­tet wird −
    gleichzeitig
    •   wurde Skandinavien germanisiert, vergleichbar etwa der Normannisierung Englands nach der Schlacht von Ha­stings. Ob ge­waltsam wie diese, kriegerisch oder friedlich bleibt offen - wie meistens gibt es zu je­dem Ent­wurf meh­re­re Alternativen −
    •  führte der Weg nach Westen zur Jastorf-Kultur - wenn diese nicht eigentlich schon um Sed­din entstan­den ist [ Kei Abb 7 ] - und später an Weser und Rhein, wo Re­ste der nach Sü­den ab­ge­wan­der­ten Ita­li­ker ger­ma­ni­siert wur­den −
    • war der Weg nach Osten bis zur Oder, östlich der baltische Völker die weite­re Aus­brei­tung brems­ten, we­sent­lich kür­zer. Ob und wann hier die Skiren ent­stan­den, die ab (200) vChr in Rich­tung Schwar­zes Meer ab­wan­der­ten, bleibt eben­falls of­fen. Ver­mut­lich ha­ben sie von An­fang an schon da­zu­ge­hört. Die­se Rich­tung wird durch den Bron­ze­kes­sel von Herz­berg an­ge­deu­tet, der aus der glei­chen Werk­statt wie der aus dem Grab des Herrn von Sed­din stammt. Als öst­li­che Haupt­or­te kä­men der Burg­wall am Ost­ufer des Pa­gel­sees in Fra­ge, aber auch der von Kra­tze­burg oder der süd­lich Pie­vers­torfs.
    Alle drei bzw. vier Ausbreitungen erfolgten schon mit der neuen Mischsprache - Urgermanisch. Wie schnell ein sol­cher Sprach­wech­sel ab­lau­fen kann, wissen wir aus der Geschichte der Ruriks der Ne­stor­chro­nik. Die­ses Mo­dell er­klärt Udolphs Lo­ka­li­sie­rung der Ur­ger­ma­nen in den Bör­den um den Harz und den durch Ven­ne­mann wei­ter­ent­wickel­ten An­satz des Ur­ger­ma­ni­schen als eine in­do­ger­ma­ni­sche Pid­gin-Spra­che des me­ga­li­thisch-se­mi­ti­(di)­schen Su­per­strats.
  • Aschersleben entspricht deshalb Askalon in Palestina, zusammen
    Diagramm Askalon
    großFreihafenrein / heiligmächtig
    ||||||||||||
    al-Muhallaal-Kubraal-QudsAskalon
    MellenKuhbierKuhs+dorfAscher+s+leben☎ englisch
     
    Aschersleben wäre dann das Zentrum der Germanen nach ihrer Genese und ersten Ex­pan­sion und nach dem Nie­der­gang von Seddin durch das Aufkommen des Eisens. In die­sem Sche­ma wird drei­mal eine Eigenschaft zur Be­nen­nung ver­wen­det und nur in Kuh­bier die spe­zi­el­le Nutz­ung des Or­tes. Damit er­gibt sich auch die Mög­lich­keit, Skan­di­na­vien so her­zu­lei­ten. Ein­schrän­kung:  mahal ≡ mächtig  ist so­wohl se­mi­tisch, wie auch in­do­ger­ma­nisch ( so auch in Hindi ) und *vas­ko­nisch, hier­in oh­ne an­lau­ten­des m. Schloß Mal+berg bei Kröv an der Mo­sel er­hält die­ses Wort in der er­sten Über­lie­fe­rung. Die­se Ein­schrän­kung gilt auch für das Wort Step­pe. Bei­de könn­ten al­so ge­mein­sa­me Ur­wör­ter sein.
  • Für die Krohn+s+berge gibt Brunner die semitisch und indogermanisch gemeinsame Wur­zel  ker+(e)+n , die auch die Be­deutung Gipfel hat [ Bru 186. ]. Das paßt besonders gut, da ja weithin sichtbar hier ihre höch­ste Er­he­bung liegt. Al­ler­dings sind hier  Krähe(n) ≡ ɣurab ( altenglisch crāwe ) [ B&H p 619 ] häufig. Als dann spä­ter die­se Sprache nicht mehr ver­stan­den wur­de, volksetymologisierte sich das zu Kra­nich+en [ Gra p 55 ], die aber über diesem Wald­ge­biet sel­te­ner zu se­hen sind. In der Mit­te des ge­sam­ten End­mo­rä­nen­rie­gels liegt die Straße Groß Gottschow - Rambow - Kram­pfer, die nach Se­ger sa­gen­umwoben ist [ Seg p 169 ] und als Kreuzweg bezeichnet wird. Dies deutet auf hohes Alter hin.
  • Fast in der Mitte des Endmoränenriegels von Osten nach Westen liegt Guhl+s+dorf, wo heute eine Landstraße die­sen Rie­gel durchbricht. Vogel [ Vog p 29 ] verfolgt den Namen zurück bis ins vorslawische Altdeutsche  guôtlich ≡ herr­lich. Noch äl­ter könn­te man hier an ein Tor denken und mit [Bru 199.] an  (s)kel ≡ Schädel, also an die Me­ga­lith­zeit und das Se­mi­ti­(di)­sche. Schä­del an To­ren mögen zwar vorgekommen sein, sind aber schlecht überliefert. Des­halb ist hier  qeleu ≡ wan­dern  vor­zu­ziehen [Bru 200.], denn dieses Tor liegt ziemlich genau in der Mitte der gan­zen End­mo­räne und ist da­mit das Haupt­tor in Rich­tung Sü­den. In Guhlsdorf kann man eine Wach­sta­tion er­war­ten, et­wa am Platz des Krie­ger­denk­mals, wo auch der Mör­rer- bzw. Mörder-Burgwall anzunehmen ist [Seg p 64]. Vergleichbar mit der auf dem Weissen Berg an der Haupt­rou­te von Pritz­walk nach Per­le­berg im We­sten ist die­se La­ge aber nicht, denn wie auch west­lich in Si­mons­ha­gen fällt das Ge­län­de nach Sü­den hin we­sent­lich sanf­ter als nach Nor­den hin ab.
     In Guhlsdorf überbrückt die Rampe der heutigen Straße einen steilen Abhang. Wegen dieser topographi­schen Be­son­der­heit, und na­tür­lich auch wegen des durch die Endmoräne klimatischen Schutz nach Nor­den, muß man hier viel­mehr Wehr­bau­ern­hö­fe er­war­ten, die den Schutz ge­gen von Sü­den kom­men­de Ein­dring­lin­ge bes­ser ge­wäh­ren kön­nen - hier und in Si­mons­ha­gen et­wa durch ein Guts­haus über­baut. Die me­ga­li­thi­sche Grenz­mark dürf­te sich süd­lich über den Kam­m der End­mo­rä­ne hin­aus er­streckt ha­ben. Ge­nau hier dürf­ten sich die aus dem Süd­ost­en ein­drin­gen­den In­do­ger­ma­nen der Ur­nen­feld­kul­tur ge­staut haben. Die so ent­stan­de­nen Aus­ein­­an­der­setz­un­gen dürf­ten dann zur Ein­rich­tung der Grenz­mark durch die nördlichen Megalithiker geführt haben, die mit ein­em starken Ge­schlecht der nörd­li­chen Ur­nen­feldkultur belehnt wur­de. Dieses erhielt durch die Einführung der Bronze und die daraus fol­gen­de Ent­wick­lung des Nordsüdhandels - Zinn aus dem Süden gegen Bernstein aus dem Norden - immer mehr Macht.
  • Der Straßenname Am Jahl kommt einmal in Guhlsdorf - hier auch der Flurnamen Gohl - und einmal in Perleberg vor, wo er sehr gut die Lage einer Siedlung auf einer leichten Anhöhe außerhalb des eigentlichen, vermutlich be­fe­st­ig­ten, Or­tes auf der Ste­penitzinsel markiert, also etwa von Fremden, die der einheimischen Bevölkerung nicht ganz ge­heu­er sind. Jahl läßt sich semitisch als Heiden / Unwissende übersetzen, womit alle Indogermanen für die se­mi­ti­(di)­schen Me­ga­li­thi­ker typisch abqualifiziert wären.
  • Der kleine Flecken Pr i tzi er an der Bundesstraße läßt sich versuchsweise ebenfalls aus Zinn und even­tu­ell so­gar Ku­pfer [ Ven Kap 22 ] herleiten. Es ist aber nicht ein­zu­se­hen, was hier für die­se bei­den Me­tal­le spricht! Oh­ne ein­schlä­gi­ge ar­chäo­lo­gi­sche Funde, et­wa ein­en Hort, kann man dies nicht annehmen.
  • Südlich davon liegt Prött l i n, das ohne slawisierendes s die semiti(di)sche Bezeichnung des Zinns am ge­nau­est­en er­halten hat. Es ist wohl im Zusammenhang mit dem nahegelegenen Großsteingrab in Mellen zu sehen. Ge­nau hier bei Len­zen reicht das Ge­biet der Me­ga­lith­kul­tur über die Was­ser­schei­de hin­weg nach Sü­den bis an die El­be, west­lich da­von so­gar noch wei­ter in Rich­tung Harz.
  • Preddöh l ← Predule [1318] läßt wieder an pretan, also an Zinn denken. Da der erste Namensbestandteil in der Prig­nitz nun schon mehrere Male vorgekommen ist, kann man vermuten, daß er hier wie auf den britischen Inseln zum Ei­gen­na­men des me­ga­lithischen Volkes wurde, wobei er dort viele Bevölkerungswechsel bis heute überdauert hat. Wahr­schein­lich gab es so­gar ein gemeinsames Volksbewußtsein in Britannien, Skandinavien und Meck­len­burg. Die bei­den sich ein­an­der ge­gen­überstehenden Völker wären so­mit die Zinnleute und die Heiden / sich Fest­set­zen­den, d.h. die Bri­ten und die Ger­ma­nen ! Für den zwei­ten Namensbestandteil gibt es auch die Mög­lich­keit he­bräi­sches  derek ≡ Weg, Straße  [ Bru 384. ] her­an­zu­zie­hen. Ge­meint wä­re damit eine ganzjährig trockene Straße von Kuhbier oder Pritzwalk nach Twiet­fort, von wo es dann per Boot weiter nach Norden geht. In Frage käme auch akkadisches  adâru ≡ (Wasser) Rin­ne  [Bru 13.], wo­mit die bei Un­wet­tern we­gen des großen Ein­zugs­ge­bie­tes stark an­schwel­len­de Küm­mer­nitz ge­meint wä­re. Deut­sches und sla­wi­sches  Tal  wür­de aber auch pas­sen, denn Pred­döhl über­blickt den hier ein­ge­tief­ten Fluß­lauf der Küm­mer­nitz.
  • Pr i tzlava ist der überlieferte Name einer Burg und der Ort einer Schlacht nahe der Elbe bei Quitzöbel, in der die dort an­säs­si­gen westslawischen Bretzaner / Pretzaner 1056 die eingefallenen Sachsen / Deutschen so ver­nich­tend schlu­gen, daß die deut­sche Ost­ko­lo­ni­sa­tion um 100 Jah­re hin­aus­ge­zö­gert wur­de. Die­ser Na­me dürf­te der des sieg­rei­chen Vol­kes plus sla­wisch  sla­va ≡ Ruhm  sein, denn die Be­nen­nung durch ein­en Volks­na­men ist bei der End­sil­be Ruhm am wahr­schein­lich­sten, man ver­glei­che mit der Ety­mo­lo­gie von Breslau und dem unten über Rosslau ge­sag­tem.
  • In Sichtweite einer prähistorischen Elbquerung liegt Lenzen an der Löcknitz, erstüberlie­fert noch vor der er­sten Jahr­tau­send­wende als Lunk i n i, das ein für die Südgrenze der Megalithiker wichtiger Standort gewesen sein dürf­te. Da­zu paßt
      Lunk+i n imu+l ḥaq+ūneinverleibte Provinz, abhängiges Gebiet, Kolonie  auf arabisch   [ Whr p 1146 ]
    geostrategisch hervorragend, jedenfalls wenn man die verstärkende Vorsilbe streicht. Und der Flußname Löck­n+i tz soll­te dann nur eine Sla­wi­sie­rung mit der Bedeutung  das Wasser bei Lunk i n i  sein.
  • Den Namen Pr i g+n+i tz der ganzen Landschaft ( in [ Gra p 46 ] versucht es Graf nicht über­zeu­gend aus dem Sla­wi­schen ) kann man ver­su­chen, auch so herzuleiten, also ebenfalls aus semiti(di)schem  Volk, Leute ⭮ p + l + h ≡ Teil. Das geht al­ler­dings nicht so na­türlich wie oben bei +walk denn wir müssen dazu  l → r  und   h → g  unterstellen, und trifft vor al­lem auf die Schwie­rig­keit, daß sich dann hier aus der glei­chen Wur­zel zwei ver­schie­de­ne deut­sche Orts­na­men ent­wic­kelt hät­ten. Des­halb ist es na­he­lie­gen­der, ihn aus dem Volks­na­men der Trä­ger der Ur­nen­feld­kul­tur, al­so den Briegern, her­zu­lei­ten. Er wä­re dann über die Be­völ­ke­rungs­wech­sel hin­weg auf die viel spä­te­ren west­sla­wi­schen Bretza­ner über­ge­gan­gen, die ihn durch ein angehängtes +itz sla­wi­siert hät­ten. Da diese End­sil­be aber auf ein Ge­wäs­ser deutet, die Prignitz aber, im Ge­gen­satz zu den Landschaften drumherum, nicht gerade wasser­reich ist, über­zeugt auch die­ser An­satz nicht.
  • Prz i t kov und Pr i (e)sten am Südhang des böhmischen Erzgebirges fallen ebenfalls in die Ka­te­go­rie die­ser Zinn-Orts­na­men. Sie sind hier anzuführen, denn das wahr­schein­lich­ste Zinn­ab­bau­ge­biet Deutsch­lands ist das Erz­ge­bir­ge süd­lich der heu­ti­gen Or­te Al­ten­berg und Eh­ren­frie­ders­dorf. Dies müß­te al­ler­dings noch ar­chäo­lo­gisch nach­ge­wie­sen wer­den.
     Von dort gibt es sogar zwei Wasserwege in die Prignitz, der nördliche über die Mulde in die Elbe, aber nicht son­der­lich kom­for­ta­bel, der südliche über Aussig und durch den Elbdurchbruch an der böhmisch-sächsischen Gren­ze. In­so­fern sind Sta­tio­nen ent­lang der El­be zu er­war­ten, d.h. Sied­lun­gen aus der Bron­ze­zeit, der Zeit der Her­ren von Sed­din. Die­se bei­den böh­mi­schen pretan-Or­te ma­chen von ih­rer La­ge her den Ein­druck von Sied­lun­gen pri­vi­li­gier­ter Min­der­hei­ten, die über den Zinn­trans­port reich wur­den. Da sich nicht nur po­li­ti­sche Macht, son­dern auch die Be­herr­schung von Han­del über die Jahr­hun­der­te in die Hand we­ni­ger Dy­na­stien ge­rät, ist so­gar ein Ge­schlecht frü­her Fug­ger zu er­war­ten. Mit der­en Macht und Reich­tum war es je­doch mit der Er­fin­dung des Ei­sens vor­bei. Die Zinn­berg­wer­ke ver­fie­len und wur­den erst wie­der im Mit­tel­al­ter ent­deckt:
     Eine alte Sage deutet jedoch die Weitergabe uralten *vaskonischen Wissens an:
    Als drei Brüder verarmten, wies ihnen ein gutmütiger Riese den Weg zu den Erzfunden Zinnwalds.
    Die Sage verknüpft ein weiteres Mal Riesen und Bergbau und überläßt den Zinnleuten der nordischen Bronze­zeit nur eine Ne­ben­rol­le. Leider ist der Name des Riesen nicht überliefert.
     Erst danach dürfte das Wort Zeche auf den Bergbau übertragen worden sein - nämlich als Bezeichnung des Be­sit­zes ei­ner Ge­werk­schaft, die sich durch gemeinsames Zechen auszeichnete. Diese Art von Zeche läßt sich wie­de­rum bas­kisch ver­ste­hen:  zor ≡ Schuld  [ Rub zor ] ergibt ergänzt mit  zorrak+estal i ≡ begleichen  [ Rub begleichen, bedecken ] die­ses un­ge­klär­te Wort [ KS Zeche ].
Die Tatsache, daß diese Etymologien funktionieren - und Teile der Geschichte enthüllen - bedeutet, daß diese Orte schon in der Me­galithzeit benannt wurden und mehrere Bevölkerungs- und Sprachwechsel überlebt haben. Natürlich wur­den sie von je­der neu­en Be­völkerung dem eigenen Sprachgebrauch angepaßt. Im slawischen Fall wurden einfach Endsilben an die Wort­wur­zeln ge­hängt, die dann mit ins Deutsche übernommen wurden. Wenn eine Spra­che dann nicht mehr ver­stan­den wur­de, ent­stand au­to­ma­tisch der Ein­druck, daß auch die Wort­wur­zeln aus der ge­ra­de aus­ge­stor­be­nen Spra­che über­nom­men sein muß­ten. Das führt dann zu zwei­fel­haften (Volks-) Etymologien und Kontroversen - Vogel [ Vog 1904 ] gegen Graf [ Gra 1957 ]. Das al­les überträgt sich sinn­gemäß auf Skandinavien und Britannien.
 Von Stepenitz / Marienfließ gelangt man trockenen Fusses über Retzow und Ganlin ans Südende des Plauer Sees,
  • wo der (die) neu angelegte Hafen (Lände) in Bad Stuer vermutlich alle älte­ren überdeckt, Gegen­stück zum Stich­ka­nal am Nord­ende des Flachen Sees bei Klocksin.
  • Alternativ und etwas kürzer wäre die Lände bei Twietfort am heutigen Sandstrand zu er­rei­chen, auf einem er­hal­te­nen Hö­hen­weg, der kurz vor dem See in einen fallenden Hohlweg übergeht. Beiderseits gibt es im Ganzliner Holz be­ein­drucken­de Me­ga­lith­grä­ber, die auch spä­ter in der Bron­ze­zeit ge­nutzt bzw. ge­stört wur­den [ Rnn p 122 ].
Der Weg vom Dorf Stepenitz an den Plauer See ist von Hünengräbern gesäumt, die Gegend war also re­la­tiv dicht be­sie­delt. Ober­halb wäre die Stepenitz nur durch viel zu aufwändigen Wasserbau für Boote schiffbar zu machen, es sei denn, der hi­sto­ri­sche Was­ser­stand wä­re höher als heute gewesen. Wie trocken dieser Weg ist, sieht man daran, daß nach Ende der mi­li­tä­ri­schen Nutz­ung eine Hei­de ent­stan­den ist. Der Weg von Stepenitz führt am Ahrendsberg südlich von Klein Da­me­row vor­bei, der eine Sied­lung ge­tra­gen ha­ben dürf­te: Heute weithin sichtbar, 89 m hoch, oben abgeflacht und nahezu qua­dra­tisch mit ein­er Zi­ster­ne, ist er von dich­tem Ge­strüpp so über­wu­chert, daß er nicht be­geh­bar ist. Se­hen wir zwei To­re, das west­li­che ein Kla­vi­kel­tor ? Sein Na­me fällt in die Klas­se der  Tal ≡ aran −Na­men [ Ven p 838 ], even­tu­ell ver­se­hen mit einer End­silbe +antz (Ähn­lich­keit) oder +rantz ≡ in Richtung auf. Der Fern­handels­weg führt al­so über einen Sat­tel zwi­schen dem Ah­rends­berg und ein­em schlecht sicht­ba­ren, na­men­lo­sen Berg 3 km öst­lich, der 83 m hoch sein soll.
Über den Plauer See geht es in den Petersdorfer und nach Osten in den Fleesensee, und weiter nach Norden wie auf die­ser Web­sei­te ge­schil­dert. Der lange Wasserweg von der Peenemündung in die Elbe, und von der weit hin­auf nach Böh­men oder die Saa­le auf­wärts nach Thü­rin­gen, ver­langt al­so - ab­ge­se­hen von Boots­um­tra­gun­gen - nur zwei län­ge­re Land­pas­sa­gen, die knapp 15 km lan­ge am Plau­er See und die noch kür­ze­re bei Klock­sin, bei­de ganz­jäh­rig trocken be­geh­bar. Beide sind durch Burgen geschützt, einmal den Ahrensberg und dann die große Anlage nordwestlich von Klocksin genau auf der Was­ser­schei­de, die wir beide auch für Schatzhäuser halten. Daß die­ser Nord-Süd-Weg be­son­ders gut durch diese beiden zeit­glei­chen [ Ke i p 9 ] Bur­gen ge­schützt werden, ein­mal ent­lang der Rou­te und zum anderen durch ein­en öst­lich-pa­ral­le­len Rie­gel ( Gefahr kam also aus dem Osten !), wird über­zeu­gend in der Her­fert­schen Abb 12 in [Ke i ] ( nach Jochen Brandt ) dar­ge­stellt. Dem di­rek­ten Schutz die­ser Was­ser­straße die­nen die An­la­gen Basedow und Griebenow, ne­ben Seddin selbst und dem ge­ra­de be­schrie­be­nen Ah­rends­berg. Der öst­li­che Schutz­rie­gel be­steht dann aus Görne, Gühlen-Glienicke, Kratze­burg, Rüh­low und Jäger­hof. Er dürf­te auch zur Ver­hin­de­rung al­ter­na­ti­ver Was­ser­we­ge ge­dient ha­ben, um den Han­del an der Stepenitz zu fo­kus­sie­ren. Bei Kra­tze­burg kom­men gleich drei bron­ze­zeit­li­che Stand­or­te oder An­la­gen in Fra­ge - zu­sätz­lich süd­lich Pie­vers­torf oder in der Ost­bucht des Pa­gel­sees.
Zur Entstehung der Germanen in der abgeriegelten Gegend um die Ringwallanlage hat mit Si­cher­heit
  • die relative Unattraktivität dieser von bewaldeten, nur leicht gewellten Heiden, Sand und Sümpfen gepräg­ten Ge­gend, vor al­lem gegenüber den fruchtbaren Börden um den Harz - eine vergleichbare geographische Iso­la­tion ha­ben wir in den drei nörd­li­chen Kö­nig­rei­chen Spaniens, die sich der maurischen Ex­pan­sion dau­er­haft ent­zie­hen konn­ten, und von de­nen die Ent­wicklung des (kastilischen) Spanisch und des spa­ni­schen Vol­kes aus­ge­gan­gen ist,
  • die Unbegehbarkeit neben dem einzigen Wasserweg, der abschnittsweise [ M&H ] für kleine Boote schiff­bar ge­mach­ten Stepenitz, dessen Sicherung ein wichtiger Faktor für den Nord-Süd-Verkehr war,
  • sowie der für das Erstarken eines Pufferstaates entscheidende Bernstein- gegen Zinnhandel,
  • und nicht nur cleveres Ausnutzen der Beziehungen zweier benachbarter Großmächte,
beigetragen.
Die Entstehung des Germanischen aus einem nördlichen Dialekt der Urnenfeldkultur, mit einem *vas­ko­ni­schen Sub­strat und einem semiti(di)schen Superstrat dürf­te zu der engeren Ver­wandt­schaft Ger­ma­nisch-Ita­lisch als Ger­ma­nisch-Kel­tisch ge­führt ha­ben, denn das Keltische entwickelte sich nach Udolph weit weg, west­lich der mitt­le­ren Rhone.
Kennzeichnend für die Megalithkultur ist eine Hochblüte der Steinkultur, kennzeich­nend für die Ur­nen­feld­kul­tur die Me­tall­ver­ar­bei­tung. Ih­re un­ter­schied­li­chen religiösen Vorstellungen - Vanen und Asen - hat Vennemann [ Ven ] überzeugend dar­ge­stellt. Das durch Ste­pen­itz, Döm­nitz, die Krohnsberge-Endmorä­ne und den großen Wall im Osten defi­nier­te Kern­ge­biet der süd­li­chen Grenz­mark der Megalithkultur ist eindeutig dieser zuzuordnen, denn das landwirtschaftliche Zentrum von et­wa Dannhof bis Kuhs­dorf ist stark megalithisch geprägt:
  • 🪤Nördlich von Dannhof wurde die Panke ersichtlich durch einen Damm zu einem See gestaut, an des­sem nörd­li­chem Ufer Steinstrukturen eher Großsteingräber und Gebäude als Lesesteine darstellen. Das gilt eben­falls für die bei­der­sei­ti­gen Stein­struk­tu­ren zwischen Wolfshagen und Groß Pankow, wenn man dem lin­ken Kopf­stein­pfla­ster­weg bis zur 60 m Anhöhe folgt. Sehen wir die Steinstrukturen als Reste von Gebäuden an, so folgt eine Ety­mo­logie auch für das dort an­ge­nom­me­ne land­wirtschaftliche Zentrum am Stausee: Mit Hans Wehr [ Whr ] würde
    Dann+d ī wānAmt, Rat, Gerichtshof, königliche Kanzlei[p 420]
    diesen Ort als Oberzentrum ausweisen. Dieser Namen scheint einmal mehr eine typische Verdopplung zu sein, in Se­mi­t(id)isch und ? - was ebenfalls andeutet, da0 Dannhof mehr als ein einfaches Gehöft war. Dazu paßt dann auch die Etymologie von
  • 🪤Retzin, etwas westlich, als
    Retz+inrāș i d / rașad+i nWächter, Aufpasser, Späher[p 476],
    die Endsilbe +i n semitisch und nicht slawisch aufgefaßt. In Frage kämen auch
    Retz+inrušd+i ndie Rechtgläubigen[p 473],
    nämlich dann, wenn es bei der Belehnung der Grenzmark an den Indogermanen zu Umsiedlungen ge­kom­men wä­re, oder schon vorher beim Drang der Urnenfeldkultur nach Norden zu Absetzbewegungen über die End­mo­rä­ne ins sichere Zentrum dieser Grenzmark, wie im Falle Luggendorfs. Die Rechtgläubigen wären dann die se­mi­ti­(di)­schen An­hänger der Religion der Megalithiker.
    Retz+inrads+i nglattwalzen + Leute[p 464],
    ist eine weitere Möglichkeit. Da die Gegend trocken ist, trifft hier
    Retz+radm / radm ī yātZu-/ Aufschüttung[p 465],
    nicht, wohl aber im gleichnamigen Ort zwischen Randowsümpfen und Oderniede­rung.
  • 🪤Retzow bei Ganzlin nördlich der Grenzmark ist wohl im Zusammenhang mit der großen Anlage auf dem na­hen Ah­rens­berg zu sehen. Die Wächter sind deshalb genauso wahrscheinlich wie ein slawischer Ra t i s, was die sla­wi­sche Endsilbe +ow andeutet.
  • 🪤Gottschow, 1245 erstmals als Gatzk+awe erwähnt, kann sich natürlich von ein­em deut­schen Gott­schalk her­lei­ten, der sich zwischen Slawen angesiedelt hat. Das wäre je­doch eine sehr spä­te Be­nen­nung. Se­mi­ti(di)sch
    Gatzk+ma+gadūsheilig[ R-L p 368 ]
    ist wesentlich früher und damit wahrscheinlicher. So nahe am Heiligtum Kuhsdorf ist allerdings kein zwei­tes zu er­war­ten. Es genügt jedoch schon ein kleiner Tempel oder sogar nur ein Einsiedler, etwa auf der Höhenli­nie bei Si­mons­ha­gen um einen solchen Ortsnamen entstehen zu lassen.
führt zur
Entstehung der Germanen
um etwa 800 vChr
Die Elbe

der Weg zum Zinn

und
eine frühe
Siegfriedlinie
Sinn macht eine so aufwändige Verteidigungsanlage wie die den Fünfseenbogen und die beiden Schatzhäu­ser bei Klock­sin und auf dem Ahrensberg schützende nur, wenn es eine Handelsroute von der Ostsee über die Wasserscheide und die El­be ent­lang zu den Abbaugebieten des Erzgebirges gab. Was zu den Reichtümern der Vanen führte, aber die Asen anzog. Der Abbau dort lag in *vaskonischen Hän­den, der Han­del Me­tall gegen Bernstein war mit Sicher­heit me­ga­li­thisch.
 Damit muß man auch an der Elbe ab der Einmündung der Elde mit semitisch zu verstehenden Ortsnamen rechnen, zu­mal der Aus­läu­fer der Megalithkultur entlang der Elbe nach Süden archäologisch altbekannt ist [ Kae p 11]. Dieser ar­chäo­lo­gi­sche Be­fund und die folgenden Etymologien plus die genetischen Ergebnisse [ M…W ] für die nach Norden orientierten Strom­tä­ler lie­fern drei Komponenten eines Müller-Hirt-Diagramms. Folglich sind entlang dieser Ströme vergleichbare Na­mens­bil­dun­gen zu er­war­ten, insbesondere bei banachbarten, z.B. an Elbe, Oder und Weichsel. Für die vierte Kom­po­nen­te - Überlie­fe­rung - se­hen wir aber keine Chance irgendeiner Erkenntnis - zu viele Bevölkerungswechsel.
☟  Tabelle Elbe - als Siegfried-Linie
 
Ort / BegriffSemitisch / ArabischÜbersetzungKommentar[ Source ]
☟  ☟ ☟[ ☟ ]  
In der Tat sind auf einer Elbinsel in
Presterdie Zinn leuteheute ein Teil Magdeburgs[ Ven Zinn ] 
Funde aus dieser frühen Zeit archäologisch nachgewiesen. Zudem ist Magdeburg mit dem Uferfelsen westlich der El­be, auf dem sehr viel später der Dom errichtet wur­de, ein idea­ler Stütz- und Ausgangspunkt.
 
  ᒼ i gadsich versammelnirakisches Arabisch,[ Qaf p 437 ] 
 Ma+gde (+burg ma+ᒼ āqu i dVertragspartnerauch einen Ehevertrag abschließen[ WrC p 629 , 
Maiden (Castlema+ᒼ q i dTreff-, Versammlungspunkt p 628 ].
 
Wenn man Maiden Castle in Dorset - in Sichtweite des Kanals - hier anführt, lie­fern er­ste und dritte Zeile hierin buchstäblich und wortwörtlich den dortigen archäolo­gi­schen Be­fund !
  Vermutungen
🏺 Ausgrabungen auf dem Hügel  Maiden Castle  in Durham am Fluß Wear wür­den für die Erstnutzung genau das Gleiche ergeben.
🎗 Den Knoten als Symbol Staffordshires sehen wir als aus dem megalithi­schen La­by­rinth schrittweise entstanden an: Erster Schritt war eine Ausbreitung auf ei­nem dort aus­ge­grabenen Armband des frühen Mittelalters, zweite Vereinfachung war der in Ge­denk­steine eingemeißelte Doppelknoten, dritte die Reduzierung auf den heuti­gen ein­fa­chen Knoten.
🥓 Die Ritzungen auf den runden Felsblöcken vor dem Hügel New Grange in Ir­land sind in einer späteren Zeit leicht misverstandene Labyrinthdarstellungen.
𑇪  Und - Staffordshire liefert so die Erklärung des in der germanischen Kunst häu­fi­gen ge­schlos­senen Schlingenmotifs.
 Wenn in Magdeburg eine solche Etymologie möglich ist, erwartet man das auch noch nörd­lich des Elbdurchbruches durch das Elbsandsteingebirge :
Bries(+witz  
Pieschen 
Pester(+witz
die Zinn leutean Prallhängen der Elbe
mmmmn- || -
an einer geologischen Nahtststelle
[ Ven Zinn ] 
sind Orte in Dresden, in denen man megalithische Siedlungen erwarten kann. Da­mit be­kommt man
 
ʔ i s traṣṣadabfangen, wegelagerneine Zoll- oder Handelsstation[ B&H p 434 , 
Dresd+en traṣṣadbeobachten, liegen und abwarten    am Ende der Tal- / Bergfahrtp 539 ] 
starraḥRastauch ein Rastplatz[ Qaf p 286 ] 
 
als megalithisch-semiti(di)sche statt einer nicht-überzeudenden slawischen Etymo­lo­gie. Für eine solche spre­chen meh­re­re Grün­de:
  Auch die Innenstadt Dresdens liegt auf einem Prallhang, hochwassersiche­rer als ge­gen­über Altdresden, das allenfalls als sommerlicher Stapelplatz taugt. Inso­fern paßt ei­ne Her­leitung aus westslawischem Sumpf oder russischem  schwankender Boden, et­wa auf ei­nem Sumpf  überhaupt nicht und wäre im Übrigen in den Elbauen überall bis zur Mün­dung mög­lich und des­halb keine Information.
  Genau westlich der Altstadt liegt  Gorb+ i tz ≡ Westen+Wasser, über­setzt al­ler­dings aus zwei verschiede­nen Sprachen. Wenn wir also frühe Be­nen­nung an­set­zen, müs­sen wir auf einen sehr innigen Kontakt dieser Sprachen schließen.
  Stärkstes Argument ist aber - den Namen Dresden gibt es auch in Stoke-upon-Trent in Staf­ford­shire, also megalithischem und niemals slawischem Gebiet - man be­rech­ne die Wahrscheinlichkeit, daß sich sieben aus 24 Buchstaben genau gleich an­ord­nen.
  Dies legt die Vermutung nahe, daß es auch in Mercia flußabwärts von Dresden am Trent einen mit dieser Herleitung von Magde burg vergleichbaren Ortsnamen gibt, Er­gän­zung zu einem kommutativen Diagramm.
 Die Gegend war ab (4000) vChr bis zur Römerzeit relativ dicht bevöl­kert, was durch zahl­rei­che Funde bewiesen ist. Drei eisenzeitliche Einbäume und ein Spei­chen­rad las­sen so­gar regen Verkehr vermuten - einmal per Boot auf dem Trent, der die Haupt­ver­bin­dung von der irischen See in die Nordsee ist, zum anderen auf einem Nord­süd­weg über Land.
 Deshalb leiten wir die Rid-Ortsnamen entlang des Trents nicht keltisch son­dern se­mi­ti­(di)sch gemäß  r i d ⭮ r i ṣad ≡ Rast  her, Konsonanten in der Wortmitte werden leicht weg­ge­schlif­fen. Rastplätze liegen gehäuft an Furten.
 Es gibt um den Fluß Leen durch Not­tingham mehrere so benannte Orte.

 ☝
 Zwischen Magdeburg und Dresden liegt Meißen, seit der deutschen Ostsied­lung des frü­hen Mittelalters zentraler Ort der Mark Meißen, dem historischen Namen des Lan­des Sach­sen - so wie das heutige Brandenburg historisch eine Mark und kein Land ist.
 
Meißenmaṣūnstark geschütztbeschreibt die geographische[ WrC p 532 ]
m i nṣaangeschützt Lage mit dem Burgfelsen genau[ B&H p 515 ]
 
trifft auch noch besser, weil eine der ersten Benennungen der Stadt ja Misuna ist. Je­doch ist die zentrale Rolle Meißens in der deutschen Geschichte nicht nur auf die­se La­ge an der Elbe zurückzuführen, sondern vor allem auf die deut­sche Land­nah­me, die von Mag­de­burg ausgehend in einem südlichen Pfeil über Görlitz und Bres­lau bis Kra­kau reichte, in einem nördlichen über Berlin, Frankfurt und Posen bis Gnesen.
 Die gleiche Etymologie schreiben wir Manchester in den midlands zu, unter den Erst­über­lie­ferungen mamuc+ium, manuc+unio. Eine befestigte Anlage dort macht zum Schutz des We­ges von der Küste bei Liverpool über Sheffield zum Humber Sinn.
 Nicht nur entsprechen sich beide Namen, die Topographien von Meißen und Man­ches­ter - Burgberg - großer Fluß - klei­ner Fluß - sind bemerkenswert kongruent.
 Daß dies typisch semitische Ortsnamen sind, zeigt Almazán am Oberlauf des Dueros und so weit in der Mitte Spaniens, daß es räumlich und zeitlich ins maurische Mit­tel­al­ter fal­len dürf­te.
 Zwischen diesen Orten muß es weitere Stationen megalithischer Fahrensleute an der El­be ge­ge­ben haben. Am klarsten wird dies in den Pr i tz-Namen Pratt+au süd­lich von Wit­tenberg, weiter elbaufwärts Pretz+sch und hinter dem Elbknick in
Pr i tt + i n - dieses wörtlich  (die) Zinnleute, genauso wie in Br i ta i n ,
sichtbar. Neben Magde burg und Dresden ist dies der vierte Ortsname, der mor­pho­lo­gisch und semantisch gleich entlang der Elbe und in England vorkommt.
 Genauso passt auch Ros+slau wegen der extremen Elbschleife bzw. Halbinsel,  raz ≡ Land­vorsprung erklärt die erste Silbe, die bekannte Slawisierung Ruhm die zwei­te, wenn man nicht überhaupt von einem Namen wie Ros lagen in Schweden ausgeht, deut­sches +lau also direkt von +Zuflucht her versteht, ohne den Umweg über das Sla­wi­sche.
 Wir finden hier die gleiche Namensbildung wie in Breslau vor, allerdings an der El­be noch me­galithisch, an der Oder schon indogermanisch. Und Ros lagen in Schweden so­wie Roslá i r an der Südostecke Irlands sind bestimmt nicht slawisch gewesen.
Damit muß geklärt werden, inwieweit die lokale Walternienburgkultur,
die genau in die fragliche Zeit der Megalithkultur fällt, Wurzeln
um Seddin in der Prignitz bei Klocksin auf der Wasserscheide,
in Schweden und Dänemark oder gar in England hat.
 Wir ordnen diese Kultur den Megalithikern des Nordens zu,
während die etwas westlichere Bernburger Kultur aussieht, als hätten
schon lange ansässige *Vaskonen sie von den Megalithikern teilweise übernommen.
 Deshalb ist es kein Wunder. daß sich entlang der Elbe ein Diagramm
Maiden (+CastleMagde (+burg Br i t a i nPr i t t i n
DresdenDresden Manch (+esterMeißen
überraschend übereinstimmender Namen ergibt, worin Han(n)over ebenfalls pas­sen wür­de, das aber etwas abseits des Elbtales - also des Weges zum Erz - liegt. Für Man­ch­es­ter / Meis­sen haben wir sogar ein Diagramm
Manch (+ester Meiss (+en⭮ minsaangeschützt
Sal (+fordZsche i la⭮ sahlplane, flat
von benachbarten, geographisch komplementären Orten auf der anderen Flußseite. Da­zu geht Sal­ford in  Ker+sal ⭮ qara+sahl ≡ Siedlung+Ebene  über - also in die  Ebene der Sied­lun­gen.
 Damit bleibt ziemlich genau in der Mitte dieses Elbabschnitts
Torg (+aut i:ʤa:raHandelan einem typischen Handelsplatz[Internetübersetzung]
zusammen den beiden Torgelows in Vorpommern und Torshak in Rußland. Das Schwe­di­sche und Teile des in Norddeutschland gesprochenen Deutsch halten sogar nach der üb­li­chen Lautumstellung die arabische Aussprache des  ʤ = ğ  fest.
 Die übliche slawische Etymologie dieser vier Orte verwerfen wir: torg ist zwar nicht deutsch, jedoch germanisch - im Schwedischen und Norwegischen ist torg ein zen­tra­ler Han­dels­platz oder einfacher ein Markt.
 Damit kann es nur vom Germanischen in Slawische gewandert sein, in Pom­mern und Ruß­land vielleicht sogar erst spät mit den schwedischen Wikingern.
 An der Elbe muß es folglich germanisch oder - älter - megalithisch sein. Denn es wäre ja ein Wunder wenn dieser zentale Handelsplatz nicht jedem Handel auf der Elbe ge­dient hät­te.
 Folglich legt das Diagramm der beiden arabischen Wörter für
 Handel   ≡   sana عa    Hansa, Seine, Île de Sein
 ≡ t i:ʤa:ra  Torg(+au, Torg(+elow, Torsh(+ak
den Schluß nahe, daß die historische Hansa einen megalithischen Vorläufer hatte, der auch auf der Elbe unterwegs war.
 Ohne Zusatz können wir diesen Namen in Skandinavien nicht erwarten.

 Jedoch auf der anderen Seite der Nordsee, an der Küste von Dorset, ist es ver­füh­re­risch,
Tor+quayt i:ʤa:ra + kartrade+ quaySumerian r → ay can happen[ Pp l II 1329.]
hier ebenfalls einzuordnen, obwohl die Geschichte seiner viel späteren Gründung ein­deu­tig überliefert ist - vieleicht haben die Gründerväter nur einen bereits bekannen Flur­na­men gewählt, eine sumerische Entlehnung ins Frühsemitische. [Kluge] sieht das Wort Kai als nur west-indogermanisch an.
 Ebenfalls auf der anderen Seite der Nordsee, an der historischen Scheide oder viel­leicht so­gar zeitweiligen Grenze zwischen Nord- und Südengland, liegt
Tork  
(+sey
t i:ʤa:ratradesüdlich einer großen Flußschleife
am Fluß Trent. Die Schwierigkeit ist hierin durch die zweite Silbe begründet, die mit Si­cher­heit von einer Armee der Wikinger stammt, die hier im frühen Mittelalter in Gar­ni­son lag. Deshalb kann auch die erste Silbe so entstanden sein, was sich nur durch den Kon­text ausschließen läßt, der aus der - bisher ungeklärten - Herleitung des Fluß­na­mens
 
Trenttranna حschwankenbeschreibt beides, den Fluß[ WBS p 136 ]
tarām i nWeiträumigkeit, enorme Weite und sein großes Einzugsgebiet[ WrK p 369 ]
 
bestehen kann, den semitischen Plural +at drangehängt. Wirbel(n) paßt hier auch noch, da nur das moderne Sperrwerk gegen die Nordseeflut abschirmt. Der Trent hat im Lauf der Ge­schichte mehrere Male sein Bett verlagert und bei Über­schwemmun­gen im­mer wie­der Brücken zerstört.
 Hier an der historischen Grenze zwischen Nord- und Südengland passen dann auch noch die Herleitungen
Notting 
(+ham
n i ṭ āq Einfriedung, Grenze, Kreis,
 Gebiet, Verwaltungsbezirk
mit späterer Nasalisierung[ WrC p 974 ]
[ B&H p 869 ]
− statt diesen Ort auf einen zu späten Angelsachsen oder gar Wikinger zu beziehen. Die überraschende Etymologien
Sher   
(+wood
ħ i r ʃ
 
Wald
  (+Wald
a Verdopplung und nur ⇄ nötig[Internetübersetzung]
Hoodħa:da, iabweichenein früher Namen ist sogar Hode[Internetübersetzung]
führen unvermeidlich zu einer Rückdatierung des Robin Hood-Mythos
- so wie wir das Nibelungen lied und den Idomeneo-Teil der Ilias zurück verlegen - von der Zeit Richard Löwenherz' nicht nur zurück in die Zeit der normannischen Eroberung, sondern in die Zeit der viel früheren Invasion der Indogermanen - der Briganten und Vene­tier - die die mgalithische Herrschaft beendeten.
Damit wird Robin Hood zum megalithischen Rebell, der die alte Kultur verteidigte❗
 Dazu gibt es den zentralen Marktort
Thirskt i:ʤa:raHandel (trade)im zentralen Binnenland
in Northhumberland, der bereits früh in angel-sächsischsen Chroniken als solcher er­wähnt wird. Auch diese Herleitung konkurriert aber mit einer aus der Wikingerzeit, die den Ort nach einem See ( der nicht existiert ) oder einem Moor ( das existiert haben mag ) be­zeich­net. Der linguistische Abstand wäre dann aber größer als bei dieser se­mi­ti­(di)­schen Ety­mo­logie.

 Die übliche slawische Etymologie dieser vier deutschen Orte verwerfen wir: torg ist zwar nicht deutsch, jedoch germanisch - im Schwedischen und Norwegischen ist torg ein zen­tra­ler Han­dels­platz oder einfacher ein Markt.
Akenˀakam(a)Hügelinmitten feuchter Niederungen[ WrK ˀakam ]
liegt leicht erhöht inmitten feuchter Niederungen, die heute durch Deiche gegen das häu­fi­ge Elb­hochwasser geschützt sind, die ebenfalls weiter nördlich das Dorf
Torn  
(+i tz
ṭ aran 
  + i ts
Feuchtgebiet
   + Wasser
eine Art weiterer Verdopp-
 lung  Semitisch + *Vaskonisch
[ Thorn ]
bedrohen. Hier hat also eine bandkeramische Fischersiedlung gelegen, die dann unter me­ga­li­thischen Einfluß geriet. So sind *vaskonische Ortsnamen entlang der Elbe wie das na­he
Pömm 
+elte
ba i +ona 
  +a l d i
Fluß+schön
mmmmmm+am
wie  Bayonne  in Frankreich[ Lha p 101 ]
nur zu verständlich - mit einer Etymologie, die eine in mehreren Generationen ent­stan­de­ne romantische Beziehung der Bandkeramiker zu ihrem Fluß erkennen läßt, frei et­wa  Old Man River .
 Auf einem nahen höhergelegenen Platz haben Archäologen eine hölzerne Ringan­la­ge aus­ge­graben, die Kreisgrabenanlage von Pömmelte, was Anlaß zu einem weiteren Ver­gleich gibt -
Woodhenge bei Stonehenge ist offensichtlich ein früheres hölzernes Modell für eine steinerne Kreisgrabenlage. Diese wurde dann in Pömmelte wegen des steigenden indo­ger­manischen Drucks nicht mehr gebaut - ein weiteres Indiz für die megalithische Kolonisierung die Elbe aufwärts von England aus.
Ein solches Modell für Stonehenge ist inzwischen im Westen Wales' archäologisch nach­gewiesen, an einem Ort von dem Blausteine von Stonehenge stammen.
☝ ☝   ☝[ ☝ ] 
Ort / BegriffSemitisch / ArabischÜbersetzungKommentar[ Quelle ]
Klar ist auch, daß der Wasserweg nach Süden im Erzgebirge nicht zu Ende gewesen sein muß, sondern über Prag und Bud­weis in den Donauraum geführt hat, denn die Hauptabnehmer für Bernstein saßen ja rund um das Mittelmeer −
Bernstein gegen Zinn

läßt sich die Sonderrolle
der Germanen
in der Indogermania
geographisch erklären
?

die Stadt des König' Hinz
ist das Ur-Kuhbier,
das etwa 8 km
westlich von Pritzwalk
am Südufer der Dömnitz
- sehr gut erhalten -
im Wald liegt

ohne den
lichten Buchenwald
und mit einer
Palisadenmauer
auf den Wällen
muß diese Anlage einen
imponierenden Anblick
von allen Seiten
geboten haben

die
Fundorte,
insbesondere die der
Metalle,
sind noch zu klären,

die Handelsströme
sind da schon klarer
drei
prähistorische Großanlagen:

Grabkegel
Ringwallanlage
Abschnittswall

am Nordrand der Prignitz

die
sprachliche Dreiteilung
entspricht genau der
germanischen Mythologie
und dem
Grabungsbefund
am Teufelsberg
Die Elbe
und
Ostelbien
sogar der Namen Elbe und die vier entscheidenden Ländernamen lassen sich megalithisch verstehen - überzeugend❗
☟   Tabelle Elbe-Linie ⚓
E l bee l ēpuverriegeln, verfangen,
verriege l t,
also ein strategischer Name [ P&W p 24 ]
deutet darauf hin, daß die Überwindung dieser Verteidungslinie durch die Indoger­ma­nen et­was länger dauerte. Jedoch - dieser Flußname kommt in Deutschland ein zweites Mal vor.
Swebenṣaaḥab
samāḫu

Verbündeter, Freund
(ver) einen, -bünden -mi­schen
golfarabisch
assyrisch
[ Qaf p 374 ]
[ P&W p 97 ]
Semnonenzamma, tamma i(zuammen) binden, vollstandig[ Whr (z)(t)amma ]
A l emannenk╱ull + manalle + die(jenigen)[ WhC p 925 ]
− wo wir im ersten Eintrag noch ewähnen müssen, daß in einer sehr frühen skan­di­na­vi­schen Über­lieferung des Nibelungenlieds Brünhilde aus dem Land Suava stammt und die Rö­mer die Ostsee auch Schwäbisches Meer nannten,
− der zweite sich aus dem semitisch-indogermanisch gemeinsamen Begriff [ KS Zaum ] er­klärt, zu des­sen etymologischer Umgebung noch  zum l a ≡ Gesellschaft ,  zum­ra, zu­mar ≡ Grup­pe von Leuten  so­wie  zam i l ≡ Gefährte  gehören [ Whr pp 529-530 ]. Es ist mög­lich, daß schwe­di­sches Svea, im Unterschied zum Namen Schweden, ebenfalls hieraus ent­stan­den ist,
− erster und dritter Eintrag bis heute überlebt haben.
 Zu megalithischen Zeiten hatten also alle drei Einträge nahezu die gleiche Be­deu­tung und mö­gen deshalb nacheinander entstanden sein.
🐮 Den leicht zu verteidigenden Südrand der Megalithkultur finden wir in
Mecklenb  
+urg 
(ma+) q i b l y
...
(der ganze) Süden
...
auch in der maltesischen Wind- 
rose, analog Ma+ghreb
bzw. an dessen südlichem Rand. Denn hier kommt eine (früh)mittelalterliche Her­lei­tung eben­falls viel zu spät. Auch ist der da­für ver­mutete, aber nicht überlieferte Ort zu klein um groß zu rechtfer­ti­gen - im Ge­gen­satz zum wirklich großen  Byzanz ≡ Mikla­gard. Es ist zu ver­muten, daß die Schwedenschanze bei Horst nahe Pritzwalk diesen Na­men hatte, denn sie liegt im Süden des me­ga­li­thi­schen Nord­deutsch­lands.
 Da diese Bezeichnung auch im Maltesischen für Fremde benutzt wird, müßte sie ei­gent­lich auch noch öfters in Westeuropa nachzuweisen sein, benachbart einem ein­deu­tig me­ga­lithischen Gebiet.
 Dem ersten überlieferten  Nakon+i d en, Fürst der slawischen Abodriten, wird Reich­tum nach­ge­sagt - arabisch  nu ' qu : d ≡ Geld  [Internetübersetzung]. Selbst das per­so­nen­be­zo­gene +i d findet noch eine semitische Entsprechung, wie das ara­bi­sche Bei­spiel  Ka­pi­tän ≡ qa:ʔ i d  zeigt, das eben­so eine se­mitische Entlehnung wie auch ein Wan­der­wort sein kann.
 Das mecklenburgische Symbol, der Ochsenkopf, ist eine christliche Lächerlichma­chung des se­mitischen Stierkopfsymbols, vergleichbar den Merowingern.
🦅 Damit kommt der Namen der Mark Brandenburg ins Visier. Analog zur Herleitung von Mecklenburg sollte der Zusatz von +burg und dem Buchstaben +d+ auf das späte­re Ein­dringen der Deutschen und deren Lautverschiebung zum Hochdeutschen zu­rück­zu­füh­ren sein. Dieser Buchstabe fehlt im älteren Niederdeutschen - und auch im zwi­schen­zeit­lichen Slawischen. Deshalb liefert
Brand╱ 
+en
⭮ barraan i
ba r i-i i n

Äußeres, Fremde
Fremde (Plural!)
südlich der Grenzmark Prignitz [ Qaf p 37 
p 35 ]
eine überzeugende Wurzel der Bezeichnung der angreifenden Indogermanen durch die lo­ka­len megalithischen Vereidiger. Noch weiter südlich deutet
🐎
Sachsensakārublockieren, eindämmen,
 abhalten von, schließen
ebenfalls ein strategi- 
 scher Name, r → s
[ P&W p 97 ]
darauf hin, daß nur der Ausgang der Nibelungensage zum Durchbruch der In­do­ger­manen durch die befestigte Elbelinie führte.
Der altnordische Name  Sax e l f r  für die Elbe faßt zwei Bedeutungen
zu ≡ die Ver­tei­di­gungslinie zusammen −
gegen die Invasion der  Hunnen ≡ Indogermanen  aus dem Osten.
Sassen [Platt]ṣāssuKampf, Auseinandersetzunghört sich wie Susa an [ PW𐎺 p 253 ]
wäre damit die Hauptstadt der ,Hunnen' Susa des Nibelungenliedes, die wir nahe des Grab­hügels von Leubingen annehmen, dem Grab des Atli / Attila / Etzel. Die offene Ebe­ne dort paßt zu einem ankommenden Reitervolk.
 Der Name Sachsen wäre dann nicht durch die Lautverschiebung der viel späteren deut­schen Ostkolonisierung entstanden, sondern gleichzeitig für die Ver­tei­di­gungs­li­nie im Fluß­tal der Elbe. Als später dieses Gebiet germanisiert wurde, wanderten bei­de Na­men elb­ab­wärts und sogar bis nach Westfalen.
[Internetübersetzung]
☝ ☝   ☝[ ☝ ] 
Ort / BegriffSemitisch / ArabischÜbersetzungKommentar[ Quelle ]
Existenz
 −
nördli.
  MecklenbSuava
westlich     östlich
BrandenbSachsen
südlich





Eindeutigkeit

das geht mit keinem Wörterbuch einer anderen Sprach(grupp)e
Ein
Welt-
entscheidender
Weg
von der Nebel oder dem Nebelsee über Troja und den Rhin nach Süden. Er knickt bei Zippelsförde scharf nach We­sten und fließt auf ge­ra­dem Weg auf die untere Havel und damit auf die Elbe zu. Auf einer alten Karte im In­ter­net sieht man da­ge­gen ei­nen plötz­lichen Knick zur oberen Havel geradlinig entgegengesetzt zum heutigen Flußlauf. Auf diesem etwas dif­fu­sen Weg nach Osten trifft man ebenfalls den Gewässernamen Rhin an. Es ist möglich, daß es zur Zeit der ersten Nie­der­las­sun­gen nur die­sen öst­li­chen Abzweig gab und der heutige nach Westen erst durch eine spätere Überflutung ent­stand. Da­mit wä­re die Ha­vel nur ein Nebenfluß und der Name der un­teren Havel auch Rhin gewesen. Der Rhin würde da­durch er­heb­lich länger.
TabelleNibelungen ⚓
Ort / BegriffBaskisch / SemitischÜbersetzungKommentar[ Quelle ] 
☟  ☟☟  [ ☟ ]  
Bur+gund
+gund
 ⭮barr  
   +gund

treu(e), Hingabe
  + Truppe
frühe Garde du Corps [ P&W gunnu ],
sumerische Entlehnung [ Ppl II gunnu ]
[ B&H p 64, 
p 174 ]
wirft die Frage über das Verhältnis der Burgunder zum nahen Bornholm auf. Wenn Born­holm ein gesichertes Zentrum der Megalithiker war, würde es doch notwendig ei­ne Gar­de in den exponierten Gebieten im Süden der Ostsee aufzustellen, die sich über die Zei­ten - wie Ja­pans Samurai - zu einem ganzen Volk entwickelte, das schluß­end­lich in Frank­reich ei­ne ganze Landschaft prägte.
 Sind also die Burgunder aus der Palastgarde eines Fürsten - wie rund 1000 Jahre spä­ter König Hinz von Seddin - entstanden?
 Die Nibelungen wären dann eine führende Dynastie dieser Garde und später eines Stam­mes, das seinen Namen von seiner Residenz - einem Lehen - irgendwo am Ne­bel­see be­zog.
Deswegen suchen wir die Wurzel  Bur  ebenfalls im Assyrischen, etwa
 barû ≡ durch­las­sen, (gründlich) untersuchen, beharren  oder
 bāru ≡ hart bleiben  [P&W p 14] oder  bâru ≡ Feinde (ab)fangen  [BGP p 39] ❗

 Von Hagens Troja geht es auf kürzestem Weg zum Rhin an den
Twer
+n (+see
 t-w-r +
  noo ع (+...
entwickeln +
 eine Art von
sammelt nur die vielen
 kleinen Quellen des Rhins
[WBS p 295], [ WrK p 576 ]
[WBS p 474]
- assyrische Wurzel  tuāru ≡ werden, entstehen, umformen, -wandeln  [P&W p 125] , al­ter­na­tiv erklärt sich das n aus assyrischem  ēnu ≡ Quelle, Brunnen  [p 25] ❗
als Ein­stieg in ei­nen Was­serweg nach Süden und weiter über den
Roch
(+ow+see
ru knEcke, Winkeldas beschreibt dessen Geo-
 graphie überraschend treffend
[ Internetübersetzung ]
und einer Spitzkehre von Nordosten nach Süden, und über den
G i esen+  
schlag (+see
kanaz  
  ġarraq

Schatz
  versenken
lang und schmal, mit drei Engen, ei-
 ne an einem oft sumpfigen Seitenarm
[ Spi kanaz,  [ Wo i p 554 ],
   p 260 ]  [ WBS p 334 ]
 mit  l ← r , und worin die Umstellung benachbarter Laute der im Hinz von Sed­din ver­gleichbar ist - assyrische Wurzel des ersten Teil des Namens ist   kannuŝu ≡ sam­meln  [ P&W p 45 ] ( daraus   ganūnu ≡ Schatzhaus  [p 30] ) und des zweiten Teils  šalû ≡ (ein-, un­ter-) tauchen, unter Wasser geraten  [p 110] und [BGP], mit  ˆ ↔ g  Stan­dard ❗
und weiter in Fließrichtung Süden über den Krummen See bis zum heutigen Ort Neu­müh­le. Wenn dort eine durch den Mühlenbau heute duchbrochene Barrie­re lag, kann das in alter Zeit eine einzige Rinne gewesen sein, die trotz ihrer stellenwei­se Brei­te als Fluß Rhin aufgefaßt wurde, wie heute die Havel im Berliner We­sten.
 Nach der Verlandung der Engstellen ist dreimal die Gestalt als Benennungsmotiv ein­ge­tre­ten, beim Nebel-, dem Rochow- und beim kleineren Krummen See an­schlies­send im Sü­den.
 Auf der Westseite hat der Giesenschlagsee einen kurzen Zufluß, den man als ver­lan­de­ten Seitenarm auffassen muß. Auf einer Anhöhe der dadurch entstehenden Halb­in­sel fin­det man einen vegetationslosen Platz, Indiz für eine frühe Ansiedlung mit Blick über den See. Wahrscheinlich wurde diese später einen km nach Süden
Luhmel- ˀ -m
l i ma ح

bevorzugt(e Lage)
in Sicht kommen
etwa Schönblick[ WBS p 416, 
p 427 ]
verlegt - ein weiterer typisch germanischer und deswegen semiti(di)scher Namen.
 Auf dem gegenüberiiegenden Ufer des Giesenschlagsees führt ein, stellenweise bis zu drei Meter eingetiefter und etwa 150 m langer Hohlweg zu einer kurzen Ket­te heu­te ver­lan­de­ter Tümpel und in einen Seitenarm des Labussees, der die kürzeste Um­tra­ge für Boo­te von der Müritz zum Rhin darstellt. Er verläuft zwischen zwei fast 20 m hö­he­ren Hü­geln, und man muß annehmen, daß die Seitenwände die­ses We­ges so ver­stürzt sind, daß seine Sohle heute nur noch einer Person Platz bietet. Er schützt be­sonders den nörd­li­chen, auf dem sich ebenfalls eine Sied­lung be­fun­den ha­ben kann, mit Sicht­kon­takt zur Siedlung auf dem Schönblick. Alle drei Orte sper­ren diesen Nord-Süd-Was­ser­weg strategisch.
 1 km nördlich des Hohlweges finden wir an einer tiefen Stelle eine Steinanlage, die we­gen ihrer ovalen Form eher der Rest eines Megalithgrabes als ein Haufen von Le­se­stei­nen von den Feldern ist.

 Am westlichen Ende dieser Seenkette und deutlich entfernt von diesem Was­ser­weg liegt
Kagar q-h-q-r
sogoŕ

zurückziehen
versteckt, geheim
in  t qahqar  ist  t  nur Vorsilbe
also noch älter als megalithisch?
[ WBS p 380 ]
[ Lha p 531 ]
- ein weiterer weder indogermanisch noch slawisch klingender Name. Die abseitu­ge La­ge ( und die Übersetzung ) lassen sich mit der von Stuer vergleichen.
 Etwas nördlich und ebenfalls etwas abseits des Nord-Süd-Wasserweges liefert
(Flecken)
Zechlin
 ⭮zaḥa l a(sich) entfernenmit nur geringfügigen
  Lautverschiebungen
[ WrK p 383 ]
ein weiteres Beispiel eines geographisch motivierten Namens. Die durch einen Höhen­rü­ck­en tief eingeschnittene dunkle Straße nach Norden dürfte jüngeren Datums sein.

 Im Rheinsberger See liegt die von einem alten Burgwall gekrönte
Remusnnn
+(insel
 ⭮ram i z
rā ˀ i mānu+s i, râmu

entscheiden, gerecht teilen
Liebes + wohltuend, Liebe
Sitz eines Richters ?
uralte, romantische Nutzung ❗
[ WBS p 199 ]
[ At t p 877 ], [ P&W p 90 ]
- mit Sicherheit von Anfang an ein sicherer und attraktiver Platz. Hier müssen wir ei­ne al­te Landnahme der Megalitiker annehmen und ein Überleben sumerischer End­sil­ben im Ak­ka­di­schen. Aber welche dieser beiden Übersetzungen die Bessere ist, ist schwer zu ent­schei­den − sie liegt halbwegs zwischen der Freundschaftsinsel in Pots­dam und der Lie­bes­in­sel in Mirow, jedoch könnte die obere Herleitung durch
Sch
+l abor+n
 ⭮i zanmmm
  +laboŕ i

bereit, jmdn etwas kosten
 + Grauen, Angststarre
ein Ort und ein nördlicher See[ Lha p 565  
+p 641 ]
nahegelegt werden. Eine Richtstätte müßte aber hier überliefert sein und vielleicht so­gar ei­ne Tradition. Lhande kennt hier auch eine synonyme Version lagoŕ i.

 Am Austritt des Rhins in eine Senke - die zeitweise ein See gewesen sein dürfte, das deu­tet zumindestens das förde im Namen an, Wasserfall und Katarakt sind als mög­li­che Über­setz­ungen jedoch übertrieben - liegt
Zip+pels 
(+förde
 ⭮t i b+ku + p i l šuAusfluß + Durchbruchbis 1530 Tibs+förde, mit Mühle[ BGP ], [ P&W ] ]
- von wo der Rhin früher einmal nach Osten in die Havel gelentkt wurde und in den heu­ti­gen Weg nach Westen erst nach einer Flutkatastrophe.
 Aramäisch  z ī qu ≡ Katarakt, Flußschnelle  [P&W] kann auch den Namen Zech+ow er­klä­ren, da der Rhin zwischen Rheinsberg und Zippelsförde teilweise so steinig ist, daß Boo­te umgetragen werden müssen.

 An einer Engstelle der Berliner Havel, die wir hier als den urprünglichen Rhin an­se­hen, liegt
Sacr(+owazkarschnell, stark, lebhaftdie Havel fließt hier schneller[ Küh p 182 ]
- und wegen der vielen Seen der Umgebung ist eine frühe bandkeramisch-*vaskoni­sche An­siedlung hier wahrscheinlich. Im Rahmen ihrer Südexpansion wurde dieser Platz als Zwi­schenhalt für die Megalithiker wichtig und deswegen durch eine Höhenfe­st­ung ge­si­chert - auf einem 20 m hohen Hügel am Wasser [ Sh9 ] mit einer 6 m ho­hen Holz-Erde-Stein Mau­er - vom Wasser aus ein imposanter Anblick. Akkadisch
Sacr(+ow ⭮asra ᒼ
zaqāru, saqāru
z i qqurratu


schneller
(sehr) hoch (bauen)
Zigurat, Tempelturm
semantisch gleich, morphologisch k → ᒼ
morphologisch ähnlich zum Baskischen
archäologisch aber nicht nachgewiesen
[ Sp i p 115 ]
[ BGP p 444 ]
[ P&W p 100 ]
ist eine weitere Überraschung - semantisch und morphologisch. Diese Anlage ging in Brand auf, hielt also (indogermanischem?) Druck nicht Stand. Datiert wird sie vor 1000 v Chr.
nuq  ŧ a(Treff) Punktmorphologisch verschoben aber un-[Internetübersetzung]
NuthenāduWasserschlauch terschiedliche semitische Semantikassyr. [P&W], [BGP]
nad i(Ab) Zweig *vask. [ Lha p 763 ]
und gegenüber deren Mündung in die heutige Havel und vielleicht den früheren Rhin.
 Die assyrishe Wurzel mag nur die zweite Benennung nach der bandkeramischen ge­we­sen sein. Lediglich zur Zeit der Nibelungen hatte sich dann die Ge­gend zu ei­nem Treff­punkt für Reisen nach Süden entwickelt.
 Überraschend auch, daß schlauch in dieser Gegend als Name auftaucht, heute Ems­ta­ler­schlauch, historisch eigentlich Swine taler schlauch, was dem märchenhaft leuch­ten­den Rotbuchenwald - siehe unten bei Bechlaren - entspricht.
Pot+mmn
sdam
p i t t u+mmn
mmnsadru

Verantwortungsbereich+  
 regelmäßig passieren
das paßt gut zum Kontroll- und
  Treffpunkt des Nibelungenlieds
[ P&W p 84, 
p 96 ]
mit weiteren passenden Herleitungen: Etwa  saddam ≡ Gegenspieler  - an dem Kno­ten­punkt an der Mündung der Nuthe. Jedoch ist  ŝatammu ≡ Administrator  [p 113] oder so­gar noch ein­facher  ŝeṭu ≡ ausgebreitet  [p 115] für diese Lage am wahrscheinlichsten. Glei­ches gilt für Spiro's Übersetzung  ṣadam ≡  gegen, kollidieren  [ Sp i p 257 ].
 Ein Glockenbecherbegräbnis nahe der Kasernen der preußischen Garde deutet auf die Be­deu­tung in einem alten Wegenetz hin, das entlang der Nuthe auf dem Weg nach Sü­den ins Sächsische durch die vier - Fontane noch bekannten, nicht erhal­te­nen - Nu­the-Bur­gen ge­si­chert wurde.

 Nur noch *vaskonisch, weil schon weg vom Wasserweg über die Nuthe und da­mit für die Me­ga­lithiker relativ unbedeutend,
Ge l t+ow  
← Gel i t i
ge l d i+ tu
gel d i+arte

Halt, rasten
Haltestelle+bei
auf dem Weg nach Gülpe im Westen[ Lha p 350 ]
 Umgeben von Sümpfen, die heute trockengelegte Feuchtwiesen sind, und im Über­flu­tungs­ge­biet von Rhin, Havel und Elbe, bietet der
 
Kien (+berg
 
 
 ⭮
 
kinn

kinnû
 

 
Ort wo man geborgen ist
 
Berg
arabisch
⭮   
assyrisch
[Whr p 1121]
 
[ P&W p 30 ]
idealen Schutz nach drei Himmelsrichtungen. Nur auf der Westseite ist er nicht durch stei­le Ab­hänge geschützt. Das Plateau auf der höchsten Stelle (59 m) ist dort durch ei­nen tie­fen Ein­schnitt gesperrt, der mit Sicherheit künstlich ist und ver­mut­lich als Vieh­pferch in Kri­sen­zei­ten diente. Eine Me­ga­lith­anlage läßt sich aber nicht nach­wei­sen, die ihn hier, weit süd­lich des Gebietes der Me­ga­lithiker, in de­ren Zeit da­tie­ren wür­de.
Der Name des Sees und Ortes
Gülpegal labwechseln intypisches Arabisch[WBS p 393]
enthält ebenfalls eine Beschreibung dieses alternativen Wasserweges nach Sü­den, der je­doch wegen der riesigen Umwege über Rhin, Havel und Spree kaum kon­kur­renz­fä­hig ge­we­sen sein dürfte.
 Diese drei Orte an einer strategischen West-Ost-Route sollten eher dem Ausschluß von Kon­kurrenz und Schmuggel gedient haben.

 Bemerkenswert sind auch die morphologisch und semantisch fast 100 prozen­tig zu­tref­fenden Ety­mologien
Albericha l buruunverschämt, selbstgefälligsieht Wagner genauso[ Lha p 28, 
Rüdigera╱r t e kar iVermittlereben ein Markgrafp 63 ]
am Anfang und am Ende des Zuges der Nibelungen, ein sehr starkes Argument für die­se Deu­tung des Nibelungenliedes. Beides dürften nicht ihre eigentlichen Namen ge­we­sen sein, sondern Beschreibungen ihrer Eigenschaften, die dann ein­ge­deutscht wur­den.
 Alberichs negative Eigenschften machen ihn zum *Vaskonen mit notwendigen Über­le­bens­strategien eines Substrats. Rüdiger dagegen kann ein Megalithiker oder In­do­ger­ma­ne ge­wesen sein - in einer *vaskonisch geprägten Grenzmark.
  Der Name Alberichs kann naürlich auch nur ein *vaskonischer Beiname sein, der auf die La­ge die­ses Schatzhauses an einer steilen Abbruchkante - sie ist ent­schei­dend für die­se Über­le­gung - anspielt, südlich des deutlich niedrigeren Peene­bec­kens.
 Dieses kommt damit als das Niederland ins Visier aus dem Sigurd / Siegfried stammt. Was wiederum die Frage nach einem Ort aufwirft, den der sehr viel spä­te­re Dich­ter des Nibelungenlieds in Xant +en am Niederrhein umdeutete.
 Dafür kommt  Sand → Rand (+ow) an den beiden Mäandern der Peene in Frage. Ei­ne der frü­hesten Quellen schreibt Xanten mit anlautendem S, und  s ↔ r  ist eine nicht-tri­via­le, aber häufige und späte Lautverschiebung. Der (früh)mittelalterliche Dich­ter kann al­so die­sen Gleichklang genutzt haben, um einen zu seiner Zeit un­heim­li­chen Wil­den Ost­en in eine dem Publikum bekannte Gegend zu verlegen.
 Nicht jedes Detail des Lieds muß notwendig Legende eines historischen Ge­sche­hens sein - etwas kann der Dichter dazu erfunden haben. Kandidat dafür wäre Si­gurds Ju­gend, d.h. die Geschichte mit dem Schmied M i m i r - weil Schmied und Zwerg ein *Vas­ko­ne. Wegen der lautlichen Über­ein­stim­mung von  sanad ≡ Halt, Ver­sor­gungs­sta­tion  mit  san­dān ≡ Amboß  [ WrC p 434 ] hat der Dich­ter die Geschichte wohl abend­fül­lend aus­ge­baut. Dies ist vielleicht sogar ein Hinweis, daß sie zu­nächst im Se­mi­t(i­d)isch der Me­ga­li­thiker überliefert wurde.
 Die geographische Situation spricht nun dafür, daß der junge Sigurd die Welt erst im Norden entdeckte und dabei auf Brünhilde traf - in See­gard, das sich ge­nau wie Sa­gard in der Mitte Rügens im Lande Suava, dem Land der Sweben, anhört. So wird es in der ur­sprünglichen, nordischen Fassung des Lieds berichtet. Der mittel­al­ter­li­che Dich­ter nutz­te dann die phonetische Ähnlichkeit von E i land und Island um die Hand­lung nach Nor­den, dem zu seiner Zeit noch als neu-entdeckt geltenden Is­land zu ver­le­gen und die dor­ti­gen Vulkane als Waberlohe einzubauen. Zur Zeit der viel frühe­ren An­kunft der In­do­germanen an der Elbelinie war Island noch un­be­kannt, da es nicht von der me­ga­li­thi­schen Wanderung in den Norden erfaßt wur­de.
 Die nordische Fassung der Nibelungensage - die wir hier an Hand der Ortsnamen ver­fol­gen - vermeidet so die sattsam diskutierten geographischen Unstimmig­kei­ten der mit­tel­hochdeutschen Fassung.
 Die räum- und zeitliche Verlegung dieses Liedes durch den großen unbekann­ten Dich­ter gleicht der Verlegung des anderen großen Dichters Homer der viel älteren Le­gen­de Idomeneos, König von Kreta, in die Ilias. Es ist möglich, daß in beiden Fäl­len die Zu­hö­rer sich dessen gewahr waren.
 Es bleibt dies alles archäologisch nachzuweisen - der nördliche Teil der Gegend der (nor­dischen) Nibelungensage, von Sagard bis Klocksin, ist übersät mit Me­ga­lith­an­la­gen.
 arte , +kar i sind typisch baskische Wortbildungen [Lha], also keinesfalls entlehnt. Wenn sich Artikel über das Lateinische zurück ins Griechische  árthron  verfolgen läßt [ KS ], kann das nur einen Weg aus dem Pelasgisch-Athenischen bedeuten. Und wenn die­se Wur­zel in der Indogermania noch im Tocharischen bzw. Albanischen auftaucht, neh­men wir ih­ren Ur­sprung auf dem Balkan an, von wo aus diese Völker ihre lange bzw. kur­ze Wan­de­rung an­getreten haben. Eine semitische Entsprechung wird in Block beschrie­ben, mal­te­si­sches  artikola ≡ Anführer, Sprecher  [ AqM ] ist jedoch zu klar eine Übernahme aus dem La­tei­ni­schen.
 Deren Namen ist folglich auch im *Vaskonischen zu suchen, mit ❌ larre ≡ Wiese  sind
Bech+lare+nbage + ❌
baga + ❌
baxa + ❌


ohne + ❌
Rotbuche + ❌
steiler Abfall + ❌
nur wenn das Zentrum in Glau lag
einen Rotbuchenhain gibt es nur dort
wäre die einzig verbliebene Nutheburg
[ Lha p 98, 
p 98, 
p 119 ]
drei Möglichkeiten, nach zunehmender Wahrscheinlichkeit angeorndet.
 Im ersten Fall wäre Glau aus  gara ≡ Erhebung  entstanden, wofür die geschützte La­ge die­ses Ortes in der Endmoräne Glauer Berge spricht - nach Osten, Süden und We­sten durch sumpfige Niederungen strategisch, nach Norden durch die bewaldete Hü­gel­ket­te kli­ma­tisch abgeschirmt.
 Für die mittlere Herleitung spricht, daß es in der nördlichen Zauche östlich Leh­nins ei­nen Hain gibt, dessen Rotbuchen in der Sonne märchenhaft leuchten - was im Um­kreis von 1000 km ein­malig ist.
 Die wahrscheinlichste Herleitung ist die geographische: Als letzte der vier liegt eine der Nu­theburgen - auf den Atlanten der fünfziger Jahre noch verzeichnete, heute nicht mehr er­kennbare - auf einem steilen Hügel. Aus
Zauchezehaŕ
Westen, Umweg
querlaufend
im Westen der Nord-Süd Route
 entlang der Nuthe und quer zu ihr
[ Lha p 1079 ]
schließen wir, daß dieser Fernweg früh durch Glockenbecherleute eingerichtet, da­nach von Bandkeramikern weiter benutzt und von Megalithikern beherrscht wurde.

 Etwas abseits des direkten Weges ins Baruther Urstromtal, zu seiner Absicherung aber drin­gend be­setzt zu halten, liegt
Belz+igbe l t z+eg ischwarz+sehranders als beim Schwarzwald paßt dies
 hier recht gut zur geographischen Lage
- ein typisch *vaskonischer Ortsname - nördlich unterhalb der Burg Eis+en+hardt - eben­falls in allen drei Namensbestandteilen typisches *Vaskonisch. Man muß sogar da­von aus­gehen, daß dieser Weg schon von den Glockenbecherleuten eingerichtet wur­de.
 Das nahe Raben - Ort und Burg auf dem Steilen Hagen mag in unserer Auffassung des Ni­be­lungenlieds eine Rolle gespielt haben, läßt sich aber nicht *vaskonisch erklären.
🏹Mit diesen Etymologien versuchen wir eine  Frühgeschichte Norddeutschlands .
Mit der Dreiteilung der germanischen Welt in in ein semitsches Superstrat, ein breites indogermanisches Adstrat und ein * vas­ko­nisches Substrat plus unserer Übersetzung der Gürtelschnalle von Pforzen, versuchen wir die drastischen Er­eig­nis­se der Früh­geschichte zu rekonstruieren - von geschichtlichen Weichenstellungen über Legenden zu mit­tel­hoch­deut­scher Poe­sie. Wir in­ter­pre­tieren das Nibelungenlied gemäß dem obigen Diagramm einer  vielfach erzählten Geschichte  als Überliefe­rung tat­säch­li­cher Ereignisse, die aus einem *vaskonisch-megalithischen Blickwinkel erzählt werden.
     Wir verlegen diese Ereignisse mindestens 2000 Jahre zurück und räumlich vom Rhein an den Rhin in Brandenburg. Dem­ge­mäß ge­hen wir in eine Zeit zurück, in der die Indogermanen aus dem Südosten erstmals in der Mitte Europas ih­re er­sten Staa­ten grün­deten, in einer Folge breiter Operationen einer nach Westen gerichteten Sichelschnitt-Stra­te­gie.
     Die Megalithiker des Nordens schützten sich nicht nur durch Geographie und Verteidigungsanlagen an strategischen Or­ten, son­dern auch durch Bündnisse mit den ansässigen *vaskonisch-sprachigen Bandkeramikern.
     Da die Indogermanen überwiegend in kleinen Verbänden weniger hundert Bewaffneter ankamen nannten die Band­ke­ra­mi­ker sie Hunnen, *vaskonisch  ehun ≡ hunderd. Es ist möglich, daß das englische huns für Leute von der Haupt­ver­tei­di­gungs­li­nie ent­lang der Elbe sowie deutsches Hunde für Feinde soweit zurück geht.
     Diese Allianz wurde durch die Doppelhochzeit des obigen Diagramms besiegelt. Diese Ehen aus Staatsräson hielten nicht lan­ge - beide scheiterten. In einem Fall allerdings erst nach mehreren Jahren, im anderen Fall wegen Skadi's Heim­weh nach den Wäl­dern ihr­er Jugend. Das Nibelungenlied beschreibt die Details und damit den Durchbruch der In­do­ger­ma­nen.
     Konkret beginnt die

      Legende der Nibelungen, ihre Reise zu den Hunnen und ihr Untergang
    in der megalithischen Riesenanlage bei Klocksin auf der Wasserscheide. Hier wurde ein großer Teil der Reichtü­mer der Me­ga­lithiker gelagert. Als Kastellane konnte sich ein Geschlecht von Bandkeramikern durchsetzen, deren letz­ter, Al­be­rich, sich die alleinige Verfügung über den Hort aneignen konnte.
     Sigurd → Sigward → Siegfried war wahrscheinlich ein Prinz aus dem Flachland nördlich des steilen Abbruchs der Was­ser­scheide, aus einem Ort, den wir in Rand+ow an der Peene annehmen, und den der spätere Dichter des Liedes nach dem gleichlautenden Xanten am Niederrhein verlegte. Bei der Eroberung des Hortes durch Sigurd blieb der Schatz noch an Ort und Stelle - in der ver­schwun­de­nen Hälf­te der Rie­sen­an­lage bei Klocksin. Erst Hagen von Tronje trug diese Hälf­te ab und ver­senkte den Schatz im Rhin. Für den Ort Worms sind Deutungen noch offen, vielleicht die Residenz der Nibelun­gen am Ne­bel­see? Von hier aus be­gann der Zug der Nibelungen ins Land der Hunnen mit einem Treffpunkt in Potsdam, wo die Nuthe → Do­nau in die Ha­vel - vor­mals der Rhin - mün­det.
     Auf einer der Nutheburgen residierte Markgraf Rüdiger an den Bachwiesen - baskisch  larre ≡ Wiese  - Wiesen an der Nu­the gibt es in der Zauche genügend. Von da ging es durch das Baruther Urstromtal und den Niederen Fläming in die Haupt­stadt Susa(t) im Sü­den. Auch die­ser Ort muß noch lokalsiert werden.
     Das Grabmal des  Etzel / At l i / Att i la  liegt dann vor aller Augen - der Grabhügel von Leubingen. Es datiert die Ereignis­se des Ni­be­lungenlieds auf 1900 vChr - die erste Anlage 1300 Jahre früher ist eigentlich zu früh. Damit hätte die Ver­tei­di­gung der Me­galithiker an der Elbe den Durchbruch der nördlichen Indogermanen etwa 300 Jahre aufgehalten.
Über die Figur des Dietrich von Bern ist das Nibelungenlied sogar leicht mit dem gleichfalls uralten Dietrich-Hel­den­sa­gen­komplex verknüpft - durch die Rolle dieser germanischen Lichtgetalt am Hofe Attilas. Für den Hildebrandan­teil die­ses Lieds liegt so­gar ein althochdeutscher Auszug vor, und man soll­te die Hoff­nung nicht aufgeben, daß irgendwann doch noch ei­ne voll­stän­di­ge Version dieses Teils entdeckt wird. Dieser Auszug ist schon ein Indiz für die Existenz geschicht­li­cher Er­eig­nis­se die als Die­trich­sagen und Nibelungenlied zu Legenden wurden - und nicht nur Dichtungen ( einer Grup­pe ) mit­tel­al­ter­licher Poeten sind.
 Wir verlegen damit auch den Dietrich von Bern-Komplex in die Zeit um 1900 vChr und an diese Südpassage durch die Zau­che. Wie das Nibelungenlied wurde er durch den frühmittelalterlichen Dichter dem Zeitgeschehen ange­paßt, d.h. eben­falls in in dieser Zeit zugängliches Gebiet verlegt und aktualisiert. Dietrich wäre damit wahrscheinlich - dieses in­do­ger­ma­ni­schen Namens wegen - ein Vasall am Hofe Attilas gewesen. Es läßt sich aber nicht ausschließen, daß auch die­ser Na­me nur sei­ne Ab­stammung bezeichnete oder vielleicht sogar nur ein Titel war. Im Rahmen einer Grenzmark über­nahm er ei­ne Be­festigung auf dem Steilen Hagen - ein me­galithischer Namen, weswegen wir diese Burg in die Liste me­ga­li­thischer Be­fe­sti­gungen ge­gen die ein­fallenden Indogermanen aufnehmen - und residierte unten im Dorf Raben. Tat­säch­lich ist der se­mi­ti­(di)sch-me­ga­li­thische Namen germanischem Rabe deutlich näher als *vaskonisches bele.
 Diese Anlage ist natürlich inzwischen durch die mittelalterliche Burg Raben überbaut und man muß dies auch für das Schlacht­feld der Rabenschlacht befürchten - gegebenenfalls durch die Autobahn, die heute einem Durchgang an die El­be folgt. Wir haben hier die gleiche geo-strategische Situation wie am Harzhorn weiter westlich.
Dietrich's Nebenrolle im Nibelungenlied ist nur ein schwaches Indiz für diese Auffassung. Ein wesentlich stär­ke­res lie­fert eine semiti(di)sch-megalithische Etymologie für den Namen Raben, und dafür gibt es die Möglichkeiten
 
raaba ᒼeng verbündet, befreundet seinvergleichbar Rüdiger's Rolle[ Qaf p 252 ,
raab i ᒼFreund, Genosse, Verbündeterp 253 ,
 Raben ⭮raaba ᒼentwickelnneu eingerichtet?p 254 ]
rabb(a)unter Kontrolle habenauch ein Markgraf[ WrC p 320 ,
rab ī ᒼ aWacht (posten)etwa in einer umstrittenen Gegendp 321 ]
 
die alle auf eine Grenz(mark)-Situation hindeuten und der Aufgabe Rüdiger's entsprechen. Haben sich also hier ein Band­ke­ra­miker und ein Indogermane gegenseitig abgesichert und überwacht ?
die Legende der Nibelungen
fand zwischen
Sagard auf Rügen
und dem
Grabhügen bei Leubingen
statt

Die Nibelungen


die Verleung der
Legende der Nibelungen
nach Westen
kann
nicht ohne Verzerrungen
gelingen
Die
Runenschnalle
von
Pforzen

elahu gasokun




 ☎  English  
 Eine Runen- oder Gürtelschnalle, die 1991/1992 bei Pforzen im niederen Allgäu in einem alemannischen Gräberfeld ausge­gra­ben wur­de [ BCD p 31 ], im Bild [ W&B ], liefert einen sensationellen Einblick in die gemeinsame Geschichte von *Vas­ko­nen und Ger­manen. Sie wird in den Zeitraum der merowingischen Eroberung Alemanniens um das Jahr 535 datiert. Übertragen aus den Ru­nen lau­tet ih­re Inschrift
    a i g i l  and i  a ï l run
     e l a h u  gaso k un .
Die erste Zeile ist leicht zu verstehen, ein typisch germanischer Stabreim, der auf Egil, den Bruder Wielands, und auf die Wal­kü­re Alrune anspielt, mit der er neun Jahre zusammen lebte, bis sie ihn verließ. Die Intrigen um diese ge­scheiter­te Be­zie­hung könn­ten auch Inhalt eines eigenen Egil liedes sein.
Es handelt sich hier offensichtlich um die Wieland-Sagenwelt, die als relativ früh eingeschätzt wird. Damit ist es vernünf­tig, die er­ste Zei­le als Ti­tel einer Sage oder spe­ziel­ler als An­fang ein­er Stro­phe an­zu­neh­men. Die zwei­te soll­te die­se dann in­ter­pre­tie­ren, und das lei­stet die von den Aus­grä­bern an­ge­nom­me­ne Über­se­tz­ung schlecht, und al­le spä­te­ren schaf­fen das auch nicht. We­gen der frü­hen Da­tie­rung, Jahr­hun­der­te vor Bo­ni­fa­tius, ist auch je­der christ­li­che Be­zug un­wahr­scheinlich. Auß­er­dem, da­mit der Spruch auf einer Gür­tel­schnal­le lan­det, muß es sich um große, al­len be­kann­te Li­te­ra­tur han­deln, um ein Lied, das vie­le Ma­le er­zählt wur­de und un­ter die Haut geht, d.h. et­was von der Klas­se des Ni­be­lun­gen­lie­des. An die zwei­te Zei­le sind al­so ein­schrän­ken­de Be­din­gun­gen zu stel­len, die von kei­nem der bis­he­ri­gen An­sä­tze er­füllt wer­den.
Nun ist die zweite Zeile schon auf den ersten Blick nicht (indo)germanisch − sie ist genuines Baskisch! Mit [ Küh ] be­kom­men wir
ele+aErzählung + die
ehu+nStoff   aber auch  ehunhundert 
 gaso ⭮ / ⭯askoviel
+kun+fach / +mals,
und hier wurden nur in einem Wort Silben und Laute umgestellt, sowie ein  n  eingefügt. Das setzt sich zu der großen Dich­tung
    ehu+n≡ die vielmals erzählte Geschichte
zusammen. Der Schritt  asko ⭯ gaso  sieht wie ein Zwischenschritt zum deutschen ganz aus, noch nicht nasalisiert, aber schon mit dem typisch althochdeutschen auslautenden +o.
 Diese Übersetzung ist der Runenurschrift am nächsten und erfüllt alle Kriterien um auf eine Gürtelschnalle geritzt zu wer­den. Sie gibt auch eine Idee des spätesten Überlebens der *vaskonischen Sprache.
Darüber hinaus muß man festhalten, daß Schreibfehler auf der Schnalle, wie auch auf allen anderen wertvollen ar­chäo­lo­gi­schen Funden, äußerst unwahrscheinlich sind, auch wenn Auftraggeber, Graveur und Schreibkundiger nicht iden­tisch sein müs­sen. Sind sol­che für die Übersetzung notwendig, ist diese in aller Regel falsch.
Ergänzt man in dieser Übersetzung  der Pallas Athene, dann ist das fast Homer! Ist also der Hexameter, der ja noch in deut­scher Über­setzung poetisch wirkt, pelagisches Erbe, welches die *vaskonische Urbevölkerung dem Deutschen gleich­falls ver­erbt hat, wäh­rend Indogermanen Stabreime bevorzugten? Dies ließe sogar eine Umstellung der beiden Wör­ter der zweiten Zeile zu, die wir auch im Deutschen, Beispiel Goethes
    ist die Nacht das halbe Leben
    und die schönste Hälfte  zwar ,
haben und als große Dichtung ansehen. Zwischen dem hier verfolgten lexikalischen *vaskonisch-deutschen Ansatz und die­ser dich­te­rischen Freiheit in der Grammatik liegt die allgemeine Grammatik schlechthin. Deren Ähnlichkeit im Bas­ki­schen und Deut­schen bleibt zu erforschen und zwar über die Ähnlichkeit der Vor- und Nachsilben hinaus.
Das  Nibelungenlied  verdient mit Sicherheit die Überschrift  die vielmals erzählte Geschichte .  Dazu hat der Name der Walküre
A i l +rune eindeutig die semit(id)ische Bedeutung  hoch(gestellte) + Zauberin - und es sieht so aus, als würden in
🐉Übersetzung*VaskonenMegalithikerÜbersetzungAnsatz Nibelungen
(die) BaskinSkad iN j ördHerr der Erde
 
(der) MacherEg i lA i l +runehohe + Zauberineine Walküre
 
 ❓
 
een schöne wi b? Kr i em+h i ldS i gurdHerrscher der Erde
 
(der) MacherGu(n)terBrun+h i l de ?eine Walküre
 
 ÜbersetzungMegalithikerMegalithiker / ?Übersetzung
lose Enden verknüpft, obwohl die Etymologie der beiden Frauennamen noch offen ist. Dieses Diagramm enthält für die vier my­thi­schen Gestalten bereits mehr paarweis gemeinsame Aussagen ( im Sinne der Aussagenlogik ) als Scott-Litt­le­ton's An­satz für die Sa­murais Japans. Sodann muß es seit Alters her ein  W i e l a n d l i e d  gegeben haben,
  • das wir nicht mehr kennen, und das wir noch finden müssen,
  • das geschichtliche Ereignisse wie den Kontakt von *Vaskonen und nördlichen Megalithikern besungen hat,
  • und dessen Alter mit der der griechischen Prometheus-Überlieferung zu vergleichen ist, ohne daß beide identisch wä­ren
  • und mit einer Strophe, die Wielands Bruder Egil und eine Ailrune besang, die wir beide im Titel des Gedichts von Pfor­zen vor uns haben.
  • Es muß vor dieser Zeit einen zweisprachigen Dichter von der Klasse Homers gegeben haben, der in beiden Spra­chen dich­ten konnte,
  • und der nicht nur *vaskonisches Reimen beherrschte, sondern auch mit Worten spielen konnte, wie es die zwei­te Zei­le un­se­rer Übersetzung der Runenschnalle von Pforzen zeigt,
  • die auch zeigt, wie konservativ Baskisch als Sprache ist, selbst wenn am Ende des ersten Wortes der zweiten Zeile ein n weg­ge­fallen ist - so wenig Lautverschiebung in 15 Jahrhunderten unterscheidet das Baskische er­heb­lich von den in­do­ger­manischen Sprachen.
  • Es muß um diese Zeit - wegen der Gebrauchsspuren sind der Schnalle allenfalls zwei Jahrhunderte Nutzung zu­zu­trau­en be­vor sie in die Erde kam - ein zweisprachiger Sänger gelebt haben, der in der germanischen Sagenwelt zu Hause war und die al­te *vas­konische Sprache der Berge noch verstand
  • und vor Zuhörern vortragen konnte, die ebenfalls beide Sprachen noch verstanden.
  • Die zweite, die deutsche Lautverschiebung unter dem Einfluß der immer noch *vaskonisch sprechenden Berg­be­völ­ke­rung fand um diese Zeit statt.
Darüber hinaus wagen wir den Ansatz, daß oberer und unterer Teil dieses Diagramms die selben Personen darstellen - le­dig­lich in der *vaskonischen Sprache der Bandkeramiker oder der Sprache der Megalithiker. Wie immer erwarten wir entlang des Was­ser­we­ges me­galithische Namen, jedenfalls an exponierten Stellen, die aber auch mißverstandene oder übersetzte *vas­ko­ni­sche Na­men sein können. Da
  •  Eg i l und Gu(n)ter - bis auf die Nasalisierung - die gleiche Bedeutung aber in zwei verschiedenen Sprachen haben
  • die Endung +earth für die Männer gleich ist, sollte dies auch für +hild der Frauen der Fall sein -
  • der erste Namensbestandteil die Männernamen quantifiziert, sollte dieses auch für den der Frauen gelten -
  • und Skadi's Name ihr Volk beschreibt, d.h. nur ein Beiname sein kann,
ist es möglich, daß Kr i em+ sich ebenfalls um eine megalithische Bezeichnung für die im Süden von Nord- und Ostsee an­ge­trof­fe­nen Bandkeramiker handelt. Dafür könnte man sumerisches  baram ≡ (sich) ausbreiten  vermuten, also das Volk der Brieger. Je­doch trifft das Sumerische noch besser
 Tabelle Kriemhild ⚓
Kr ie + m 
 + h i l + d 
g i7-r + m 
 + h i-l i  + da-a
 ≡edle + und
 + verführerische + Nachbarin
sumerisch → akkadisch →
 megalithisch → germanisch
[ At t  p 407 + p 701  
+ p 526 + p 224 ]
- mit dieser Bedeutung  die Edle  hat diese Wurzel Eingang auch ins moderne Arabisch ge­schafft [ Qaf p 499 ], [ B&H p 745 ] - wir finden hier eine schöne Illustration unserer Pfeile  ⭮  und  ⭯. Die untere Zeile deutet jedoch die erotischere Namensgebung[Internetübersetzung]
Griem 
 Kriem
⭮ ḡarām(ī) ≡Leidenschaft, heiße LustGriemhild ist 
 Kriemhilds Mutter
[ Qaf p 458 ],
[ WrC p 671 ]
an, mit einer semantischen Verdopplung durch +hild. Da in der jüdisch-christlich-is­la­mi­schen Welt, also den beduinisch geprägten Religionen, dieser Sachverhalt kaum zur Na­mens­ge­bung ge­führt haben würde, müßte dieser Namen mit dieser städtisch ge­prägten Religion in den Norden gelangt sein, wo er die Christianisierung nicht über­lebt hat. Das gilt auch für seine merowingische, männliche Version Grimoald. Mit die­ser Über­setzung wird ein Beiname zum Namen, und wenn wir Kriemhild mit Skadi identifizieren - das ist ja selbst nur ein Bei­na­me - bleibt ihr wirk­licher Name ver­bor­gen.
 Es bleibt eine solche Sprachbrücke zwischen Ailrune und Brunhilde zu finden um die wirk­lich weltentscheidende Bedeutung des Nibelungenliedes sichtbar werden zu las­sen:
Brün     
 + h i l + de 
⭮ berano
 + h i l + dun
 ≡um ... herum
 + Tod + (erlitten) + haben
*vaskonisch → baskisch[ Lha p 108⸻ ]
+ p 440 + p 214 ]
- wobei Brünne, das ja aus baskisch  barne+ko ≡ Weste  entstanden zu sein scheint, nicht son­der­lich überzeugt, sondern wir direkt zu der ursprünglichen Bedeutung zu­rück gehen müs­sen um die eigentliche Bedeutung dieses Namens zu erkennen - die Be­rufsbe­zeich­nung ei­ner Wal­küre. Wegen assyrissch
+rune⭮ rabû ≡(jemanden) erhebenzeitlich weit zu-
 rück in Keilschrift
[ P&W p 91 ]
können wir auch die verbleibende Lücke zwischen Ailrune und Brünhilde schließen.
☝  ☝[ ☝ ] 
NameSemitisch / ArabischÜbersetzungKommentar[ Quelle ]
Dies legt die Hoffnung auf weitere solche überraschenden Entdeckungen nahe, sei es archäologisch wie in Pforzen - Min­del­heim auf halbem Wege Luftline zwischen Pforzen und Nordendorf, wo sind die Funde und Publikationen der Ausgrabung ei­nes ale­man­ni­schen Friedhofs vom Anfang der 1950er Jahre ? - an verborgenen Orten oder gar unerkannt schon in Mu­seen, die dann die Wahr­schein­lichkeit einer jüngsten Fälschung erheblich reduzieren würden. 
ist eine
philologische
Sensation
Die
Runenfibel
von
Nordendorf

logaþore



 ☎  English  
Nordendorf westlich von Augsburg liegt etwa 50 km nördlich von Pforzen. Beide Orte sind wohl im Zusammenhang mit Etap­pen ei­ner römischen Fernstraße zu sehen. Dort wurde 1835 ein alemannisches Gräberfeld angeschnitten, das nur un­we­sent­lich jün­ger als das von Pforzen datiert wird. Die Fundumstände sind weniger klar, da zu dieser Zeit eine ar­chäo­logische Do­ku­men­ta­tion im heu­ti­gen Sinn noch nicht üblich war. Die dabei ausgegrabene Runenfibel liegt in einem Museum in Augs­burg. Über­tra­gen aus den Ru­nen lautet ihre Inschrift
    l o g a þ o r e w o t a n w i g i þ o n a r
    a w a l e u b w i n immmmmmm ,
worin in der ersten Zeile logaþore deutlich kleiner als die beiden Götternamen wotan wigiþonar geritzt ist. Es kann sich bei die­sem er­sten Wort also nicht um einen dritten Götternamen handeln, denn eine solche Herabwürdigung hätte sich bitter rä­chen kön­nen, son­dern muß eine - positive - Beschwörung eines oder beider folgenden sein. Mit [ Küh ] bekommen wir
 
 l og+a+l ege+aGesetz + das
+þore+dur i+vertretender, +gebender
wotanWotan
w i g i+þonarKämpfer Donar
awaabaVater
l eubw i n i*l euba+*w i n ilieber + Freund,
 
worin die letzte Zeile unzweifelhaft indogermanisch und nicht *vaskonisch ist [ FBN l ēof, w i ne ]. Daß das Wort l oga in der Be­deu­tung Gesetz noch lange überlebt hat, zeigt die Herlei­tung des alt­schwe­di­schen [ Eb l p 540 ]
 
 l og + ma + þerl ege + Männer + dur iGesetz + Männer + Vertreter
 
aus dem *Vaskonischen, also  Männer die (das) Gesetz vertreten.
 Die Mischung zweier Sprachen auf der Runenfibel ist natürlich erklärungsbedürftig: Es ist vernünftig an­zu­neh­men, daß nicht nur das erste Wort, sondern das Ganze eine Beschwörung ist, denn dann haben wir insgesamt eine Aufzäh­lung po­si­ti­ver Ei­gen­schaf­ten, die er­sten zwei *vas­ko­nisch, die bei­den letz­ten in­do­ger­ma­nisch, und nach dem Prin­zip si­cher ist si­cher kön­nen *vas­ko­ni­sche Be­schwö­rungs­for­meln ih­re Spra­che lan­ge über­lebt ha­ben - wenn sie zu die­ser Zeit nicht über­haupt noch von ein­em Teil des Vol­kes ver­stan­den wur­den. Störend wirkt das Wort Vater hier nicht, da wir es im Deut­schen ja auch im über­tra­ge­nen Sinn ver­wen­den. 
ist bestimmt
keine
moderne Fälschung

( um Zurufe
aus Amerika
abzuwehren )
Das
Land Suava
und
die Geographie
Unsere Argumente für die Rückdatierung der Ereignisse der Nibelungensage, als Quelle für das Nibelungenlied, und die Ver­legung vom Rhein an den Rhin beruhen auf den Beobachtungenn
  🪤 sprachlich gelingt es für fast alle Personen und fast alle Orte − Worms muß noch gefunden werden − sinnvolle Ety­mo­lo­gien zu finden,
  🪤 geographisch liegen die Landstriche der Nibelungensage − Burgund, Nederland, Susa, Sachsen, Suava − in für die frü­he Zeit machbaren Abständen.
Von Norden nach Süden und mit Ländern die weder megalithisch waren noch in Nibelungensage und -lied vorkommen - die­se Län­der waren durch die „Hunnen'' unterworfen - bekommen wir
TabelleLänder
🪤Geographie Megalithischer Ländernamen
Norden
Mecklenb urgSuavaHinter Pommer nKaschub ienSam(b) land
 
mmm← Westen Bran denburgKujaw ienMasur en Osten →
 
Sachs enPosen*Vaskonisch dann Indogermanisch
megalithische Handelsposten nur entlang Flüssen
Süden
− weiter im Osten wurde für eine aus dem Mittelmeer stammende Kultur zu kalt.  
es ist
alles benachbart
und deswegen
in dieser frühen Zeit
wahrscheinlicher
Die
Feinstrategie
der
Frühgeschichte
Anzunehmen ist auch, daß es abgesehen von frühen Scharmützeln schnell zu einem friedlichen Aus­tausch zwi­schen *Vas­ko­nen und Megalithikern kam. Der führt schnell zu Reichtum, der wiederum die Indogerma­nen aus dem Süd­ost­en ins Land zog - wie mehrere Jahrtausende später Hunnen, Madjaren und Mongolen.
 Anders als zwei dieser asiatischen Völker stießen die Indogermanen in der ersten indogermanischen Wande­rung bis zum At­lan­tik vor, blie­ben und entwickelten selbst Hoch­kul­turen. Folglich erwarten wir entlang der Elbe überwiegend semi­ti­(di)sch-me­ga­li­thi­sche, aber ab­seits des Elb­tales überwiegend *vaskonische Ortsgründungen und -namen. Für die einen steht Sark⁤+ow+itz, im  ≡ Osten einer Elbfurt, für die anderen Hartha nahe Dresden, ein hartz-Name.
 Während dieser Invasion aus dem Osten, die nicht so friedlich verlief - das Mas­sa­ker von Eulau spricht Bände, auch, daß es um Reich­tum und Frau­en ging - soll­te der Vormarsch für einige Zeit an der Elbe aufgehalten worden sein.
 Da der Durchbruch durch den Sperriegel an der Elbe unausweichlich war, entwickelte sich ein strategisches Sze­na­rio wie an der Westfront zu Anfang der bei beiden Weltkriege, am besten beschrieben durch das Konzept Sichel­schnitt.
Die beiden Zweige der Kelten, die sich nach Gray & Atkinson [ G&A ] bereits (2300) vChr voneinander trennten, und des­halb ei­gent­lich als zwei verschiedene Sprachgruppen angesprochen werden müßten, stießen bis zum Atantik vor.
 Wenn wir annehmen, daß sich beide schon in Osteuropa trennten, sollte die Südgruppe entlang der Donau und dann durch die bur­gun­dische Pforte zuerst den Atlantik erreicht haben, während die Nordgruppe erst später nach der Nie­der­la­ge der Bur­gun­der gemäß dem Nibelungenlied die Verteidigung an der Elblinie überwand und über Lothringen oder gar durch Hol­land ge­folgt sein würde. Dann könnte der Ort der Trennung der Süden Po­lens, oder gar schon östlich der Prip­jet-Süm­pfe ge­legen haben - wie sehr viel später Balten und Slawen.
Nördlich der Elblinie blieben im ersten Anlauf zu verteidigende Gebiete unberührt. Als erstes
  • In Ostholstein / Mecklenburg / Pommern, die durch die ausgeklügelten Verteidigungsanlagen am Südrand des 5-Se­en-Lan­des ge­halten werden konnten - als die Megalithiker in der Prignitz eine Grenzmark einrichteten, konnte sich ab (800) vChr - al­so relativ spät - die germanische Sprache entwickeln. Ob und welche Rolle bei diesem Abwehrkampf die Schlacht von Co­ne­row an der Tollense spielte, erschließt sich bisher noch nicht.
  Weitere solche unberührt gebliebenen Rückzugsgebiete im Inneren einer Sichel dürften
  • Friesland, Salland und Holland - Friesland in der Geschichte immer extra,
und eventuell sogar
  • die Normandie und die Bretagne, wobei die Normandie so nach Süden hin offen ist, daß sie geographisch all­ein kaum zu hal­ten war - wenn, dann müßte hier ein besonderer Grund vorgelegen haben,
  gewesen sein.
Die Hauptwelle dürfte die Einwanderung der Indogermanen auf das Gebiet der späteren Urnenfeldkultur von der Mit­te Po­lens bis zu der Gegend um Reims gewesen sein.
Die letzte, schon nachchristliche Welle war mit Sicherheit die Einwanderung der Slawen, die durch die fränki­sche Macht­bal­lung in der Mitte Deutschlands gestoppt wurde.
nimmt
Konturen
an
Havelquelle L. UhlandFossa Carol.Fragen ❓WegeNetzWeg zum Erz Peene MeißenNibelungenPforzen
Kommentierte Literatur
[LZ&]🍜
E Leithold, C Zielhofer, S Berg-Hobohm, K Schnabl, B Kopecky-Hermanns, J Bussmann, J Härtling, K Reicherter, K Unger  Fos­sa Ca­ro­li­na: The First Attempt to Bridge the Central Euro­pean Watershed · A Re­view, New Findings, and Geo­ar­chae­olo­gi­cal Chal­leng­es  Geo­ar­cha­eo­lo­gy · An International Journal 27 [2012] pp 88-104 
diskutieren das Für und Wider der Fertigstellung.
[M&H]





[MH11]
🧱
J May, T Hauptmann   „König Hinz" Kommt in die Jahre  Archäologie in Berlin und Brandenburg [2003] pp 54-56
be­schrei­ben ein­en ty­pisch indogermanischen Feuerkult in Seddin, der von Skandinavien bis in Gegenden reicht, die von Udolph als Urzel­le der Ger­ma­nen er­kannt wur­den. Der anschließende Artikel [S&G] beschreibt die Archäologie die­ses Kultes.
 Die gesamte bronzezeitliche Kulturlandschaft entlang der Stepenitz in Richtung der Hauptwasserscheide zwi­schen Nord- und Ost­see wird aus­führlicher auf  http: // www.b-a-b.de/pub­li­ka­tionen/May_Hauptmann_2012_Seddin.pdf  dargestellt.

J May, T Hauptmann  Warum Befindet sich das „Königsgrab" von Seddin am Mittellauf der Stepenitz  pp 129-150 in [ BE& ] dis­ku­tie­ren alle, insbesondere die verkehrstechnischen Aspekte des spektakulären Befunds. Die Arbeit liegt als pdf vor.
[S&G]🧱
T Schenk, T Goldmann  Die Seddiner Kultfeuerreihe  Archäologie in Berlin und Brandenburg [2003] pp 57-59
 

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